Vorschau auf die Vierschanzentournee

Die Fakten:

Die Vierschanzentournee besteht aus vier Skisprung-Weltcupveranstaltungen, die zu einem großen Event zusammengefasst wurden. Seit 1953 findet sie jährlich um den Jahreswechsel in Deutschland und Österreich statt. Dieses Jahr findet die Tournee von 29. Dezember bis 6. Januar statt.

Aufgeteilt ist das Event, wie der Name schon sagt, in vier Wettbewerbe. Zuerst wird in Oberstorf (Schattenbergschanze) und Garmisch-Partenkirchen (Große Olympiaschanze) gesprungen, dann geht es über die deutsch-österreichische Grenze zu den zwei letzten Schanzen in Innsbruck (Bergiselschanze) und Bischofshofen (Paul-Außerleitner-Schanze).

Alleiniger Rekordhalter der meisten Vierschanzentourneesiege ist der Finne Janne Ahonen mit fünf Gesamtsiegen (1998/99, 2002/03, 2004/05, 2005/06 und 2007/08). Der aktuelle Titelverteidiger ist der Japaner Ryōyū Kobayashi, der letztes Jahr zusätzlich den Punkterekord von 1162 Gesamtpunkten aufgestellt hat. Dabei gewann er drei von vier Springen.

kobayashi

 

Gewinnt ein Skispringer alle vier Springen bei der Tournee, spricht man vom „Grand Slam“. In der Geschichte der Vierschanzentournee ist das bisher nur drei Athleten gelungen: Sven Hannawald (2001/02), Kamil Stoch (2017/18) und dem bereits genannten Ryōyū Kobayashi (2018/19).

Die Favoriten:

Doch wer sind die diesjährigen Favoriten auf den Gesamtsieg? Und auf wem ruhen die deutschen Hoffnungen?

In der Gesamtwertung gibt es derzeit einen Zweikampf an der Spitze. Darin verwickelt sind der Pole Dawid Kubacki (290 Punkte) und der Österreicher Stefan Kraft (285 Punkte). Kann Kraft den Heimvorteil nutzen und am Polen vorbeiziehen?

piste

 

Auch interessant wird es zu sehen, wie die zweimaligen Champions Ryōyū Kobayashi und Kamil Stoch abschneiden werden. Sie wissen genau, was es braucht, um die Vierschanzentournee zu meistern.

Aus deutscher Sicht dürfte Markus Eisenbichler der größte Hoffnungsträger sein. Mit sechs WM-Goldmedaillen ist er aktuell der erfolgreichste deutsche Skispringer der WM-Geschichte. Der 31-jährige Siegsdorfer beendete die vergangene Tournee auf dem fünften Platz. In der Saison 2018/2019 wurde er sogar Vizechampion. Reicht es dieses Mal für den ganz großen Sprung?


 

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December 4, 2022
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Hier im 888sport-Blog gibt es die besten Tipps unserer Wettexperten. Wer ist gut drauf? Wer kriegt die Kurve? Und wer macht den Abflug? Wir haben die Fakten. Und gerne auch mal eine klare Meinung über die verrückte Welt des Sports.

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Rückblick: Die Karriere von Sebastian Vettel

Sein Formel-1-Renndebüt gab der mittlerweile 35-jährige Heppenheimer im Juni 2007 für BMW Sauber. Nach einem starken siebten Platz im Qualifying konnte er seine Leistung im Rennen bestätigen und erreichte in Indianapolis den achten Platz und somit einen Weltmeisterschaftspunkt.

Noch in derselben Saison wurde er von der Scuderia Toro Rosso verpflichtet. Im Toro Rosso erreichte er schließlich einen weiteren Meilenstein: In Monza, wo der Große Preis von Italien ausgetragen wurde, holte Vettel seinen ersten Formel-1-Sieg.

Ein Jahr später holte sich der österreichische Rennstall Red Bull Racing den Heppenheimer ins Team. Es war der Beginn der erfolgreichsten Phase Vettels. 2009 wurde er in seiner ersten Saison im Red Bull Vizeweltmeister, ein Jahr später gelang endlich die Krönung.

