Profitennis gibt es jeden Tag

Keine Frage, die vier Grand-Slam-Turniere in Melbourne, Paris, London und New York sind die Saisonhighlights eines jeden Tennisfans. Doch abseits der „Big Four“, locken dutzende Turniere der ATP-Tour und der WTA-Tour quer über alle Kontinente verteilt mit einem hochkarätigen Starterfeld. Mit Turnieren unter anderem in München, Halle und Stuttgart, gibt es auch in Deutschland Tennis der Spitzenklasse zu bestaunen. Die Masters kommen den Grand-Slams vom Prestigefaktor noch am nächsten. Hier gibt es nicht nur viel Preisgeld, sondern auch die meisten Weltranglistenpunkte zu erobern. Eine ganz eigenständige Veranstaltung sind zusätzlich der Davis-Cup und der Fed-Cup. Dann nämlich treten nicht wie gewohnt Einzelakteure gegeneinander an, sondern Länder - ein Wettbewerb mit seiner ganz eigenen Brisanz. 

 

Federer holte 70 Titel auf der Tour

 

Betrachtet man den frischgebackenen Australian-Open-Sieger Roger Federer, fällt auf, dass der Schweizer neben 20 Grand-Slam-Titeln in seiner Karriere auch ganze 70 Male auf der ATP-Tour gesiegt hat. Den ersten ATP-Titel holte er sich 2001 in Mailand, den vorerst letzten 2017 in seiner Heimatstadt Basel. Damit ist der Schweizer in der ewigen Rangliste der Turniersieger mittlerweile die Nummer zwei - nur der Amerikaner Jimmy Connors steht noch vor ihm. Mittlerweile tritt Federer aufgrund seines fortgeschrittenen Alters nicht mehr bei jedem ATP-Turnier an, dennoch ist er noch immer häufiger Gast auf der Tour. Schon beim Turnier in Rotterdam wird der Routinier wieder den Schläger schwingen, wo er den nächsten Rekord brechen könnte. Sollte er das Turnier von Rotterdam für sich entscheiden, würde Federer zum wiederholten Male die Spitzenposition in der Weltrangliste übernehmen. Er wäre dann die älteste Nummer eins aller Zeiten im Herrentennis. Selbstverständlich peilt der Schweizer auch die Titelverteidigung in Wimbledon an. Die Wettquote auf den Sieg und damit den 21. Grand-Slam-Titel des Schweizers, steht bei 2.75.

 

Halle rückt vor Wimbledon in den Fokus

 

Als Vorbereitung für Wimbledon, nahm Roger Federer in den vergangenen Jahren am Rasenturnier von Halle/Westfalen teil. Bei diesem von allen Turnieren in Deutschland am besten besetzten Event, war der Schweizer in den letzten Jahren fast immer angetreten. Mit neun Titeln und vier Turniersiegen in den vergangenen fünf Jahren, ist der Schweizer hier Rekordsieger. Doch auch dem deutschen Nachwuchsstar Alexander Zverev liegt das Rasenturnier. In den vergangenen beiden Jahren stand er im Finale, musste sich aber beide Male geschlagen geben. 2016 verlor er gegen Landsmann Florian Mayer in drei Sätzen. Neben dem Turnier in Halle gibt es allein in Deutschland insgesamt vier ATP-Events der Herren und zwei WTA-Events der Damen. Nicht eingeschlossen sind all jene Turniere der Challenger-Serie, also der „zweiten Liga“ im Profitennis. Deutschland ist also nach wie vor ein Land, in das Tennisprofis aus aller Welt reisen, um bei großen Turnieren anzutreten.

 

Irgendwo ist immer ein Turnier                        

 

Blickt man auf den Turnierplan der ATP-Tour 2018, so findet man eine wahre Fülle an Turnieren auf der ganzen Welt. 68 Turniere in 32 Ländern auf sechs Kontinenten stehen in diesem Jahr auf dem Programm. Hinzu kommen noch einmal 58 Turniere auf der WTA-Tour. Das macht zusammen fast 130 Turniere in 365 Tagen. Dabei wird klar: Nicht nur an jedem Tag im Jahr läuft mindestens ein Turnier, es finden immer in der Regel sogar zwei bis drei Turniere parallel statt. Es kann also festgestellt werden: Irgendwo auf der Welt wird immer Tennis auf höchstem Niveau gespielt und an jedem Tag des Jahres gibt es mehrere Matches, auf deren Ausgang gewettet werden kann. Eine Sonderrolle nehmen die so genannten Masters ein. Bei ihnen handelt es sich um Turniere, bei denen nach den Grand-Slams die meisten Weltranglistenpunkte eingefahren werden können. Seit 2009 gibt es in Deutschland kein Masters mehr, nachdem das traditionsreiche Turnier am Hamburger Rothenbaum sein Ende fand. Eine feste Größe im Kalender ist dafür das Masters in Madrid. Die Veranstaltung auf Sand wird oft als „kleines Grand-Slam-Turnier“ bezeichnet, da es gemessen an Zuschauerzahl und ausgeschütteten Preisgeldern am ehesten an die vier großen Events hinkommt. Eine weitere Besonderheit dieses Turniers ist die Farbe des Belags. 2012 traten die Profis auf blauem Sand an, eine Premiere und ein Alleinstellungsmerkmal im Tennissport. Doch viele Profis kritisierten die Veranstalter. Schließlich drohten sowohl Rafael Nadal als auch Roger Federer mit einem Boykott der Veranstaltung, sodass der Sand seit 2013 wieder im gewohnten rot erstrahlt. In diesem Jahr besiegte Rafael Nadal im Finale den Schweizer Stan Wawrinka. Eine weitere Besonderheit des Turniers: Seit der ersten Austragung 2002 konnte kein Profi den Titel verteidigen. 2017 gewann Rafael Nadal, der mit fünf Turniererfolgen Rekordsieger von Madrid ist.

 

Es gibt Tennis auf Hawaii?

 

Als wäre diese Fülle an Turnieren noch nicht genug, finden zusätzlich jedes Jahr der Davis Cup und das Pendant der Damen, der Fed Cup statt. Hier geht es zwar nicht um Weltranglistenpunkte, dafür aber um mannschaftliche Geschlossenheit. Wenn Tennisnationen im Einzel und Doppel gegeneinander antreten, werden aus Einzelkämpfern plötzlich Teamplayer. Die Besonderheit ist, dass das gastgebende Land den Austragungsort und den Belag auswählen darf. Das gibt dem Gastgeber oftmals die Chance, Ort und Belag den eigenen Gunsten entsprechend zu bestimmen. So mutmaßten beispielsweise 2017 böse Zungen wohl nicht zu Unrecht, dass die exotische Kulisse nicht der einzige Grund dafür war, dass die USA die Fed-Cup Viertelfinalpartie 2017 gegen Deutschland ausgerechnet auf Hawaii austrugen. Der vermeintliche Plan der Veranstalter ging auf, die deutsche Top-Athletin Angelique Kerber verzichtete auf die strapaziöse Reise auf die Pazifikinsel und sagte ihre Teilnahme ab. Nach chaotischer Anreise gingen die deutschen Damen dann sang- und klanglos mit 0:4 gegen die Amerikanerinnen unter. Immerhin reichte die Zeit zum Whale Watching auf der Tropeninsel, ehe es für das deutsche Team wieder zurück in die Heimat ging. In der Hoffnung, in diesem Jahr auf solche Strapazen verzichten zu können, geht das deutsche Team mit einer Quote von 18.00 in den diesjährigen Fed Cup.

