5 Gründe, warum die Patriots ihren Titel verteidigen

1.Weil Tom Brady noch lange nicht genug hat

Brady hat gerade seinen vierzigsten Geburtstag gefeiert und startet in seine 17. Saison in der NFL. Mit dem Sieg gegen die Atlanta Falcons im Februar wurde er zum ersten Quarterback, der fünfmal den Super Bowl gewinnen konnte. Sicherlich haben auch schon andere Quarterbacks, wie beispielsweise Peyton Manning, in diesem Alter die Lombardi-Trophäe in die Höhe recken können. Beeindruckend ist bei Brady aber die Art und Weise. Während Manning in seiner letzten Saison mit den Denver Broncos körperlich nicht mehr auf der Höhe schien und von der überragenden Defense um Von Miller zum Titel gegen die Carolina Panthers getragen wurde, zeigte Brady keinerlei Anzeichen von Altersschwäche. Im Gegenteil, nachdem er in den ersten vier Spielen eine Strafe absitzen musste, warf er über die verbliebenen zwölf Partien für beeindruckende 3.554 Yards und erreichte damit 28 Touchdowns bei nur zwei Interceptions. In den drei Playoff-Spielen kamen dann nochmal 1.137 Yards und sieben Touchdowns hinzu. Somit ist damit zu rechnen, dass Brady auch in der kommenden Saison jeden Fehler seine Gegner eiskalt bestrafen und den Verteidigern das Leben schwer machen wird.

2.Weil die Offense mit Brandin Cooks noch unberechenbarer ist

Der Trade mit den New Orleans Saints, mit dem sich New England die Dienste von Brandin Cooks gesichert hat, könnte Gold wert sein. Zwar gab Belichick für den Wide Receiver den Erstrunden-Pick im diesjährigen Draft ab, dafür bekommen die Patriots aber einen talentierten Spieler, der schon bewiesen hat, dass er auf höchstem Niveau mithalten kann. Bei drei Jahren in der Liga hat er bereits zwei 1.000-Yard-Saisons hingelegt und insgesamt zwanzig Touchdowns gefangen. Da Cooks nun Pässe von Brady geworfen bekommt, gibt es eigentlich keinen Grund zu der Annahme, dass seine Leistungskurve einbrechen könnte. Hinzu kommt, dass er mit seinen 23 Jahren jünger ist als mancher Rookie und demnach noch einiges an Entwicklungspotenzial mitbringt. New England dürfte also noch einige Jahre Freude an ihm haben.

3.Weil Rob Gronkowski wieder fit ist

Gronkowski ist seit Jahren eines der Lieblingsziele von Tom Brady, letzte Saison verletzte er sich allerdings bereits am achten Spieltag und fiel für die restliche Saison mit einer schweren Rückenverletzung aus. Dass die Patriots auch ohne den athletischen Tight End den Super Bowl holten, macht die Leistung der Offense umso beeindruckender. Nun ist Gronkowski wieder da und zeigt sich während der Vorbereitung auf bestem Wege zu alter Stärke. Das Angriffsspiel dürfte mit ihm noch gefährlicher werden und man darf gespannt sein, ob der Rest der Liga einen Brady stoppen kann, dem mit Gronkowski, Cooks, Edelman, Hogan und Co. so viele hochkarätige Passempfänger zur Verfügung stehen, wie schon lange nicht mehr.

4.Weil die Eckpfeiler der Defense gehalten werden konnte

Belichick sind während der Free Agency zwei äußerst wichtige Vertragsverlängerungen gelungen. So konnte Dont’a Hightower gehalten werden. Der 27-jährige Linebacker ist nicht nur ein Leistungsträger in der Defense, zuletzt hat er sich auch mehr und mehr zu einem Führungsspieler entwickelt. Der Zweite im Bunde ist Malcolm Butler. Es sah lange so aus, als würde der Super Bowl-Held von 2014 kommende Saison in New Orleans spielen, letztendlich waren die Saints aber zu geizig und der Cornerback unterschrieb doch eine Vertragsverlängerung bei den Patriots. Da Hightower nun weiter die gegnerischen Quarterbacks terrorisiert, Butler in der Secondary auf Interceptions lauert und die Defense mit Linebacker David Harris und Cornerback Stephon Gilmore in der Breite gestärkt wurde, sollten die Patriots die Leistungen von letzter Saison locker wiederholen können.