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Im Saisonfinale in Abu Dhabi fuhr Vettel zum Sieg und verwies dadurch Fernando Alonso auf Platz 2 der Gesamtwertung. Mit 23 Jahren und 134 Tagen ist Vettel der bisher jüngste Formel-1-Weltmeister der Geschichte. Im selben Jahr wurde er außerdem als deutscher und europäischer Sportler des Jahres ausgezeichnet.

In den nächsten drei Saisons wiederholte Vettel seine starken Leistungen und holte drei weitere WM-Titel für Red Bull. Somit dominierte er über vier Jahre hinweg den Sport und ließ seinen Konkurrenten keine Chance.

Im Jahr 2015 wechselte er schließlich zu Ferrari. Im roten Boliden lieferte er zwar anfangs weiterhin ab, für einen weiteren Titel reichte es aber nicht mehr. In fünf Jahren bei Ferrari wurde er zweimal Vizeweltmeister und einmal WM-Dritter. Seine letzte Saison bei der Scuderia beendete er auf einem enttäuschenden Platz 13.

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Anschließend begann das letzte Kapitel in Vettels Karriere. Von 2021 bis 2022 fuhr der 35-Jährige für den Rennstall Aston Martin F1 Team. In seiner ersten Saison im britischen Boliden erreichte er Platz 12 in der Gesamtwertung.

Für das letzte Rennen seiner Karriere hat Vettel sich eine für ihn ganz besondere Strecke ausgesucht. Am 20. November 2022 fuhr Vettel auf Platz 10 im Großen Preis von Abu Dhabi, also das Rennen, welches ihn 2010 seinen ersten WM-Titel bescherte.

Insgesamt startete er bei fast 300 Formel-1-Rennen und beendete 53 davon auf Platz 1. Er war nach Michael Schumacher der erst zweite deutsche Weltmeister. Mit vier WM-Titeln steht er auf Platz 4 in der Tabelle der Fahrer mit den meisten Titeln. Zusätzlich hat er die drittmeisten Grand-Prix-Siege aller Fahrer nach Schumacher und Hamilton.

Mit seinem Titel-Viererpack hat er Formel-1-Geschichte geschrieben und gehört nicht nur deswegen zu den erfolgreichsten Formel-1-Fahrern aller Zeiten.


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December 8, 2022
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Was passiert mit Cristiano Ronaldo?

Cristiano Ronaldo gilt als einer der besten Fußballer des Planeten und ist jetzt schon eine Legende des Sports. Was jedoch in den letzten Monaten passiert ist, ist keines fünffachen Ballon-D’Or-Siegers würdig.

Kurz vor der aktuell laufenden WM in Katar, wo Ronaldo mit Portugal als Geheimfavorit die KO-Phase erreichen konnte, löste Manchester United den eigentlich noch bis Sommer gültigen Vertrag des Stürmers mit sofortiger Wirkung auf.

 

Seitdem ist der vereinslose Superstar auf der Suche nach einer neuen Bleibe – und scheint fündig geworden zu sein. Wie die Marca, eine renommierte spanische Sportzeitung, berichtete, soll der Stürmerstar einen ab 1. Januar 2023 gültigen Zweieinhalbjahresvertrag bei Al-Nassr FC in Saudi-Arabien unterschrieben haben.

Laut dem Bericht der Marca würde Ronaldo bei Al-Nassr inklusive Werbeeinahmen rund 200 Millionen Euro pro Saison verdienen. Hochgerechnet würde er also während seiner zweieinhalb Jahre in Saudi-Arabien also knapp eine halb Milliarde Euro verdienen und zum bestbezahlten Sportler der Welt aufsteigen!

Mit einer offiziellen Bestätigung dieses Sensationsdeals rechnen Experten allerdings erst, nachdem das laufende WM-Turnier für die Portugiesen und ihren Kapitän vorbei ist. Aus finanzieller Sicht wäre es fast verständlich, wenn Ronaldo nicht sowieso schon genug Geld für die nächsten zig Generationen hätte. Aus sportlicher Sicht wäre dieser Transfer absolut nicht nachvollziehbar.