 

Das Finale steigt in London

 

Nach der unglaublichen Fülle an Tennisturnieren, findet die Saison der Herren traditionell bei den ATP-Finals in London ihren Abschluss. Bei dieser inoffiziellen Tennis-Weltmeisterschaft gehen die besten acht Spieler der Weltrangliste an den Start.

Von 2012 bis 2015 legte der Serbe Novak Djokovic hier eine beeindruckende Siegesserie hin und gewann das Turnier viermal in Folge. 2017 mussten mehrere namhafte Spieler verletzungsbedingt auf ihre Teilnahme verzichten. Alexander Zverev rechnete sich deshalb durchaus Chancen auf den Turniersieg aus, musste allerdings schon nach der Gruppenphase die Segel streichen. Der große Favorit Roger Federer musste sich dann im Halbfinale überraschend dem Belgier David Goffin geschlagen geben. Goffin wiederum verlor das Finale gegen Grigor Dimitrov, der sich bei seiner ersten Turnierteilnahme gleich die Krone des Tennissports aufsetzen konnte.

February 6, 2018
888sport

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Die größten Comebacks von Sportstars nach Kreuzbandrissen

sportstars comeback

In der Welt des Hochleistungssports wie Fußball, Eishockey, American Football oder Basketball ist für einen Athleten eine der am häufigsten vorkommenden, aber oft auch schlimmsten Verletzungen der Kreuzbandriss.

Das Kreuzband befindet sich im Kniegelenk und kontrolliert dabei die Vor- und Rückbewegung des Knies, sodass ein Riss oder selbst nur eine Überdehnung in starken Schmerzen resultiert und die Bewegungsfähigkeit einschränkt. Ein Kreuzbandriss muss meistens operiert werden, sodass Sportstars mit einer Genesungszeit von sieben Monaten oder mehr rechnen müssen.

Ruud van Nistelrooy

Gleich zu Beginn einer der am meisten dokumentierten Fälle von Ironie im Sport: Als Manchester City im Sommer 2000 versuchte, Ruud van Nistelrooy unter Vertrag zu nehmen, verweigerten Spieler und Klub weitere von den Red Devils geforderte Fitness-Tests. Aufgrund von Bedenken hinsichtlich seines Knies zog sich das Premier League Team dann folgerichtig aus dem potentiellen britischen Rekordtransfer zurück. Gerade einmal einen Tag später riss sich van Nistelrooy im Training das Kreuzband, wodurch er fast die komplette Spielzeit verpasste.

Manchester United –verpflichtete ihn im folgenden Sommer für rund 19 Millionen Pfund. Der Niederländer ließ sich nicht mehr stoppen und erzielte 23 Liga- und 10 Champions League-Tore auf dem Weg zur Auszeichnung als PFA Spieler des Jahres. Nach einigen unbedachten Worten in Richtung Cristiano Ronaldo wurde van Nistelrooy schließlich an Real Madrid verkauft. Seine Bilanz in Manchester kann sich jedoch sehen lassen: In 219 Spielen erzielte der Stürmer 150 Tore und bereitete 16 weitere vor.

Tom Brady

Tom Brady erlitt in seiner einzigartigen Karriere so viele Verletzungen, durch die er sich tapfer hindurchspielte, dass manche mittlerweile glauben, er sei ein Cyborg – ab und zu spielt er auch so. Im Auftaktspiel der NFL Saison 2008 rollte Kansas City Chiefs Safety Bernard Pollard in Bradys Knie. Die Aktion zerstörte neben dem Kreuzband auch das Innenband und schickte den Quarterback den Rest der Saison auf die Injured Reserve List. Die Pats verpassten in Bradys Abwesenheit zum ersten Mal seit 2002 die Playoffs.

Doch Brady kam im Auftaktspiel der Folgesaison 2009 zurück, warf in seinem Comeback 378 Yards und erzielte zwei Touchdowns. Am Ende des Jahres erhielt er die Auszeichnung NFL Comeback Spieler des Jahres und brachte die Patriots ebenso zurück in die Playoffs, indem sie die AFC East mit 10-6 für sich entschieden. Der Rest ist Geschichte: Es folgten Super Bowl Siege 2015 und 2017.

Joe Thornton

Wenn es um Sportstars geht, gelten wenige als härter und abgebrühter als Eishockeyspieler. Nach einer langen 82 Spiele umfassenden regulären Saison startet der beste Teil der Spielzeit erst dann mit den Playoffs. Vor allem im Fall einer Verletzung wird es nochmals umso härter für die Athleten. In der letzten Saison riss sich der erfahrene Center der San Jose Sharks, Joe "Jumbo" Thornton, das Kreuz- und Innenband. Beim Versuch eines Checks gegen Michael Chaput von den Vancouver Canucks gab sein Bein nach. Der 37-Jährige ließ sich jedoch nicht lange von seinem verdrehten Knie unterkriegen.

Nachdem sich Thornton die Verletzung am 2. April zugezogen hatte, verpasste er gerade einmal drei reguläre Saisonspiele und zwei Playoff-Partien (insgesamt zwei Wochen Fehlzeit). Sein wahrlich heroisches Comeback ließ ihn schließlich noch in vier Playoff-Spielen für sein Team auflaufen. Trainer Peter DeBoer erzählte den Reportern im Anschluss, dass “sein Knie eigentlich schwebte.“ Thornton erhielt trotz seiner schweren Verletzung viel Zeit auf dem Eis und markierte gegen die starken Edmonton Oilers sogar noch zwei Assists. Nach einer Operation in der Sommerpause bleibt Jumbo Joe nach wie vor einer der Fixpunkte im Team der San Jose Sharks, die in diesem Jahr mit einer Quote von 20,00 Außenseiterchancen auf den Gewinn des Stanley Cups besitzen. Bei 13 Toren und 36 Punkten in 47 Spielen ist leicht zu erkennen, dass der nun 38-Jährige eine vollständige Genesung hingelegt hat.

Shaun Livingston

 

Nach der vielleicht schlimmsten, live übertragenen Verletzung der Fernsehgeschichte, hat Shaun Livingston es geschafft, eines der größten - wenn auch langsamsten - Kreuzbandriss-Comebacks aller Zeiten hinzulegen. Am 26. Februar 2007 endete sein misslungener Korbleger darin, dass sich sein Bein unter ihm verdrehte und so ziemlich alles riss, was in einem Knie zu finden ist. Neben vorderem und hinterem Kreuzband, Innenband und Meniskus verletzte er sich ebenso an der Patellasehne sowie dem Schienbein.

Dementsprechend musste sich Livingston beim Comeback etwas gedulden. Er unterschrieb am 3. Oktober 2008 bei den Miami Heat und spielte dort vier Spiele mit einem Durchschnitt von 2,3 Punkten sowie 10,3 Minuten pro Spiel. Es war der Startschuss zu vielen Trades und Entlassungen, bis sich sein Schicksal schließlich wendete und Livingston 2014 bei den Golden State Warriors unterschrieb, das als dominantes Team gleich 73 Siege in einer Spielzeit einfuhr. Das erfreuliche Resultat waren am Ende zwei Meisterschaften in der NBA und im Juli 2017 ein neuer Dreijahresvertrag mit den Warriors, der Livingston 24 Millionen Dollar einbringt. In der aktuellen Spielzeit ist sein Team mit einer Quote von 1,50 abermals der große Favorit auf den Sieg

Adrian Peterson

Heiligabend 2011 war kein besonders angenehmer Tag für Minnesota Vikings Running Back Adrian Peterson. Während eines typischen kraftvollen Laufspielzugs erwischte ihn DeJon Gomes von den Washington Redskins mit einem Tackle genau auf das Knie, welches letztlich einen Kreuzbandriss davontrug; die Saison war frühzeitig beendet. Lediglich 30 Yards fehlten am Ende für seine fünfte 1000 Rushing Yards Saison in Folge – das erste Jahr, in dem Peterson diese Marke nicht erreichte.