5.Alle Abgänge konnten nahezu gleichwertig ersetzt werden

Zwar zog es einige Spieler nach dem Erfolg im Super Bowl zu neuen Teams und anderen Herausforderungen, doch Coach Belichick machte abermals einen phänomenalen Job, die Abgänge in der Free Agency zu kompensieren. Für den Weggang des zukünftigen Tennessee Titan Logan Ryan, der das Team vergangene Saison in Tackles anführte, wurde mit Stephon Gilmore von den Buffalo Bills ein mindestens genauso guter Ersatz gefunden. Eine weitere Lücke hinterließ Tight End Martellus Bennett, der künftig das Trikot der Green Bay Packers tragen wird. Für ihn konnte kein adäquater Ersatz in der Free Agency gefunden werde, dafür kam Dwayne Allen von den Indianapolis Colts per Trade. Mit ihm haben sich die Patriots zum einen auf der Position leicht verjüngt, zum anderen bekommen sie einen Spieler, der sich in den letzten Jahren stetig verbessert hat und zuletzt schon annähernd auf dem Niveau von Bennett agierte. Eine vielversprechende Neuverpflichtung gelang auch mit dem 25-jährigen Kony Ealy. Den Defensive End, der von den Carolina Panthers kommt, dürften die meisten vor allem durch seinen Einsatz im Super Bowl L kennen. In dem Spiel, das gegen die Denver Broncos verloren wurde, sackte er Peyton Manning dreimal, erzwang einen Fumble und fing eine Interception. Bei den Patriots wird er die abwandernden Chris Long und Jabaal Sheard ersetzen, was ihm ohne Weiteres gelingen sollte.

Hier findest du alle Wetten und Quoten zur NFL!

August 7, 2017
888sport

Hier im 888sport-Blog gibt es die besten Tipps unserer Wettexperten. Wer ist gut drauf? Wer kriegt die Kurve? Und wer macht den Abflug? Wir haben die Fakten. Und gerne auch mal eine klare Meinung über die verrückte Welt des Sports.

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Olympische Spiele? E-Sports im Aufwind

Mit der Einführung von immer mehr Videospielen in der Welt des E-Sports steigen die Sponsorenverträge und auch die Übernahmen von professionellen Teams an. Bei PlayerUnknown's Battlegrounds (am 23. März 2017 auf Steam veröffentlicht) gab es in diesem Jahr einen Anstieg bei den Teams zahlreicher Franchises. Ein Beispiel dafür ist die Bekanntgabe am 14. Juli, dass TSM (Team SoloMid) ein Team zusammenstellen wird. Außerdem hat Tempo Storm Pure RNG erworben. PlayerUnknown's Battlegrounds wurde von den Esports Industry Awards, neben Rainbow Six Siege, Injustice 2 und anderen, als Anwärter für das "eSports Breakthrough Game of the Year" ("Newcomer des Jahres 2017") nominiert.

Nicht nur die Anzahl der Teams steigt an, sondern auch die Zahl der Menschen auf der ganzen Welt, die mit dem Begriff E-Sport vertraut sind: Im Jahr 2015 wussten 809 Millionen Menschen von der Existenz von E-Sport, 2017 werden es schon 1,28 Milliarden sein und 2019 voraussichtlich 1,57 Milliarden. Zahlen dieser Größenordnung machen deutlich, dass E-Sport zum zukünftigen Medaillen-Sport bei den Olympischen Spielen werden könnte.Mit der Einführung von immer mehr Videospielen in der Welt des E-Sports steigen die Sponsorenverträge und auch die Übernahmen von professionellen Teams an. Bei PlayerUnknown's Battlegrounds (am 23. März 2017 auf Steam veröffentlicht) gab es in diesem Jahr einen Anstieg bei den Teams zahlreicher Franchises. 