Die Frage ist, wie lange CR7 der Fußballwelt überhaupt noch erhalten bleibt. Seine Höchstzeit, gespickt mit unzähligen Titeln und Auszeichnungen auf nationaler und internationaler Ebene, ist wohl oder übel vorbei. Mit Portugal will er in Katar seine letzte Chance auf den WM-Titel nutzen. Sollte es ihm sogar gelingen, wäre ein anschließendes Karriereende der ideale Abgang der portugiesischen Legende.


 

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December 6, 2022
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Fazit: So verlief die WM für Deutschland!

Eine strenge Aufarbeitung wird nötig sein, um diesen Scheiterhaufen wieder aufzubauen. Vor allem mit Blick auf die Heim-EM 2024 bleibt nicht viel Zeit, um die deutsche Nationalmannschaft wieder zu rehabilitieren. Aber was lief bei dieser WM überhaupt falsch? 

Die Spiele

Eigentlich gar nicht so viel, wie man eigentlich meinen könnte. Gegen Spanien hat man ein solides Spiel absolviert und hätte am Ende sogar noch gewinnen können. Gegen Japan hatte man nach der ersten Halbzeit alles im Griff und müsste eigentlich spätestens in der 60. Minuten mit drei Toren führen. 

Hätte, müsste, sollte… Der Konjunktiv ist vielleicht das größte Problem dieser WM gewesen. Denn oft hatte man ja alles im Griff und ließ sich dann durch kleine Unachtsamkeiten oder taktische Kniffe des Gegners aus der Fassung bringen. Selbst gegen Costa Rica lag man nach souveräner ersten Halbzeit zwischenzeitlich zurück. 

dfb

Es fehlt die Selbstverständlichkeit, mit der Deutschland noch vor acht oder zwölf Jahren zu Turnieren gefahren ist. Sobald es schlecht läuft, scheint es in den Köpfen der Spieler mehr zu rattern als noch vor ein paar Jahren. Doch woran liegt das?

Die Mannschaft

Der deutsche Kader hat in den letzten fünf Jahren einen krassen Umbruch durchgemacht. Neuer Trainer, neue Führungsspieler, neue Talente: Es ist nicht mehr viel übrig von dem Team, dass einst in Brasilien triumphiert hat.

Natürlich darf das keine Ausrede sein, denn Eingewöhnungszeit gab es für die meisten jetzt schon mehr als genug. Aber trotzdem müssen diese Spieler erst in ihre neuen Rollen reinwachsen. Ein weiteres Problem, das sich aus dem Umbruch hervorgetan hat, sind die Lücken, die im Kader entstanden sind. 

Eine Topnation wie Deutschland sollte, bei allem Respekt, nicht mit zwei Neuner zur WM fahren, die entweder bei einem Aufsteiger spielen oder noch 17 Jahre alt sind. Genauso wenig wie man einen Rechtsverteidiger mitnimmt, der die ganze Saison verletzt ist oder einen Linksverteidiger, der ein katastrophale Hinrunde gespielt hat. 

hansi

Auch Hansi Flick hat im Nachlauf der WM gesagt, dass sich in der Jugendarbeit im DFB einiges ändern muss. Denn dass solche essentiellen Positionen im Team der deutschen Nationalmannschaft nicht besetzt werden können, darf eigentlich nicht sein.

Was nun?

Zumindest ein paar Lichtblicke hat es bei dieser WM trotzdem gegeben: Jamal Musiala hat gezeigt, dass er der Star dieser deutschen Mannschaft für die nächsten zehn bis 15 Jahre sein kann. Und mit dem ganzen Talent, das jetzt schon in der Nationalmannschaft spielt und sich aus den U-Mannschaften aufdrängt, sollte die Nahe Zukunft erstmal abgesichert sein. 

Aber was passiert mit dem Rest? Was passiert mit Thomas Müller, mit Manuel Neuer - und mit Hansi Flick? All diese Fragen lassen sich wohl noch nicht beantworten. Fakt ist aber, dass es beim DFB einen Umbruch geben muss, der mit dem Rücktritt von Oliver Bierhoff auch schon in die Wege geleitet wurde. 

Ob und wie erfolgreich sich dieser Umbruch gestalten wird, ist unsicher und bleibt abzuwarten. Das nächste Pflichtspiel für die deutsche Nationalmannschaft wird das Eröffnungsspiel der EM 2024 sein und spätestens dann wird abgerechnet.