Dies schien ein neues Feuer im siebten Pick des NFL Drafts 2007 zu entfachen – ein Feuer, das letztlich die gesamte NFL-Saison dominieren sollte. Er spielte in allen 16 Partien der Saison 2012 und beendete die Spielzeit mit beeindruckenden 2097 Rushing Yards, 12 Rushing Touchdowns, sowie 217 Receiving Yards und einem Receiving Touchdown. Seine 2097 Yards waren lediglich neun Yards von einem Allzeitrekord entfernt, hinderten ihn aber nicht am Erhalt des MVP-Titels der Liga. Seine alte Mannschaft, die Minnesota Vikings, haben seit seinem Abschied zurück zu vornehmlich defensiver Stärke gefunden – auch weil der neue Star-RB Dalvin Cook sich das Kreuzband riss – und waren bis zum Aus im NFC Championship Game mit einer Quote von 2,95 einer der großen Favoriten auf den Super Bowl Sieg im heimischen Stadion.

February 1, 2018
888sport

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Ski Alpin: Die Weltelite des alpinen Skisports eröffnet den Weltcup in Sölden

Das erste Rennen hatte viele verschiedene Sieger

Seit der Jahrhundertwende findet der Auftakt in den Skiweltcup der Damen und Herren traditionell am Rettenbacherferner in Sölden statt. Jährlich zieht der Startschuss zum alpinen Weltcupwinter tausende Besucher in seinen Bann. Spannung ist geboten, da das erste Rennen immer Fragen nach der Form aufwirft und das Ergebnis nur schwer vorherzusagen ist. In den letzten zehn Jahren gab es bei den Damen neun verschiedene Siegerinnen, einzig die Schweizerin Lara Gut konnte das Rennen zweimal gewinnen. Bei den Männern ist die Vielfalt an Siegern nicht ganz so breit gefächert, aber auch hier gab es verschiedene Gewinner. Der Amerikaner Ted Ligety konnte immer wieder seine Frühform unter Beweis stellen und gewann in derselben Zeitspanne viermal in Sölden.

Weltcuphang Rettenbachgletscher Sölden

Die Rennpiste in Sölden mit ihrem imposanten Steilhang ist jedes Jahr die erste Herausforderung für die alpinen Athleten. Die 1170 Meter lange Strecke hat an den steilsten Stellen eine Neigung von imposanten 65 Prozent. Während des Riesenslaloms überwinden die Athleten einen Höhenunterschied von 370 Metern und erreichen Geschwindigkeiten von maximal 80 km/h. Die Zuschauer werden von dem atemberaubenden Rennen keine Sekunde verpassen, denn vom Zielbereich aus ist die ganze Strecke gut sichtbar.

Diese Rennfahrer mischen beim Auftakt in Sölden mit

Im vergangenen Jahr gab es leider viele enttäuschte Gesichter, denn auf einige Größen des Skisports mussten die Fans verzichten. Auf Grund vieler verschiedener Verletzungen fehlten bei den Herren unter anderem Bode Miller und Aksel Lund Svindal, der sich von seinem Sturz in Kitzbühel noch nicht wieder erholt hatte. Bei den Damen fehlten noch mehr bekannte Gesichter, darunter Gesamtweltcupsiegerinnen wie Tina Maze, Anna Fenninger und das Aushängeschild des Damen-Skisports Lindsey Vonn, die sich noch auf ihr Comeback vorbereitete. In diesem Jahr dürfen sich die Fans auf fast alle Größen freuen. Einzig der Österreicher Marcel Hirscher fällt bei den Herren aus. Bei den Frauen fallen gleich zwei Größen des Skisports aus. Zum einen schweizerische Vorjahressiegerin Lara Gut und die Lokalmatadorin Anna Fenninger. Alle drei Sportler befinden sich noch im Aufbautraining und für sie kommt der Auftakt zu früh. Im weiteren Saisonverlauf werden sie wieder in den Weltcup eingreifen. Somit kann sich die restliche Elite in Sölden duellieren. Auch die deutschen Athleten wollen ein Wort um die vorderen Plätze mitreden, einzig hinter dem Start von Fritz Dopfer steht ein dickes Fragezeichen. Nach seinem schweren Sturz in der letzten Saison, arbeitet er behutsam an seiner Rückkehr und möchte dabei nicht zu früh in die Saison starten. Sowohl Victoria Rebensburg als auch Felix Neureuther standen schon auf dem Podest in Sölden, bei ihnen darf man gespannt sein wie gut sie aus der Vorbereitung kommen.

Die Favoritinnen beim Riesentorlauf der Damen

Wie schon erwähnt gab es in den letzten zehn Jahren neun verschiedene Siegerinnen beim Auftaktrennen in Sölden. Daher ist es schwer DIE Favoritin auszumachen. Die sehr anspruchsvolle Strecke mit ihrem Steilhang birgt ihre Tücken und Schwierigkeiten. Eine kleine Unachtsamkeit, die Linie geht verloren und man ist raus aus den Kampf um die Podestplätze. Es gilt die richtige Mischung aus Risiko und Konzentration zu finden.

In der vergangen Saison lieferten sich die Französin Tessa Worley (Quote: 3.75) und die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin (Quote: 3.25) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die kleine Kristallkugel im Riesenslalom-Wettbewerb, mit dem besseren Ausgang für die Französin. Die beiden Damen legten eine unglaubliche Konstanz an den Tag und errangen die ersten beiden Plätze mit einem großen Vorsprung. Auch in diesem Jahr werden die beiden wieder als Favoritinnen in dem Wettbewerb angesehen. Das schließt auch das erste Rennen in Sölden mit ein. Dabei konnte die US-Amerikanerin immer wieder ihre gute Frühform unter Beweis stellen. In den vergangenen drei Jahren stand sie jeweils auf dem Podium und konnte dabei zwei zweite Plätze und einen Sieg erringen. Tessa Worley startete auch immer wieder gut in die neue Saison, allerdings gelang ihr der ganz große Wurf noch nicht in Sölden. In den vergangenen Rennen schrammte sie immer wieder knapp am Podest vorbei und musste anderen den Vortritt lassen. Trotzdem sollte man die Französin nicht außer Acht lassen. Gelingt ihr in diesem Jahr der Auftaktsieg?

Geheimtipp: Wenn es um den Sieg in Sölden geht, sollte man Marta Bassino auf dem Zettel haben. Die junge Italienerin ist noch nicht lange im Weltcup dabei, hat dafür schon einige gute Resultate vorzuweisen. Es steht zwar noch kein Sieg im Riesenslalom auf der Habenseite, jedoch wurde sie in der vergangenen Wertung Vierte. Im letzten Jahr für die 21-Jährige auf einen starken dritten Platz in Sölden. Wenn sie erneut so auftritt wie vor einem Jahr, dürfte die Italienerin ein Wort um den Sieg mitreden. Quote: 8.00

Empfohlene Wette: Sieg durch Mikaela Shiffrin (Quote: 3.25)

Alle Wetten zum alpinen Skisport der Frauen!