Olympisches Potential

Vor kurzem hat sich herausgestellt, dass E-Sport zu einer der neuesten Ergänzungen bei den Olympischen Spielen werden könnte. Ja, richtig gehört: bei den Olympischen Spielen! E-Sport wird nach und nach von immer mehr Nationen der Welt als offizielle Sportart anerkannt. Zuletzt hat Finnland professionelle E-Sportler durch die finnische zentrale Steuerbehörde mit Sportlern steuerrechtlich auf eine Stufe gestellt. Darüber hinaus hat der interne eGames-Ausschuss bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio De Janeiro einen zweitägigen Wettbewerb zwischen Teams aus Ländern der ganzen Welt eingeführt. Nicht als offizieller Teil der Olympischen Spiele, sondern als Präsentation. Da jedoch Vorführungen wie diese häufig dazu verwendet werden, um der Öffentlichkeit Events/Sportarten vorzustellen, die bei zukünftigen olympischen Turnieren dabei sein könnten, ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Präsentation in Rio veranstaltet wurde, weil E-Sport schon als möglicher neuer Medaillen-Sport gilt.

Die Ankündigung im April 2017, dass die OCA (Olympic Counsel of Asia) die Entscheidung getroffen habe, E-Sport als vollwertigen Medaillen-Wettbewerb bei den Asienspielen (Asian Games) 2022 einzuführen, war für das IOC (Internationale Olympische Komitee) der Auslöser, eine ernste Diskussion über den E-Sport als neue olympische Sportart in Paris 2024 zu führen. Selbst wenn noch nicht angekündigt wurde, welche Videospiele für das Ereignis im Jahr 2022 verwendet werden sollen, hat das Olympic Council of Asia erklärt, dass für die Asian Indoor und Martial Arts Games (AIMAG) die Videospiel-Genres 2017 MOBA (Multiplayer Online Battle Arena), RTA (Real-Time Attack) und FIFA-17 sein werden. Die Asienspiele sind nach den Olympischen Spielen der zweitgrößte sportliche Wettkampf, bei dem mehrere Sportarten ausgetragen werden. Es nehmen dort ca. 10.000 Spieler aus 45 Nationen teil. Als solches haben die Asienspiele auf das Internationale Olympische Komitee einen großen Einfluss, was hoffen lässt, dass das IOC dem Beispiel folgen wird. Darüber hinaus wird E-Sport bei den indonesischen Asienspielen 2018 mit dabei sein, allerdings nicht als Medaillen-Turnier. Dennoch dürfte dies für das Internationale Olympische Komitee als Indikation dafür dienen, ob E-Sport in die Olympischen Spiele 2024 mit aufgenommen werden sollte.

Paris wurde als Gastgeber der Olympischen Spiele 2024 bekanntgegeben (der einzig andere Konkurrent, Los Angeles, wird voraussichtlich die Spiele im Jahr 2028 abhalten). Auf die Frage nach der Einbeziehung von E-Sport in die Veranstaltung, offenbarte der Co-Präsident des Bewerbungskomitees von Paris, Tony Estanguet: "Ich will nicht von vornherein ‘nein’ sagen. Ich denke, es wäre interessant, mit dem IOC zusammenzukommen, mit der E-Sport-Familie, um den Ablauf und den Erfolg von E-Sport besser zu vestehen."

Es ist klar, dass eines der wichtigsten Anliegen des Internationalen Olympischen Komitees und auch des Bewerbungskomitees von Paris ist, die Aufmerksamkeit der jüngeren Generation auf die Olympischen Spiele zu lenken. Tony Estanguet sagte auch, dass "die Jugend an E-Sport und diese Art von Dingen interessiert ist. Lassen Sie es uns anschauen. Wir begegnen ihnen. Lassen Sie uns versuchen, einige Brücken zu finden." Die Absicht, mehr junge Zuschauer zu gewinnen, wird deutlich, wenn man sich die Jahre alte Absicht ansieht, Skateboard und extreme Adrenalinsportarten auf die Olympische Liste zu setzen.