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December 6, 2022
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WM 2022: Die schönsten Tore der Gruppenphase

Richarlison gegen Serbien

Dass es ein Brasilianer auf diese Liste geschafft hat, wird wohl die wenigsten wundern. Seit jeher steht die „Selecao“ für schönen Fußball, oder auch „Joga Bonito“. Das haben sie auch in Katar bewiesen, und zwar in Person von Tottenhams Angreifer Richarlison.

Im Auftaktspiel gegen Serbien traf er doppelt und sicherte den Brasilianern die ersten drei Punkte. Das Highlight war aber eindeutig sein zweiter Treffer: Er bekommt den Ball halbhoch zentral in der Nähe der Strafraumkante, nimmt den Ball mit links an, dreht sich um die eigene Achse und trifft mit rechts per Seitfallzieher ins Eck – möglicherweise das Tor des Turniers!

Typisch brasilianisch könnte man sagen, manch anderer hätte sich bei solch einer artistischen Einlage vermutlich verletzt. Auch ZDF-Experte und Weltmeister von 2014 Christoph Kramer staunte über den Treffer. Seine Einschätzung: „Ich wäre nicht einmal auf die Idee gekommen, in dieser Situation so etwas zu machen!“

Füllkrug gegen Spanien

Auch ein Deutscher hat es auf unsere Liste geschafft – Niclas Füllkrug von Werder Bremen. Der so formstarke Stürmer durfte zwar nie von Beginn an ran, zeigte aber in seinen wenigen Einsatzminuten gute Leistungen und könnte in Zukunft öfter im DFB-Trikot spielen.

Er war auch für das deutsche WM-Highlight in Katar verantwortlich. Im Spiel gegen Spanien erzielte er den zu dieser Zeit wichtigen Ausgleich für Flicks Elf gegen den Favoriten. Aus halbrechter Position nagelte Füllkrug die Kugel regelrecht ins linke Kreuzeck – wie es sich für einen wahren Mittelstürmer gehört.

Das hat der deutschen Mannschaft oft gefehlt, diese Entschlossenheit vor dem Tor. Laut dem „Expected Goals“-Wert hatte Deutschland die Chancen zu zehn Toren in den drei Gruppenspielen, faktisch schoss man jedoch nur sechs. In Zukunft muss sich etwas tun im DFB-Sturm.

Al-Dawsari gegen Argentinien

Der dritte Torschütze im Bunde ist bei weitem nicht so bekannt wie Richarlison und Füllkrug, hier handelt es sich nämlich um Saudi-Arabiens Salem Al-Dawsari. Er war es, der eine ganze Fußballnation in einen Schockzustand versetzte, nämlich Argentinien.

Im ersten Gruppenspiel schlug Saudi-Arabien sensationell die Südamerikaner rund um Superstar Lionel Messi, der seine letzte Chance auf den WM-Titel hat. Das Siegtor schoss eben Al-Dawsari, und zwar in Messi-Manier!

Der Flügelspieler bekam am linken Strafraumeck den Ball, dribbelte sich mit einer unfassbar engen Ballführung durch drei Gegenspieler durch und schlenzt den Ball ins lange Eck, wo die Kugel im Kreuzeck landet. Damit trug er sich in die Geschichtsbücher seines Landes ein.


Hier findet ihr eine Zusammenfassung der kompletten Gruppenphase!

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December 2, 2022
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WM 2022: So verlief die Gruppenphase!

Gruppe A:

In Gruppe A setzte sich die Niederlande mit sieben Punkten als Gruppenerster durch. Dahinter qualifizierte sich der Senegal für die KO-Runde. Besonders bitter wurde es für Ecuador mit Kapitän Enner Valencia. Seine drei Tore in den ersten zwei Gruppenspielen reichten schließlich nicht aus. Katar bildet mit 0 Punkten das Schlusslicht der Gruppe und enttäuschte gänzlich.