Der Dominator im Riesenslalom fällt aus – ein Deutscher und zwei Franzosen streiten um seinen Platz?

Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Marcel Hirscher kann der Favorit der letzten Jahre nicht an den Start gehen. In den vergangenen drei Jahren konnte er jeweils die Wertung im Riesenslalom gewinnen, meist mit einem großen Vorsprung. Für die anderen Athleten ist dies nun die Möglichkeit sich aus seinem Schatten zu lösen und ins Rampenlicht vorzurücken. Davon profitieren möchte unter anderem Felix Neureuther (Quote: 9.00) und um den Sieg in Sölden mitfahren. Welche Erfolge hätte der Deutsche noch feiern können, wenn es seinen österreichischen Dauerrivalen Marcel Hirscher nicht geben würde? Die beiden pflegen eine freundschaftliche Rivalität und respektieren sich gegenseitig. Meist ging das Duell an Hirscher und sein Konkurrent musste die Dominanz anerkennen. Nun da dieser ausfällt, ist der Deutsche gleich der Favorit? Verneinen sollte man diese These nicht, allerdings ist Neureuther nicht der Einzige den man auf dem Zettel haben sollte.   

Dem Franzosen Mathieu Faivre (Quote: 9.00) gelang es im letzten Jahr seine Qualitäten im Riesentorlauf zu zeigen. Er landete im Kampf um die kleine Kristallkugel auf dem zweiten Platz, hinter Marcel Hirscher. Dies lag daran, dass Faivre nicht ganz so risikofreudig an den Start geht wie seine Konkurrenten. Allerdings ist es jetzt auch nicht so, dass der Franzose einfach nur den Berg hinab fährt ohne sein Können unter Beweis zu stellen. Bei seinen acht Starts im vergangenen Jahr kam er immer ins Ziel, davon sieben Mal in die Top10. In Sölden landete er auf dem neunten Rang, kam aber anschließend besser in den Wettbewerb und konnte gleich das nächste Rennen für sich entscheiden.

Die Experten sind der Meinung, dass der Sieg nur über den Vorjahressieger Alexis Pinturault (Quote: 2.75)  gehen wird. Im vergangen Jahr verwies er selbst Marcel Hirscher mit 0,70 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. Nicht nur in Sölden konnte Pinturault seine Qualitäten unter Beweis stellen, sondern holte noch zwei weiter Siege. Alexis Pinturault ist absolut in der Lage bei jedem Riesenslalom aufs Podest zu fahren. Er bevorzugt eine riskante Fahrweise, dass belegen drei Ausfälle in der letzten Saison. In Sölden scheint seine Fahrweise mit der Strecke zu harmonieren, denn in den vergangenen vier Jahren landete er dreimal auf dem Podest.

Geheimtipp: Dem US-Amerikaner Ted Ligety scheint die Strecke in Sölden wie aufs Leib geschneidert. Seit 2011 konnte er das Rennen schon vier Mal für sich entscheiden und war auf den Punkt vorbereitet. Zwar ist der 33-jährige schon etwas in die Jahre gekommen, aber von seinem Können hat er kaum etwas eingebüßt. Kommt Ligety erneut hoch konzentriert und motiviert aus dem Startblock? Quote: 12.00

Empfohlene Wette: Sieg durch Alexis Pinturault (Quote: 2.75)

October 31, 2017
888sport

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Mega-Fight: ‚Money‘ Mayweather gegen ‚Notorious‘ McGregor

Conor McGregor hat eine klare Vorstellung, wie der Kampf am 26. August enden wird. „Er wird es nicht über die zweite Runde hinaus schaffen (Quote: 18.00)", sagt der Ire und meint damit seinen Gegner Floyd Mayweather Jr. Für den wäre es die erste Niederlage überhaupt. Von den 49 Kämpfen während seiner Karriere als Profiboxer hat er alle gewonnen und 26 davon durch K.O. Somit geht es für den US-Amerikaner neben einer riesigen Geldsumme wohl in erster Linie um seinen Ruf und um den seiner Sportart. Denn McGregor wird gegen ihn überhaupt den ersten professionellen Boxkampf seiner Karriere bestreiten. Bisher kennt man den Iren nur als Zugpferd der UFC, wo er als MMA-Kämpfer auf Techniken verschiedener Kampfsportarten zurückgreifen darf. Der Fight gegen den mittlerweile vierzigjährigen Mayweather wird ein reiner Boxkampf über zwölf Runden, weshalb dieser als klarer Favorit auf den Sieg gilt (Quote: 1.28).

Rohe Power gegen die Kunst der Verteidigung

Die Kampfstile der beiden Kontrahenten sind recht gegensätzlich. Mayweather gilt als sehr intelligenter Boxer, der seine Gegner vor allem durch eine überragende Defensive und gnadenlose Konter dominiert. Der Linksausleger macht seine Körperfläche stets so klein wie möglich und ist durch blitzschnelle Ausweichmanöver nur sehr schwer zu treffen. Ist der Gegenüber dann aus der Balance, schlägt Money eiskalt zu.

Wenn McGregor im Octagon der UFC kämpft, liegen seine Stärken eher beim Boxen. Er greift gerne an und hat auch die meisten seiner Kämpfe durch K.O. oder technischen K.O. nach Schlägen gewonnen. Berüchtigt ist er für seine harte Linke, deren Zerstörungskraft mit der Wucht eines viereinhalb Kilogramm schweren Vorschlaghammers vergleichbar ist, der mit 32 km/h auf einen Gegenstand geschlagen wird. Wenn Mystic Mac diesen Schlag gegen Mayweather ein paar Mal landen kann – wer weiß, vielleicht kann er dann tatsächlich die Boxwelt auf den Kopf stellen (Quote: 4.00)

Geheimtipp: Mayweather ist mittlerweile vierzig Jahre alt und kehrt für den Fight mit dem Iren nach zwei Jahren aus dem Ruhestand zurück. Klar, er dürfte trotzdem noch zu den besten Boxern der Welt gehören und sich schon gar nicht von einem Boxneuling vorführen lassen. Nichtsdestotrotz wird sich auch für den 29-jährigen McGregor im Laufe der zwölf Runden die eine oder andere Möglichkeit ergeben, Money mit seiner kraftvollen Linken zu treffen und ihn vielleicht sogar auf die Bretter zu schicken. Die Buchmacher beziffern die Möglichkeit, dass Mayweather einen Knockdown erleidet, aber dennoch den Kampf für sich entscheidet, mit einer 8.00-Quote.

Empfohlene Wette: Durch seinen defensiven Kampfstil hat Mayweather in den letzten zehn Jahren nur zwei seiner 14 Kämpfe durch K.O. beziehungsweise technischen K.O. gewonnen. McGregor ist ein ziemlich zäher Bursche mit Nehmer-Qualitäten. Nicht auszuschließen also, dass der Kampf über die volle Distanz geht, der Sieger am Ende aber Floyd Mayweather Jr. heißt (Quote: 3.50).

October 31, 2017
888sport

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F1 Silverstone: Deswegen fährt Vettel wieder hinterher!