Viele Sportarten wurden im Laufe der Jahre in die Olympischen Spiele aufgenommen: Taekwondo wurde bei den Olympischen Spielen in Sydney im Jahr 2000 aufgenommen, nachdem es bei den Spielen von Seoul im Jahr 1988 vorgestellt worden war. Das Internationale Olympische Komitee hat bereits fünf noch nie dagewesene Sportarten für die Integration in die Olympischen Spiele in Tokio im Jahr 2020 genehmigt, einschließlich Baseball, Klettern und Surfen. Alle eingeführten Sportarten sind bis heute ein fester Bestandteil der Olympischen Spiele geblieben. Infolgedessen scheint es nicht zu viel, zu hoffen, dass E-Sport eines Tages zum Medaillen-Ereignis werden wird. Wir werden die Entscheidung zu den Pariser Olympischen Spielen 2024 im Jahr 2019 oder 2020 erfahren.

Wie könnte sich die Aufnahme von E-Sport in die Olympischen Spiele auf E-Sport-Wetten auswirken?

eSport Wetten sind bereits ein großer internationaler Markt. Es gibt Prognosen darüber, dass die E-Sport-Wettbranche auf einen Wert zwischen 1,5 Milliarden Euro und 1,1 Milliarden Euro ansteigen wird. Mit der Einführung vom E-Sport in die Olympischen Spiele wäre es sehr wahrscheinlich, dass diese Zahlen angesichts des weitreichenden Einflusses, den die Olympischen Spiele haben, stark ansteigen würden. Schließlich lag die durchschnittliche Publikumsgröße bei den Olympischen Spielen in Rio De Janeiro im Jahr 2016 bei 27,5 Millionen und da ist auch noch die Tatsache, dass die Spiele weit verbreitet ausgestrahlt werden und weltweit zu sehen sind.

Obwohl noch keine Videospiel-Titel für einen sportlichen Wettbewerb bei den Olympischen Spielen angekündigt worden sind, macht es Sinn, dass am Anfang eines der beliebtesten E-Sport-Spiele dafür gewählt werden würde, um möglichst erfolgreiche Zuschauerzahlen zu garantieren. Dazu gehören League of Legends, Dota 2 oder Counter Strike: Global Offensive (CS: Go). Diesen Spielen würden sicherlich einige der größten Teams im E-Sport folgen: Liquid, Fnatic, Cloud9, TSM, SKT, CLG, Immortals, FlyQuest und G2, um nur einige zu nennen. Eine Sorge dabei ist aber, dass die olympischen Teams durch ihre geografische Lage bestimmt werden, was Südkorea einen nicht zu unterschätzenden Vorsprung verleihen würde. Südkoreanische Profi-Spieler sind bekannt für ihre hervorragenden Fähigkeiten im Bereich der Videospiele, so dass im Jahr 2015 ihre Gewinnrate bei der Weltmeisterschaft für Riots League of Legends gegen ausländische Mannschaften bei 24 zu 3 lag.

Doch obwohl Südkorea bei einer Wette auf den olympischen E-Sport die sicherste Wahl wäre, könnte eine Einführung von E-Sport als olympischer Medaillensport zu einem höheren Prozentanteil an neuen Spielern im Rest der Welt führen. Es könnten neue spannende Teams für jedes Land gebildet werden, was zu einem unvergesslichen Wettkampf führen würde. Dabei könnte das Wetten auf den Sieger, Anfeuern von Lieblingsmannschaften und das Erlebnis der Spiele richtig spannend werden!

October 23, 2017
888sport

Hier im 888sport-Blog gibt es die besten Tipps unserer Wettexperten. Wer ist gut drauf? Wer kriegt die Kurve? Und wer macht den Abflug? Wir haben die Fakten. Und gerne auch mal eine klare Meinung über die verrückte Welt des Sports.

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E-Sport-Wetten: Der Aufstieg des E-Sports

Die Entwicklung des E-Sports

Während der 1990er-Jahre dominierten unter den ersten E-Sport-Spielen in erster Linie die Ego-Shooter-Spiele. Dies änderte sich jedoch mit der Einführung von StarCraft: Brood Wars im Jahr 1998, einem RTS-Videospiel (Real Time Strategy). StarCraft: Brood Wars wird weitgehend als das erste große E-Sport-Spiel gehandelt. In den 1990er- und den 2000er-Jahren entstanden die ersten E-Sport-Ligen, inklusive den World Cyber Games (WCB), dem Electronic Sports World Cup (ESWC), den Nintendo World Championships und dem Major League Gaming (MLG).