Gruppe B:

In der englisch angehauchten Gruppe B setzten sich wie erwartet die „Three Lions“ mit Durchstarter Jude Bellingham als Gruppenerster durch. Abgesehen vom müden 0:0 gegen die USA zeigte England vor allem offensiv eine starke Leistung. Platz 2 belegen die Vereinigten Staaten mit einem mageren Torverhältnis von 2 zu 1. Wales und der teilweise stark aufspielende Iran müssen die Segel streichen.

Gruppe C:

Die nächste Gruppe startete mit einem echten Schocker. Saudi-Arabien schlug im ersten Spiel sensationell Argentinien mit 2:1. Anschließend fingen sich die „Albiceleste“ mit Lionel Messi, der seine letzte Chance auf den WM-Titel nutzen will, jedoch wieder und konnten mit zwei Siegen Platz 1 klarmachen. Platz 2 ging an Polen, die sich mit einem minimal besseren Torverhältnis gegen Mexiko durchsetzen konnten.

messi

Gruppe D:

In der Gruppe des Weltmeisters gab es einige Überraschungen. Dänemark, EM-Halbfinalist von 2020, fährt mit einem Punkt nachhause. Tunesien muss trotz eines Sieges gegen Frankreich ebenfalls die Segel streichen. Weiter im Turnier verbleiben Topfavorit Frankreich und Australien mit je sechs Punkten.

Gruppe E:

In der deutschen Gruppe E mussten wir nach 2018 die nächste Blamage der einstigen Turniermannschaft Deutschland hinnehmen. Letztendlich war es die 1:2-Niederlage im ersten Spiel gegen Japan, die entscheidend für das Vorrundenaus der DFB-Elf war. Die Japaner wiederum setzten sich auch gegen Spanien mit 2:1 durch, welches nach der 8:0-Auftaktgala tatsächlich noch von den Asiaten auf Platz 2 verdrängt wurde. 

Der letzte Spieltag hatte es dabei richtig in sich, zwischenzeitlich waren sogar Deutschland und Spanien raus. Letztendlich schaffte Flicks Elf zwar noch das Comeback und gewann gegen Costa Rica, doch die erhoffte Schützenhilfe der Iberer blieb aus. 

 

Gruppe F:

Auch in Gruppe F gab es dicke Überraschungen. Der ewige Geheimfavorit Belgien verpasst es wieder einmal, bei einem großen Turnier abzuliefern und scheidet als Gruppendritter aus der Weltmeisterschaft aus. Ebenfalls abreisen muss Kanada mit Alphonso Davies. Als Gruppenerster setzte sich überraschend Marokko durch, Kroatien folgt auf Platz 2. 

Gruppe G:

In Gruppe G setzte sich erwartungsgemäß der Rekordweltmeister und Topfavorit Brasilien durch. Dabei lieferte die „Selecao“ auch einen wahren brasilianischen Moment in Person von Richarlison, der gegen Serbien wunderschön per Seitfallzieher traf – bisher das Tor der WM! Platz 2 ging an die Schweiz, die sich am letzten Spieltag im direkten Duell gegen Serbien mit 3:2 durchsetzen konnte. Aus Katar abreisen müssen hingegen die Serben und Kamerun, das sich zumindest mit einem Sieg gegen Brasilien verabschieden konnte.

Gruppe H:

Neben Deutschland musste bereits ein weiterer Weltmeister die Heimreise antreten. Uruguay gewann zwar sein letztes Spiel gegen Ghana, jedoch hätte es noch ein weiteres Tor gebraucht, da parallel Südkorea den schon zuvor feststehenden Gruppenersten Portugal sensationell mit 2:1 bezwingen konnte. Somit stehen Ronaldo und Son mit ihren Nationen im Achtelfinale.



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December 2, 2022
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WM TIPPS UND PROGNOSEN

Es geht in die heiße Phase der WM - die KO-Runden stehen an! Werfen wir einen Blick auf die kommenden KO-Spiele der WM 2022 in Katar:

Finale: Argentinien - Frankreich

Am Sonntag kommt es im Lusail Iconic Stadium zum großen Showdown, in dem sich die letzten 4 Wochen zuspitzen. Schafft es Frankreich den WM-Titel zu verteidigen oder beendet Messi seine Nationalmannschaftskarriere als Weltmeister?