Bevor wir aber auf die Fahrer oder Autos schauen, werfen wir zuerst einen Blick auf die Strecke – Silverstone! Wir sprechen hier über die Heimstrecke von Mercedes und eine der absoluten Lieblingsstrecken von Lewis Hamilton. Die letzten vier Rennen wurden allesamt von Silberpfeilen gewonnen – die letzten drei davon gingen an Lewis Hamilton. Für Vettel reichte es hier in den letzten vier Jahren einmal zu Platz 3. VORTEIL HAMILTON!

Unabhängig von der Strecke ist der Mercedes inzwischen doch auch in dieser Saison unbestritten das beste Auto. Während die Silberpfeile elf Mal aufs Treppchen gefahren sind, gelang dies Ferrari nur acht Mal. Außerdem gelangen Mercedes fünf Siege in dieser Saison, der Scuderia nur drei Siege (und zwei davon in den ersten drei Rennen). VORTEIL MERCEDES und damit VORTEIL HAMILTON!  

Kurzes Zwischenfazit: Ein Sieg des Briten auf seinem Heimkurs bringt für diese Ausgangslage eine doch recht beachtliche 1.75-Siegquote! Wer die ganze Sache ganz anders sieht und an den deutschen Ferrari-Piloten glaubt, kann sich eine 3.50-Siegquote sichern!

Aber fehlt hier nicht noch etwas – oder jemand? Ja, die Teamkollegen. Vettel und Hamilton haben Finnen an ihrer Seite. Vettel fährt mit dem in dieser Saison schwachen Räikkönen (20.00-Siegquote), der bislang einen dritten Platz einfahren konnte. Hamilton hat Valtteri Bottas an seiner Seite, der bei zwei Siegen, zwei zweiten Plätzen und zwei dritten Plätzen steht. Er ist potentiell definitiv eine größere Hilfe für Hamilton – aber womöglich auch diesmal eine Gefahr. Für seinen zweiten Sieg in Serie nach dem Erfolg von Spielberg winkt eine 5.00-Quote!

Nicht vergessen sollten wir abschließend Red Bull – die Bilanz der Bullen in Silverstone liest sich gut. In den letzten acht Jahren gab es drei Siege, vier zweite Plätze und drei dritte Plätze. Aber auch die Form passt – Daniel Ricciardo stand bei den letzten fünf Rennen immer auf dem Treppchen (als einziger Fahrer) und landete dabei sogar einen Sieg. Teamkollege Verstappen fuhr letztes Jahr auf Rang zwei beim Großen Preis von Großbritannien und ist nach drei Ausfällen in Serie in diesem Rennen sicher heiß wie Frittenfett! Für einen Verstappen-Sieg winkt eine 12.00-Quote und wenn Ricciardo gewinnt, darf man sich über eine 18.00-Quote freuen!

July 11, 2017
888sport

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Formel 1: Großer Preis von Österreich: Wer triumphiert am Red Bull Ring?

Was waren das doch für lächerliche Nickeligkeiten, die Sebastian Vettel und Lewis Hamilton beim letzten Rennen in Aserbaidschan austauschten! Nach einem vermeintlichen Bremstest von Hamilton, welcher eher eine Provokation in Richtung Vettel war, fuhr der Deutsche dem Briten hinten ins Auto. Vettel revanchierte sich prompt und rammte Hamilton mit der Seite seines Ferraris. Durch diesen Streit ist aus dem bis dato fairen Duell um die WM-Krone ein Hass-Duell der beiden Favoriten geworden! Warum die zwei Streithähne sich in ein derart negatives Licht rücken, versteht wohl niemand. Vor allem wenn man bedenkt, dass sie eigentlich beide so herausragende Rennfahrer sind! Vettel konnte bislang die Rennen in Australien, Katar und Singapur als Sieger beenden, wohingegen Hamilton in China, Spanien und Kanada auf dem Podest ganz oben stand. Der einzige der den beiden Titelaspiranten in der Gesamtwertung noch annähernd Paroli bieten kann, ist der Finne Valtteri Bottas.

Beim kommenden Rennen am Red Bull Ring ist der Brite Hamilton mit einer 1.85-Quote der klare Favorit. Bereits im Vorjahr konnte dieser bei seinem Start-Ziel-Sieg beweisen, dass der Kurs wie auf ihn zugeschnitten ist. Auch die beiden Jahre zuvor kam der Mercedes-Fahrer jeweils aufs Podium. Für seinen Widersacher Vettel lief es in seiner Karriere bislang weniger zufriedenstellend im Bezug auf den GP von Österreich. Die einzigen Deutschen, welche dieses Rennen bereits gewinnen konnten, sind Michael Schumacher und Nico Rosberg. Für den Ferrari-Fahrer Vettel war jedoch bislang nicht einmal ein Platz unter den Top drei zu erreichen. Daher wird die deutsche Hoffnung mit einer 3.00-Quote geführt und ist somit hinter Hamilton nur zweiter Favorit.

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Top-Quoten für die Konstrukteure: Mit Valtteri Bottas geht der Drittplatzierte der Fahrerwertung zusammen mit Hamilton für das Team Mercedes AMG an den Start. Wen wundert es also, dass das Team auch in Österreich klarer Favorit auf die Konstrukteur-Wertung ist? Die 1.50-Quote für einen Sieg des Teams Mercedes AMG unterstreicht dies ebenfalls! Mit einer 2.65-Quote geht Vettel zusammen mit Kimi Räikkönen für das Team Ferrari an den Start. Für Red Bull Racing, das Ex-Team des Deutschen, haben die Buchmacher eine attraktive12.00-Quote angesetzt.

Geheimtipp: Mit dem frischgebackenen Sieger aus Baku Daniel Ricciardo und dem Niederländer Max Verstappen muss sich die Besetzung von Team Red Bull keinesfalls verstecken. Warum sollte also die Konstrukteur-Wertung nicht an Red Bull Racing gehen? Die 12.00-Quote kann sich ihrerseits ebenfalls sehen lassen!

Empfohlene Wette: Sebastian Vettel holt seinen ersten Sieg beim GP von Österreich bei einer 3.00-Quote! Weil das Rennen am Red Bull Ring neben Mexiko und Aserbaidschan das einzige ist, welches der deutsche Fahrer noch nie für sich entscheiden konnte, dürfte seine Motivation riesig sein. Ist die Zeit für den ersten Vettel-Sieg in Österreich gekommen?

July 4, 2017
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NFL: Kansas City Chiefs sind weiterhin nicht zu stoppen

Das Team ohne große Individualisten trumpft groß auf:

Viele Experten hatten den Chiefs vor der Saison eine solche Serie nicht zugetraut. Keine besonders gute Defense, kein guter Quarterback und keine großen Stars lautete die Einschätzung. Doch mittlerweile haben die Chiefs alle Kritiker verstummen lassen. Nach fünf Spieltagen hat die Franchise die gefährlichste Offense der Liga mit 32,8 Punkte pro Spiel, Nummer eins in der NFL. 2071 Total Yards. Nur die Patriots sind besser mit 2097 Total Yards besser. Und das obwohl der Spielplan, mit New England, Philadelphia, den Chargers, Washington und den wiedererstarkten Texans alles andere als leicht war. Die Folge: Platz eins in der AFC West. Sollten die Chiefs ihre Form weiterhin beibehalten winkt für den Gewinn der AFC West eine Quote von 1.70. Gelingt ihnen sogar der Titelgewinn der kompletten AFC, liegt die Quote bei 4.00.