Seitdem hat sich der E-Sport bis zu seiner heutigen Größe weiterentwickelt; es wird vermutet, dass die Anzahl der E-Sport-affinen Personen weltweit – von ursprünglich 809 Millionen im Jahr 2015 – im Jahr 2019 voraussichtlich auf 1.57 Milliarden steigen wird.

Wie ist E-Sport so beliebt geworden?

Die Beliebtheit von E-Sport unter Millionen von Menschen weltweit kann mit Hilfe der fünf As erklärt werden: Accessibility (Zugänglichkeit), Amusement (Vergnügen), All (für alle), Adaption (Anpassung) und Attraction (Anziehung).

Accessibility (Zugänglichkeit)

Die Medien berichten auf einer Vielzahl von Plattformen regelmäßig von E-Sport-Wettkämpfen, inklusive Spielwiederholungen in Ergänzung zu den Live-Übertragungen, sodass man sich die Wettkämpfe zu jeder Tageszeit anschauen kann. Mediale Plattformen, wie z. B. YouTube (2005) oder Twitch (2011) dienen nicht nur dazu, Wettkämpfe auszustrahlen, sondern auch als „mediale Orte“, an denen Professionelle und Enthusiasten ihre Fähigkeiten gleichermaßen darbieten können und dabei gleichzeitig einen Beitrag zu dem „Hype“ um E-Sport-Spiele leisten. Allein im Februar 2017 wurden auf Twitch 99.19 Millionen Stunden Filmmaterial zu League of Legends geschaut. Darüber hinaus steigern Werbung und Diskussionen auf beliebten Webseiten, wie z. B. Facebook oder Twitter, das Bewusstsein für E-Sport.

Amusement (Vergnügen)

Ebenso amüsant wie das Spielen von Videospielen ist es, anderen beim Spielen zuzusehen. Und nicht nur das; Personen, die gerne backen und sich daher gerne Kochsendungen, wie z. B. Master Chef, ansehen, und Personen, die gerne singen und X-Factor verfolgen, tun dies nicht nur, weil sie es lieben und mehr davon sehen wollen: anderen dabei zuzusehen, hilft ihnen dabei, besser darin zu werden, was sie selbst gerne tun. Selbst Personen, die selbst keine Videospiele spielen, sehen sich gerne E-Sport an. Warum? Aus demselben Grund, aus dem Menschen auf nahezu religiöse Weise den Fernseher einschalten, um Fußballspiele zu sehen oder auch zu Spielen gehen: mit einem Spieler eines Teams mitzufiebern, an den man allen Widrigkeiten zum Trotz glaubt, das Adrenalin einer Schlacht in Aktion… Wer kann so einem Gefühl widerstehen?

All (für alle)

Jeder kann sich E-Sport ansehen, vorausgesetzt man verfügt über eine Internetverbindung (obwohl dies noch nicht einmal notwendig ist, wenn der Wettkampf im Fernsehen ausgestrahlt wird) und ein Gerät, auf dem man sich das Ganze ansehen kann. Derselbe Appell gilt auch für das Spielen selbst: mit genug Hingabe, Antrieb und Investition, können sich Videospiel-Fähigkeiten aus dem Nichts zu einer letzten Endes herausragenden Leistung entwickeln.

Adaption (Anpassung)

Kontinuierliche Innovation verbessert das E-Sport-Erlebnis auf unaufhaltsame Weise, sowohl für die Wettkämpfer als auch für die Zuschauer. Deshalb steigt die Popularität von E-Sport weltweit auch so rapide an; Peter Warman behauptet, es habe das Potenzial, eines der fünf beliebtesten Sportarten der Welt zu werden. „Das wird vielleicht noch fünf Jahre dauern.“ Durch die 360-Grad-Perspektive von Silver.tv, mit der Zuschauer E-Sport-Wettkämpfe von zu Hause aus genießen können, und der Entwicklung der Virtual Reality (VR) im E-Sport, inklusive der Einführung des vollkommen virtuellen E-Sport-Wettkampfes VR Challenger League, sowie auch durch das VR-Theater von Valve’s Dota 2 Hub, das Wettkämpfe von The International zeigt, ist E-Sport so umfassend geworden wie nie zuvor. Darüber hinaus werden zunehmend Mittel eingesetzt, um das E-Sport-Interesse in Personen zu wecken, die damit bisher noch keine Erfahrung gemacht  haben, z. B. die Umsetzung des neuen Dota 2 Newcomer’s Stream, das eine detaillierte Erklärung des Spiels für diejenigen zur Verfügung stellt, die Dota (Defence Against The Ancients) 2 weder als Spiel gespielt noch als E-Sport gesehen haben.