Argentinien konnte sich in einem deutlicher als erwarteten 3:0-Sieg gegen Kroatien für dieses Finale qualifizieren. Überragend war einmal mehr Lionel Messi am Dienstagabend, aber auch Julian Alvarez hat gezeigt, dass er endlich der Sturmpartner für Messi sein kann, der ihm zum Titel verhelfen kann. 

Frankreichs Halbfinalpartie lief im Gegensatz dazu weniger rund: Die Les Bleues erkämpften sich ein 2:0 gegen Überraschungshalbfinalist Marokko. Der Schein des Ergebnis trügt, Marokko war über weite Strecken der Partie die aktivere und bessere Mannschaft, Frankreich am Ende die effektivere. 

Effektivität kann auch im Finale ein Faktor werden, denn die Defensiven beider Mannschaften haben bis jetzt im gesamten Turnierverlauf wenig bis gar nichts zugelassen. Es wird wohl auf einzelne Momente ankommen, in denen ein Geniestreich oder eine Unaufmerksamkeit das Spiel entscheidet.

Einen Geniestreich kann man auf Seiten Argentiniens mit großer Sicherheit von Lionel Messi, auf Seiten Frankreichs von Kylian Mbappe erwarten. Die beiden Pariser Teamkollegen stehen bei jeweils 5 Toren und sind Hauptverantwortliche für den Finaleinzug ihrer Nation gewesen. 

Aber auch ein Blick auf die zweite Reihe lohnt sich: Julian Alvarez und Olivier Giroud, die beiden Nebenmänner der Topstars, stehen auch schon bei 4 Toren. Auch sie haben einen maßgeblichen Anteil am Erfolg und dürfen im Finale mit Sicherheit nicht außer Acht gelassen werden. 

Beide Mannschaften sind am Ende verdient in diesem Finale, weil sie zum wichtigsten Zeitpunkt am besten gespielt und in sich als Einheit agiert haben. Allerdings fühlt sich der Teamgeist der Argentinier noch stärker an wie der der Franzosen, was am Ende vielleicht der entscheidende Faktor sein kann.

Unser Tipp: 2:1 n.V. Argentinien  


​Spiel um Platz 3: Kroatien - Marokko

Bevor der Sieger der WM gekürt wird, muss noch der undankbare Dritte des Turniers auserkoren werden. Im Spiel der Unterlegenen Kroatien gegen Marokko werden beide Teams trotzdem alles geben. 

Für so ein Spiel Motivation zu finden muss für jeden Profi schwer sein: Der große Traum ist geplatzt, die Enttäuschung ist groß und jetzt muss man noch einmal alles geben? Genau diese Gedanken dürfen den Spielern jetzt auf keinen Fall in den Kopf kommen.

Schämen müssen sich die beiden Mannschaften auf keinen Fall bis hier her gekommen zu sein, Kroatien hat immerhin den Topfavoriten Brasilien ausgeschaltet, Marokko hat die Gruppenphase dominiert und dann auch noch Spanien und Portugal bezwungen. Beide Teams sind schon alle Erwartungen übertroffen.

Welche Spieler überhaupt am Samstag auf dem Platz stehen werden, ist traditionell eher schwer vorauszusagen. Viele Trainer geben beim Spiel um Platz 3 nochmal den jungen und unerfahrenen Spielern die Bühne, die im bisherigen Turnierverlauf noch keine Minute gesehen haben. Manche Trainer setzen trotzdem auf ihre erste Elf und spielen voll auf Sieg. 

Man kann sich also auf jeden Fall auf ein paar unbekannte Gesichter vorbereiten. Vorbereiten kann man sich auch auf defensiv geprägtes Spiel, das vor allem von Umschaltsituationen leben wird. Beide Teams haben das Halbfinale vor allem über defensive Stabilität erreicht. 

Da würde es nicht überraschen, wenn das Spiel auch nach 120 Minuten noch nicht entschieden ist und sich die Partie erst im Elfmeterschießen entscheidet - eine bekannte Situation für beide Teams. Wer dann das bessere Ende für sich hat, das weiß nur der Fußballgott. 