 

Smith erlebt seinen zweiten Frühling:

Ja, die Tage von Kansas City Quaterback Alex Smith schienen gezählt gewesen zu sein, als beim diesjährigen Draft Patrick Mahomes II an zehnter Position von den Chiefs gepickt wurde. Viele glaubten, dass der 33-jährige seine Starting-Position im Laufe der Saison an den talentierten Rookie verlieren würde. Doch mittlerweile redet keiner mehr vom Auslaufmodell Alex Smith. Das liegt vor allem an seiner bärenstarken Saison. Nach fünf Spielen hat der 33-jährige bereits 1391 Yards erworfen. Nur Brady (1702) und Palmer (1573) können mehr vorweisen. Dazu kamen 121 seiner 158 geworfenen Bälle bei seinen Mitspielern an, was einer Completion Rate von 76,6% entspricht. Der beste Wert von allen Quarterbacks. Des weiteren ist Smith immer noch, mit elf Touchdowns bei keiner Interception, perfekt unterwegs. Nimmt man all diese Zahlen zusammen kommt der 33-jährige auf ein QB-Rating von über 100 nach fünf Spielen. Eine solche Bilanz konnten zuvor nur Peyton Manning (2013) und Tom Brady (2015) nachweisen. Sollte Alex Smith weiterhin so spielen, ist er zweifelsohne ein MVP-Kandidat. Die Quote hierfür liegt bei 10.00. Wenn der Formstarke Spielmacher sein Team zum Super Bowl Sieg führt winkt eine Quote von 7.50.

 

 

Der Rookie läuft allen davon:

Neben Alex Smith ist vor allem ein weiterer Name für den Aufschwung der Chiefs verantwortlich: Kareem Hunt. Der 22-jährige Drittrunden Pick ist die Entdeckung der Saison. Nach fünf Spielen hat der Rookie-Running Back bereits 609 Yards erlaufen, was einen überragenden Schnitt von 6,9 Yards pro Run entspricht. Neben seinen vier bereits erzielten Rushing-Touchdowns, ist Hunt auch der einzige Running Back, der im Schnitt pro Spiel über 100 Yards erläuft. Sollte der 22-jährige zum offensive Rookie oft the Year gewählt werden, winkt eine Quote von 2.00

 

 

Revanche im Arrowhead-Stadium:

Am 6.Spieltag geht es nun für die Chiefs darum ihre beeindruckende Serie auszubauen um einen weiteren Schritt Richtung Playoffs zu machen. Im Arrowhead Stadium empfängt das einzig ungeschlagene Team die Pittsburgh Steelers zur Revanche. In der letzten Saison scheiterten die Chiefs in der Divisional Round an den Steelers. Verzichten müssen sie dabei auf ihren Starverteidiger Erric Berry (Achillissehnenriss) und, höchstwahrscheinlich, auf die Lieblingsanspielstation von Alex Smith, Tight End Travis Kelce (Gehirnerschütterung). Trotzdem liegt die Quote für einen Sieg der Chiefs liegt bei 1.46

 

October 13, 2017
888sport

Hier im 888sport-Blog gibt es die besten Tipps unserer Wettexperten. Wer ist gut drauf? Wer kriegt die Kurve? Und wer macht den Abflug? Wir haben die Fakten. Und gerne auch mal eine klare Meinung über die verrückte Welt des Sports.

Trotz Paul und George-Trade – Die Warriors werden wieder Meister!!!

Die Off-Season ist in vollem Gange und alle Teams versuchen sich zu verstärken, um die Warriors in der nächsten Saison vom Thron stoßen zu können. Die Dominanz von Golden State, selbst in den Finals, hat einige Teams wachgerüttelt. Hier sind trotzdem vier Gründe warum die Warriors nächste Saison wieder Meister werden!

1. Kevin Durant

Der Superstar der Warriors hat einen neuen Vertrag unterzeichnet – für zwei Jahre und 53 Millionen-Dollar. Eine Menge Geld, doch Durant hat auf einiges verzichtet. 9,5 Millionen Dollar - pro Jahr wohlgemerkt - hätte er mehr haben können. Was man sonst nur von Dirk Nowitzki bei den Mavs oder vom Super-Team um LeBron James bei den Heat aus dem Jahr 2010-2014 kennt, ist jetzt auch bei den Warriors der Fall. Somit konnten die Warriors anderen Spielern mehr Geld bieten – was sich jetzt schon ausgezahlt hat: einen wichtigen Baustein des Teams – Andre Iguodala- konnte gehalten werden. Der umworbene Small Forward unterschrieb einen neuen Vertrag über drei Jahre und 48 Millionen Dollar. Zudem sparen sich die Warriors somit rund 20 Millionen Dollar Luxus-Steuer. Das führt auch schon zum nächsten Grund.

2. Der Kern bleibt zusammen

Wie der Move von Durant schon zeigt, sind die Spieler gewillt Opfer zu bringen, um den Kern des Teams zu erhalten. Durant bleibt und kann nach einem Jahr sogar wieder aus seinem Vertrag aussteigen, um ihn eventuell wieder anzupassen, Iguodala bleibt für drei weitere Jahre und Stephen Curry unterschrieb einen Max-Contract über fünf Jahre und 201 Millionen Dollar. Das macht ihn zum bestbezahltesten Spieler der NBA-Geschichte. Zuvor spielte er für seine Qualitäten und den damit folgenden Verträgen vergleichsweise günstig: Vier Jahre und 44 Millionen ermöglichten den Warriors erst Superstars wie Durant an Board zu holen. Auch die Rollenspieler im Team bleiben. Guard Shaun Livingston bleibt für weiter drei Jahre und David West unterschrieb ebenfalls für ein weiteres Jahr. Für 3,5 Millionen Dollar holte man sich zudem noch den Draft-Pick der Bulls und sicherte sich Power Forward Jordan Bell, der vor allem defensiv dem Team sofort helfen kann. Klay Thompson wird erst 2019 Free Agent, Draymond Greene 2020 – Es spricht nichts dagegen, dass dieses Team noch einige Jahre zumindest von was den wichtigen Kern angeht so zusammen bleibt.

3. Gute Neuverpflichtungen

Mit Nick Young und Omri Casspi kommen zwei gute Schützen, die die Bank weiter vertiefen werden. Viele Championchip-Teams werden nach ihrem Erfolg über die Jahre gesehen schwächer – bei Golden State ist im Moment genau das Gegenteil der Fall. Casspi und Young sind definitiv gute Rollenspieler, die von der Bank für Entlastung der Starter sorgen können.

4. (K)ein anderes Super-Team in Sicht

Es gab etliche Trades und neue Verträge in den vergangenen Wochen – doch hat sich ein Team so weit verstärkt, dass es den Warriors gefährlich werden könnte? – Nein! Aber der Reihe nach:

Cleveland Cavaliers:  Bisher haben die Cavs mit Kyle Korver (3 Jahre) verlängert und Jose Calderon für ein Jahr geholt. Das ist ok, aber hilft den Cavs vor allem defensiv nicht weiter. Zu allem Überfluss hat Chauncey Billups für den vakanten GM-Posten abgesagt. Auf Grund der finanziellen Lage wird es überhaupt schwer für die Cavs sich noch zu verstärken. Millionenschwere Contracts, keine Draftpicks - ohne einen Trade wird wenig vorangehen! Und ob LeBron James nach der Entlassung von Griffin und der Absage von Billups überhaupt noch bleiben will, steht auch noch in den Sternen.