Attraction (Anziehung)

E-Sport hat bereits einen großen integrierten Kundenstamm. Warum? Weil so viele Menschen Videospiele lieben; mehr als 1.2 Milliarden spielen E-Sport-Spiele. Hätte E-Sport so groß werden können – und nicht nur seine Größe beibehalten, sondern diese auch erweitert – wenn es nicht eine steigende Nachfrage danach gäbe? Keine Chance. Eine der Folgen der Globalisierung der Spielwelt ist eine konstante Nachfrage nach E-Sport-Spielen, die nicht nachlässt. Dementsprechend werden im Jahr 2017 Ausgaben für E-Sport-Tickets und -Artikel in Höhe von 64 Millionen Dollar erwartet.

Wie wettet man bei E-Sport-Spielen?

Nicht nur E-Sport selbst wird online angeboten, sondern auch ein Großteil der E-Sport-Wetten. Mit praktischen Zahlungsmethoden, wie etwa Bitcoin oder PayPal, sind Online-E-Sport-Wetten sehr einfach. Während PayPal eine geläufige Methode ist, um eine Vielzahl an unterschiedlichen Produkten und Dienstleistungen online zu bezahlen, ist das Bitcoin-Zahlungsmittel eher auf die Welt der Online- Wetten zugeschnitten, wenn auch nicht explizit.

Bitcoin wurde als Zahlungsmethode erstmalig im Jahr 2009 unter der Prämisse eines Online-Zahlungsmittels eingeführt, das die Grenzen nationaler Währungen durch die Verwendung von Codes als Handelsmaterial überschreitet, weshalb Bitcoin auch als Kryptowährung bezeichnet wird. Als solche werden Bitcoins „miniert“ und von dem digitalen Konto Blockchain verifiziert. Dies macht die Verwendung von Bitcoins sehr leicht und schnell. Nachdem sie miniert wurden, können sie durch die Blockchain sehr leicht weitertransferiert werden, die damit quasi eine Methode für schnelle Transaktionen konstituiert. Entworfen und veröffentlicht von einem Programmierer oder einer Programmierungseinheit namens Satoshi Nakamoto, sind die 260,000 Transaktionen pro Tag vor allem anonym. Bitcoins sind ein wachsender Markt mit einem stündlich wachsenden Vertrieb. PayPal bietet hingegen eine „Extraschicht“ Sicherheit und lässt eine Vielzahl anderer Zahlungsmöglichkeiten zu.

Was hält die Zukunft bereit?

E-Sport-Wetten erweitern sich, ebenso wie E-Sport selbst, kontinuierlich. Es wird angenommen, dass bis zum Jahr 2020 19.4 Millionen bis 32.5 Millionen Wetter  zwischen 23.5 und 42.9 Milliarden Dollar in E-Sport-Wetten investieren werden und damit einen Umsatz von 1.8 bis 3.3 Milliarden Dollar erzeugen werden. Große Wettkämpfe, wie z. B. The International für MOBA Dota 2, die League of Legends World Championships Series, Dreamhack, WESG und Evo (Evolution Championship Series), bieten oftmals monumentale Preispools an. The International hat in den letzten zwei Jahren in Folge die größten Preispools angeboten: Der jährliche Wettkampf von Valve in Seattle verfügte im Jahr 2016 über einen Preispool von mehr als 20 Millionen Dollar und überstieg diese Summe in diesem Jahr sogar mit über 23 Millionen Dollar. Durch die großen Preispools, die die konkurrierenden Teams in den Wettkämpfen erwarten, sind die E-Sport-Wetten-Pools für diese entsprechend beträchtlich groß. Sowohl die Beliebtheit des E-Sports als auch die der E-Sport-Wetten dürfte in Zukunft weiter wachsen, und das nachhaltig.