Unser Tipp: 5:4 i.E. Marokko


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December 2, 2022
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WM-Preview: Spanien-Japan

Obwohl am Donnerstagabend alle Augen auf das Spiel Deutschland gegen Costa Rica gerichtet sein werden, sollte man mit einem Auge auch auf diese Partie schielen. Denn Deutschland braucht spanische Schützenhilfe, um noch eine realistische Chance aufs Achtelfinale zu haben. 

Spanien: 

Spanien hat mit 4 Punkten die beste Ausgangslage in Gruppe E und zudem individuell die deutlich stärkere Mannschaft im Vergleich zu Japan. Darauf darf man sich allerdings nicht ausruhen. Deutschland hat gezeigt, was passiert, wenn man gegen Japan zu inkonsequent bleibt. 

Da das spanische Spiel dem Deutschen in seiner Veranlagung mehr ähnelt, als man denkt - spielbestimmend und ballbesitzorientiert - muss Spanien genau die Fehler vermeiden, die Deutschland gegen Japan passiert sind. 

Zum einen muss die Konterabsicherung gegen die schnellen Flügelflitzer der Japaner immer gut organisiert sein, zum anderen müssen leichte Fehler im Aufbau überhaupt erst vermieden werden, damit es gar nicht erst zum Konter kommen kann. Aber wer kann das besser als La Furia Roja?

Japan: 

Japan hat als Ziel vor dieser WM in Katar das Viertelfinale ausgerufen. Heißt also, dass auch für die Japaner am letzten Spieltag noch viel auf dem Spiel steht, weil ein Ausscheiden in der Gruppenphase doch schon eine kleine Enttäuschung für den talentierten Kader wäre. 

japan

Man kann Japan wohl in ähnlicher Ausrichtung erwarten wie schon gegen Deutschland: Defensiv kompakt und offensiv sehr breit und temporeich aufgestellt. Dazu hat Japan gezeigt, dass sie taktisch flexibel sowohl in der 4er als auch in der 3er-Kette agieren können.  

Diese taktische Flexibilität macht die Japaner vor allem gegen individuell bessere Gegner wie Spanien schwer ausrechenbar. Trotzdem ist Japan ganz klar der Außenseiter in diesem Spiel, weil eben diese individuelle Klasse einem am Ende auch um die Ohren fliegen kann. 

Man kann hier auf jeden Fall ein offenes Spiel erwarten, in dem Spanien auf jeden Fall mehr Spielanteile haben wird. Nutzen sie diese aus, sollte dem Gruppensieg nichts mehr im Wege stehen, wenn Spanien aber sorglos mit ihren Chancen umgeht, können die Japaner auch hier für eine Überraschung sorgen. 

Unser Tipp: 2:1 Spanien


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November 30, 2022
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WM-Preview: Costa Rica – Deutschland

In der Partie gegen Costa Rica wollen die Deutschen den ersten WM-Sieg in Katar einfahren und damit das Achtelfinale erreichen, allerdings ist dafür auch Schützenhilfe aus dem Parallelspiel nötig. Dennoch gilt es erst einmal, die eigenen Hausaufgaben zu erledigen. 

Deutschland:

Mit dem Remis im Duell der Weltmeister gegen Spanien wahrte Deutschland sich die Chance auf das Weiterkommen in die KO-Phase. Zeitweise sah es aber sehr düster aus für die DFB-Elf. Schuld daran war Spaniens Joker Alvaro Morata, der die Iberer eine halbe Stunde vor Spielende in Führung brachte.

Deutschland hatte bis dahin wenig zwingende Chancen. Doch dann kam der Auftritt von Niclas Füllkrug. Der Bremer Strafraumstürmer kam in der 70. Minute in die Partie und somit zu seinem erst dritten Einsatz für sein Land. Wenige Minuten jagte er den Ball unnachahmlich ins Kreuzeck und bescherte Flicks Team den so wichtigen Ausgleich.

In der Folge hatte man sogar noch Chancen, die Partie komplett zu drehen. Doch Leroy Sané scheiterte mit seinem Versuch, den Keeper zu umspielen. Dennoch lässt sich die Leistung gegen Spanien sehen. Sollte gegen Costa Rica eine ähnliche Performance folgen, sind die drei Punkte nur Formsache.