Boston Celtics: Das momentan einzige Team, das Golden State gefährlich werden könnte, da man sich in der Free-Agency Gordon Hayward gesichert hat. Ist man jetzt ein Contender? Schwer zu sagen, vor allem weil man auf der Small-Forward Position mit Jaylen Brown und Jayson Tatum schon zwei junge talentierte Spieler hat, die in der Summer League bisher beeindrucken. Was Boston braucht ist ein Big-Man. Dann könnte man Horford auf seine angestammte Power Forward-Position stellen und hätte eine richtig gute Starting-Five. Doch wer könnte dafür gehen? Smart, Bradley oder Crowder? Alles wichtige und funktionierende Spieler im System der Celtics. Auch der Verbleib von Kelly Olynyk ist noch nicht sicher. Die Celtics sind auf einem guten Weg, aber es fehlt noch ein Puzzleteil um den Warriors wirklich gefährlich zu werden. Isaiah Thomas war auf jeden Fall guter Dinge. Gegenüber ESPN äußerte er sich zum Hayward-Deal: "Das ist der Typ von Spieler, den wir gebraucht haben, um in die Finals zu kommen."

Houston Rockets: Klar die Verpflichtung von Chris Paul war ein Paukenschlag, vor allem da es den Clippers trotz der Verlängerung mit Blake Griffin den Contender-Status nun (wenn nicht schon davor) endgültig entzogen hat. Doch wie sollen zwei balldominante Guards wie Paul und Harden nebeneinander funktionieren? Das Pick-and-Roll der beiden wäre defintiv eine tödliche Waffe – wenn das jemand hinbekommen kann dann Offensivspezialist Mike D'Antoni (man erinnere sich an Stoudemire und Nash bei den Suns). Doch das Defensiv-Problem der letzten Saison behebt der Trade bei weitem nicht, vor allem weil man einige Spieler für Paul gehen ließ. Die Defense von Beverly kann durch Paul gleichwertig ersetzt werden, aber der Verlust von Louis Williams und Sam Decker wird die Tiefe der Bank definitiv verschlechtern. Die Lösung könnte P.J. Tucker sein. Der Small Forward gilt als Defensiv-Spezialist und unterschrieb kürzlich einen Vertrag über vier Jahre, auch Nene bleibt weitere drei Jahre – und vor allem: Geht da noch was mit Carmelo Anthony? Die Gerüchte halten sich hartnäckig. Houston hat definitiv ein richtig gutes Team – es hängt aber viel von der Harmonie zwischen Paul und Harden ab.

Oklahoma City Thunder: Das Ex-Team von Durant sorgte in der Free-Agnecy für Aufsehen. Mit Paul George holte man sich einen Superstar und den gefragtesten Spieler der Free-Agency ins Team. George und Westbrook sind ein tolles Duo, aber zum Contender werden die Thunder dadurch nicht. Vor allem weil man Oladipo ziehen lassen musste, der im George-Trade involviert war. Zuletzt sicherte man sich mit Patrick Patterson und Taj Gibson zwei Power Forwards, die der Mannschaft sicher weiterhelfen werden.  Mit der Vertragsverlängerung von Andre Roberson bleibt einer der besten Verteidiger der Liga im Team. OKC hat definitiv einen Schritt nach vorne gemacht, aber für die Finals wird es nicht reichen.

San Antonio Spurs: Was machen eigentlich die Spurs in der Off-Season? Patrick Mills hat einen neuen Vertrag über vier Jahre unterschrieben, aber ob er Starter wird ist schwer zu sagen. Eine der wenigen Mannschaften, die den Warriors wirklich Probleme gemacht hat, ist die Off-Season bisher vergleichsweise ruhig angegangen. Die Zukunft von David Lee, Jonathan Simmons, Paul Gasol und Dewayne Dedmon ist noch nicht sicher. Kommt Jamal Crawford? Bisher halten sich die Spurs bedeckt, aber Trainer-Legende Gregg Popovich wird sicher noch das ein oder andere Ass im Ärmel haben. Junge Spieler mit Potenzial haben die Spurs definitiv (Murray, Anderson, White, Blossomgame), aber ob diese bereit sind den nächsten Schritt zu machen wird sich zeigen. Trotzdem: Mit den Spurs ist immer zu rechnen.

Fazit: Die Off-Season ist noch im vollen Gange und es werden noch einige Wechsel folgen. Doch auch die Warriors bleiben nicht untätig, sondern verbessern ihr ohnehin starkes Team noch weiter. Für die anderen Franchises wird es ein sehr hartes Stück Arbeit dieser Mannschaft den Rang abzulaufen!

June 7, 2017
888sport

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NBA Finals: Findet LeBron zuhause die Antwort?

Nicht zuletzt dank eines überragenden Kevin Durant mit jeweils mehr als 30 Punkten haben sich die Golden State Warriors einen netten 2:0-Vorsprung in der NBA-Finalserie erspielt. Die zwei Heimsiege setzen den amtierenden Meister aus Cleveland vor Spiel 3 massiv unter Druck. Finden LeBron James & Co. eine Antwort?

Es gibt durchaus einige Faktoren, die im Rückspiel für einen Heimsieg der Cavs sprechen – auch wenn der Gastgeber als Außenseiter in die Partie geht. Der ganz große Unterschied ist die Arena, in der gespielt wird. In der Quicken Loans Arena haben die Cavs in der regulären Saison in 41 Spielen ganze 31 Siege geholt – auswärts gab es nur 20 Siege in 41 Partien. Es wird also alleine deswegen wohl ein ganz anderes Spiel!

Noch dazu ist LeBron James heiß – bislang zwar noch nicht so heiß wie Durant, aber immerhin erzielte er in den ersten beiden Spielen um Schnitt 28.5 Punkte. Vor heimischer Kulisse könnten hier durchaus noch ein paar Zähler hinzukommen. Sollten die Cavs das Spiel 3 zuhause gewinnen, winkt dafür eine sehr attraktive 2.33-Quote! Wer nicht ganz so hoch rangehen will, kann sich auch mit einem Handicap absichern und den Gastgebern einen +4,5-Punkte-Handicap mit auf den Weg geben – dann liegt die Quote noch immer bei1.78!

Die Quoten zu Spiel 3

Highscoring ist bei beiden Teams an der Tagesordnung – in den Playoffs hat kein anderes Team auch nur annähernd so viel gescort wie diese beiden Teams. Der Schnitt liegt kombiniert bei über 233 Punkten pro Partie mit diesen Teams. In Spiel zwei vor einigen Tagen waren es sogar satte 245 Punkte. Wieso sollte man also nicht auf mehr als 227,5 Punkte tippen und sich dafür eine 2.02-Quote sichern?

Der Geheimtipp: Kombiniert zur Topquote!

Wer an die Cavs glaubt und wieder mit einigen Punkten rechnet, sollte unbedingt einen Blick auf die Match-Parlays zu dieser Partie werfen. Dort gibt es für einen Erfolg von Cleveland kombiniert mit mehr als 226,5 Punkte in der Partie eine satte 4.60-Quote! Noch Fragen?

Empfohlene Wette:Interessant erscheinen auch die Quoten zu den Match-Ereignissen – insbesondere die Wette, wer zuerst 10 Punkte in dieser Partie erzielt. Schon in den ersten beiden Partien waren die Cavs zuerst bei dieser Marke – in der heimischen Arena ist schwer vorstellbar, dass das Teams diesmal den Start verschläft, oder? Erzielt Cleveland erneut zuerst 10 Punkte, gibt es eine 1.94-Quote!