September 12, 2017
888sport

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NFL: Wer setzt sich in den Conference Championships durch?

New England Patriots gegen Jacksonville Jaguars

Mindestens für die zweite Hälfte der Saison sah es ziemlich sicher so aus, als wären die New England Patriots und Pittsburgh Steelers auf Kurs, im AFC-Championship-Game aufeinander zu treffen. Allerdings gaben sich die Jacksonville Jaguars nicht so leicht geschlagen und ließen bei ihrem irren 45:42-Sieg die Heim-Fans im Heinz Field verstummen.

Die allgemeine Meinung über die Jaguars ist, dass sie eine dominante Verteidigung sowie eine bestenfalls mittelmäßige Offense haben, die nur dann gut ist, wenn sie den Ball laufen lässt und es vermeidet, das Spiel in die Hände von Quarterback Blake Bortles zu legen. Auf dem Papier sieht das allerdings gar nicht so dramatisch aus.

Im Gegenteil, Jacksonville hatte über die gesamte Saison vielleicht die ausgeglichenste Mannschaft der AFC. Während der Regular Season hatten die Jaguars die sechstbeste Offensive und in der Gesamtwertung die zweitbeste Defensive. Zum Vergleich, die Patriots gelten bereits seit der Preseason als Favoriten auf den Super Bowl – trotz einer Verteidigung, die Rang 29 in erlaubt Yards belegte.

Verkennen also alle die wahre Größe der Jaguars und es sind tatsächlich die Titelverteidiger aus New England, die am Sonntag in die Rolle der Underdogs schlüpfen müssten?

Ganz so ist es dann doch nicht. Ein genauerer Blick in die Statistiken verrät: Das Ranking der Patriots-Defense ist nur das Ergebnis eines holprigen Saisonstarts. Seit sie in jedem der ersten sechs Spiele mindestens 400 Yards zugelassen hat, kam das in den weiteren Partien nur noch einmal vor. Zudem haben die Pats ihren Gegnern seit dem 1. Oktober in Heimspielen nie mehr als 17 Punkte erlaubt.

Die Jaguars hingegen sind tatsächlich am besten, wenn Bortles keine Fehler macht – sie haben eine Bilanz von 6-0, wenn der QB keine Turnover verursacht und bei zwei dieser Siege warf Bortles für gerade einmal 125 Yards oder noch weniger. Mit anderen Worten, er hat es einfach nicht vermasselt.

Quoten zum Spiel: Sieg Patriots (Quote: 1.30); Sieg Titans (Quote: 3.65)

Wie es ausgeht: 17:10 für die Patriots


Philadelphia Eagles gegen Minnesota Vikings

Weder die Minnesota Vikings noch die Philadelphia Eagles haben es letztes Jahr in die Playoffs geschafft. Ihren Quarterbacks, Case Keenum und Nick Foles, waren diese Saison Backup-Rollen zugedacht. Beide spielten 2015 noch zusammen bei den LA Rams. Dass die Verantwortlichen dort im Draft 2016 Jared Goff drafteten, kann man wohl auch den dürftigen Leistungen von Keenum und Foles zuschreiben.

Und nun stehen sich die beiden im NFC-Championship-Game gegenüber und schreiben mit am letzten Kapitel dieser unvorhersehbaren NFL-Saison. Auf dem Spiel steht die Teilnahme am Super Bowl, eine Chance endlich den lang ersehnten Titel zu gewinnen. Zusammen haben die Teams eine vernichtende Super Bowl-Bilanz von 0-6, zuletzt schafften es die Eagles 2005 ins Endspiel.

Beide Teams können sich aus völlig unterschiedlichen Gründen glücklich schätzen, am Sonntag auf dem Platz zu stehen. Die Eagles haben es trotz des Verlusts von MVP-Kandidat Carson Wentz geschafft, der sich einen Monat vor Ende der Regular Season das Kreuzband riss. Nach zu Beginn wackeligen Auftritten zeigte Foles gegen die Falcons eine ordentliche Leistung und die Eagles setzten sich so gerade durch und dürfen nun im eigenen Stadion auf einen Sieg gegen die Vikings hoffen.