Costa Rica:

Doch auch die Underdogs der Gruppe E konnten am zweiten Spieltag einen Erfolg feiern. Gegen den DFB-Bezwinger Japan schaffte man die Sensation und gewann mit 1:0. Der Siegtorschütze war Keysher Fuller, der den ersten Ball aufs Tor der Japaner in der 81. Minute direkt im Tor versenkte.

Somit stehen die Mittelamerikaner momentan auf Platz 3 der Tabelle, punktgleich mit Japan. Ein erheblicher Nachteil ist allerdings das katastrophale Torverhältnis, das der 7:0-Auftaktpleite gegen Spanien geschuldet ist.

Die Rechnung ist dennoch einfach: Gewinnt Costa Rica, sind sie im Achtelfinale. Bei den Deutschen ist es etwas komplizierter. Flicks Elf muss siegen und gleichzeitig hoffen, dass Japan Spanien nicht bezwingt. Doch wir sind zuversichtlich, dass Deutschlands Turnier noch länger geht!

Tipp:  2:1 für Deutschland


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November 28, 2022
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WM-Preview: Deutschland-Spanien

Das Team von Bundestrainer Hansi Flick muss eigentlich gegen Spanien im Al Bayt Stadion gewinnen, um noch eine Chance auf das Achtelfinale zu haben. Ob das gelingt scheint auf den ersten Blick wie einen Mammutaufgabe, denn die Spanier haben in ihrem ersten Gruppenspiel Costa Rica rekordverdächtig mit 7:0 vom Platz gefegt.

Deutschland: 

Deutschland hat gegen Japan das Spiel in der ersten Halbzeit souverän dominiert, konnte dann aber in der zweiten Halbzeit nicht auf die taktischen Umstellungen der Japaner reagieren und ließ sich so zu leichten Fehlern zwingen. 

Die Aufgabe gegen Spanien muss es also sein, das Spiel immer höchstkonzentriert anzugehen und sich keine Fehler - wie gegen Japan - zu leisten. Vielleicht könnte das auch mit ein paar Wechseln in der Startaufstellung einhergehen: Mit Ginter, Kehrer und Günter hat man auf jeden Fall gute Alternativen, die den Defensivblock besser organisieren können. 

Vorne könnte ein fitter Leroy Sane dem deutschen Team auf jeden Fall gut tun, denn gegen ballbesitzstarke Spanier wird man defintiv häufiger zu Kontermöglichkeiten kommen. Dann könnte das Tempo von Sane und Gnabry ein wichtiger Faktor werden. 

Spanien: 

Spanien agiert im Grunde genau gegenteilig zu den Japanern gegen die deutsche Mannschaft. Viel Ballbesitz, viel Verwaltung um dann über Einzelaktionen, z. B. der beiden Youngstars im Mittelfeld Pedri und Gavi, gefährlich zu werden. 

Es liegt Nahe, dass die Spanier nach dem Kantersieg gegen Costa Rica mit breiter Brust am Sonntag auflaufen werden, allerdings kann sowas auch gefährlich werden, vor allem bei so einem jungen Kader, wie es der Spanische in großen Teilen ist. 

spanien

Angriffsfläche bietet Spanien am ehesten über die Außenverteidiger. Mit Azplilicueta und Jordi Alba spielen hier nicht mehr die Jüngsten - und in Teilen nicht mehr die Schnellsten. Hier wird es wichtig sein immer wieder in die Sprintduelle zu kommen, um über die Flügel torgefährlich zu werden. 

Gegen Spanien bietet es sich für die deutsche Mannschaft an, weniger Verwaltungsfußball zu spielen und immer wieder aus dem tiefen Block heraus mit schnellen Kontern Nadelstiche zu setzten. 

Hier bleibt allerdings die Gefahr, dass man sich zu weit zurück zieht - wie es auch Costa Rica gemacht hat - und den Spanier zu viel Raum und Zeit zum Kreieren gibt. Denn dann sind sie am gefährlichsten und effektivsten. 

Kurz gefasst: Wenn Deutschland gegen Spanien so spielt, wie Japan gegen Deutschland gespielt hat, dann besteht über die individuelle Klasse durchaus die Möglichkeit für einen Sieg.

Unser Tipp: 1:0 für Deutschland


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November 26, 2022
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