June 6, 2017
888sport

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Wer krönt sich zur besten Spielerin der Saison?

Die Inkonstanz ist ihre Konstanz:

Seit 9.Oktober ist Simona Halep die neue Nummer eins im Damentennis und gleichzeitig auch Spitzenreiterin im „Race to Singapore“. Auch wenn die 26-jährige die Welt-, und Saisonrangliste anführt, ist sie dennoch nicht die große Favoritin auf den Titel. Der Grund: Ihre inkonstanten Leistungen. Bis März dieses Jahres kam die Rumänin nie über die 2.Runde heraus. Nach dem Tief folgte ein Hoch mit ihrem bislang einzigen Turniersieg in Madrid und zwei Finalteilnahmen in Rom und Roland Garros. Was folgte war eine weitere Finalteilnahme in Cincinatti und das Erstrundenaus bei den US Open. Dazu kommen schlechte Erinnerungen vom letzten Jahr. Damals schied Halep bereits in der Vorrunde aus. Von purem Selbstvertrauen kann bei der Finalistin von 2014 also nicht die Rede sein. Das Erreichen des Halbfinals sollte für Halep jedoch kein Problem sein. Sollte ihr sogar der Titelgewinn gelingen, lockt eine 4,50 Quote.

 

 

Auf der Suche nach einem Titel:

Nach ihrem Vorrundenaus im letzten Jahr ist Karolina Pliskova, zum insgesamt zweiten Mal, beim großen Saisonfinale dabei. Mit einer Sieg-Niederlagen Statistik von 51-16 und der Empfehlung von drei Titeln (Doha, Brisbane, Eastbourne) ist die 25-jährige eine ernstzunehmende Kontrahentin. Hinzu kommt, dass die Tschechin für insgesamt acht Wochen die Weltrangliste anführte und mit drei Titeln eine der dominanteren Spielerinnen in der ersten Saisonhälfte war.  Jedoch zeigt die Formkurve der Weltranglistenzweiten eher nach unten als nach oben. Ihr letztes Finale spielte Pliskova vor über drei Monaten. Die Quote für einen Triumph der Tschechin liegt bei 5,00.

 

 

Hartplatz ist nicht ihr stärkster Belag:

Garbine Muguruza steht vor ihrer zweiten WTA Finals-Teilnahme. Nach dem Aus in der Vorrunde im letzten Jahr ist die 24-jährige auf Wiedergutmachung aus. Trotz ihrer beiden Titel (Wimbledon, Cincinatti) in 2017, ist die Spanierin auf Hartplatz mehr Außenseiterin als Topfavoriten. Bei ihren insgesamt 18 Niederlagen verlor die ehemalige Nummer eins der Welt 12 davon auf Hard Court. Gerade deswegen lockt eine 4,25 Quote für den Titel in Singapur.

 

 

Gelingt es Williams nochmal die Zeit zurück zu drehen?

In Sachen Erfahrung macht Venus Williams keiner was vor. Mit 37 Jahren ist die Siegerin von 2008 die älteste und zugleich erfahrenste Spielerin von allen im Feld. Auch wenn sich die US Amerikanerin zum ersten Mal seit 2009 wieder qualifizieren konnte, bleibt ihr nicht mehr als eine Außenseiterrolle. Von allen Starterinnen ist sie nämlich die einzige ohne Titel im Jahr 2017. Die Quote für ihren ersten Triumph in dieser Saison liegt bei interessanten 10,00.

 

Die beständigste Spielerin der gesamten Saison:

Was war das denn bitte für eine Saison von Elina Svitolina? 52 Siege, nur 12 Niederlagen, unglaubliche fünf Titel (Taiwan, Dubai, Istanbul, Rom, Toronto) und der erstmalige Sprung unter die Top 5 der Weltrangliste. Die Belohnung: Premierenteilnahme bei den WTA Finals und gleichzeitig die große Favoritin in Singapur. Folgt jetzt Titel Nummer sechs, steht die Quote bei 6,00.

 

 

Wozniacki will an frühere Zeiten anknüpfen:

Ja, mit 27 Jahren ist Caroline Wozniacki die zweitälteste Spielerin der WTA Finals 2017. Die frühere Nummer eins der Welt und Finalistin von 2010 reist, mit einem Turniersieg von Tokio im Gepäck, nach Singapur. Doch bis auf den Sieg in Japan und einem Finale von Toronto, spielt die Dänin keine besonders gute zweite Jahreshälfte. In Wuhan, Peking und Hong Kong kam die 26-fache Turniersiegerin nicht mehr über das Achtelfinale hinaus. Bei ihren letzten WTA Finals 2014, scheiterte sie im Halbfinale an Serena Williams. Sollte Wozniacki ihre Form aus Japan und Toronto auf den Platz bringen, ist die talentierte Dänin klare Kandidaten für das Finale. Holt die 27-jährige tatsächlich ihren ersten Titel bei den WTA Finals winkt eine verlockende 12,00 Quote.

 

 

Der Teenie überrascht alle:

Jelena Ostapenko ist ohne Zweifel der Shootingstar in 2017. Ihr allererster Turniersieg, mit den French Open, war gleich ein Grand Slam Titel. Nach eher dezenten Auftritten in der Folgezeit, meldete sich die 20-jährige Lettin mit einem Turniersieg in Seoul und zwei weiteren Halbfinalteilnahmen eindrucksvoll zurück. Mehr als Gruppenplatz drei, wird für die jüngste Starterin von allen, allerdings nicht drin sein. Für sie sind es die ersten WTA Finals. Gelingt Ostapenko der krönende Abschluss einer starken Saison winkt eine erfreuliche Quote von 12,00.

 

 

Die Serie der Caroline Garcia soll weitergehen:

Mit einem Turniersieg in Peking buchte Caroline Garcia das Ticket für ihre allerersten Finals überhaupt. Zumal die Französin die einzige Spielerin außerhalb der Top acht der Weltrangliste ist, die sich für den Saisonabschluss qualifizieren konnte. Das lag vor allem an ihrem sehr wechselhaften Jahr. Entweder schied die Französin früh aus oder konnte bis zum Schluss, wie bei ihren Turniersiegen in Wuhan und Peking, um den Titel mitspielen. Auch wenn Caroline Garcia sich als letztes qualifizieren konnte, spricht das im Sport so berühmt berüchtigte Momentum für die Dame aus Frankreich. Seit nunmehr elf Spielen ist die 23-jährige ungeschlagen was, mit etwas Losglück, eine Halbfinalteilnahme durchaus realistisch macht. Holt die Französin ihren dritten Titel in Folge können Sie sich an einer 9,00 Quote erfreuen.

 

Empfohlene Wette: Auch wenn das Teilnehmerfeld so unglaublich ausgeglichen ist, wird unserer Meinung nach, Elina Svitolina die Favoritin auf den Turniersieg in Singapur sein. Mit fünf Titeln in 2017, einer 7-1 Bilanz gegen die Spielerinnen aus den Top 5 und gerade einmal 12 Niederlagen, den wenigsten von allen Spielerinnen, hat die Ukrainerin die stärksten Argumente auf die 1,75 Millionen US Dollar Preisgeld vorzuweisen.   

Alle Wetten zum WTA Final in Singapur

October 18, 2017
888sport

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