Die wiederum beendeten ihr Divisional Round-Spiel gegen die New Orleans Saints mit einem wahren Wunder und erhielten so ihre Chancen auf den ersten Heim-Super Bowl in der NFL-Geschichte am Leben. Als die Partie beim Stand von 24-23 und lediglich 10 Sekunden auf der Spieluhr verloren schien, warf Keenum in seiner Verzweiflung einen hohen Pass zu Stepon Diggs, der den Ball für 61 Yards in die Endzone trug. Ein verpatzter Tackle von Saints-Cornerback Marcus Williams gepaart mit Diggs‘ Bemühungen, im Spielfeld zu bleiben, retteten Minnesota in allerletzter Sekunde.

Auch die Vikings hatten während der Saison einige Fragezeichen auf der Quarterback-Position. Franchise-QB Teddy Bridgewater wird für dieses Spiel nicht einmal aktiv sein. Sam Bradford, der nach Bridgewaters schwerer Verletzung als Ersatz verpflichtet wurde, übernimmt die Backup-Rolle. Aber Keenum – der Karriere-Backup – ist es, der sein Team auch in den nächsten Kampf führen wird.

Quoten zum Spiel: Sieg Eagles (Quote: 2.35); Sieg Falcons (Quote: 1.62)

Wie es ausgeht: 24:17 für die Vikings

 

Alle Wetten zur NFL gibt's hier!

January 19, 2018
888sport

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NFL: Wer holt sich die AFC-Division-Titel?

AFC East: New England Patriots (Quote: 1.10)

Überraschung! Wer hätte damit gerechnet, dass die amtierenden Champions aus Boston erneut als haushohe Favoriten auf den Division-Titel in der AFC East gelten. Das mag zum einen daran liegen, dass die Patriots in einer verhältnismäßig schwachen Division beheimatet sind. Die Bills haben sich in der Offseason tendenziell eher verschlechtert, die Trades und Cuts der Jets lassen darauf schließen, dass sie die Saison bereits abgehakt haben und sich Hoffnungen darauf machen, mit einem hohen Pick im Draft 2018 einen neuen Franchise-Quarterback zu bekommen. Einzig die Dolphins können sich mit einem talentierten Kader Außenseiterchancen gegen New England ausrechnen. Zumal sie sich durch die Verpflichtung von Jay Cutler als Vertretung für den verletzten Ryan Tannehill auf der Quarterback-Position womöglich sogar verbessert haben.

Zum anderen hat es Coach Bill Belichick geschafft, die wichtigsten Spieler seines Super Bowl-Kaders zu halten und durch die Verpflichtung von Spielern wie Brandin Cooks, Mike Gilislee, Stephon Gilmore und Kony Ealy sogar noch zu verstärken. Sicherlich tut die schwere Verletzung von Tom Bradys Lieblings-Receiver Julian Edelman weh, allerdings hat man letzte Saison auch dominiert, obwohl Brady die ersten vier Spiele suspendiert war und kurze Zeit später Tight End Rob Gronkowski für den Rest der Saison ausfiel.

Auf den weiteren Plätzen: 2. Miami Dolphins (Quote: 9.00), 3. Buffalo Bills (Quote: 17.00), 4. New York Jets (Quote: 67.00)

AFC North: Pittsburgh Steelers (Quote: 1.67)

Ähnlich einfach fällt die Wahl in der AFC North. Die Spitzenposition dürfte relativ sicher an die Pittsburgh Steelers gehen, falls nichts Unvorhergesehenes passiert. Die Ravens und Bengals dahinter haben es beide verpasst, ihre Kader so signifikant zu verstärken, dass sie den Steelers gefährlich werden könnten. Am Interessantesten in dieser Division sind wohl die Browns, die nach langen Jahren als Lachnummer der Liga langsam aber sicher ein junges, talentiertes Team beisammen haben. Ob es aber diese Saison schon reicht, um hinter Rookie-Quarterback DeShone Kizer die Niederungen der Liga zu verlassen, bleibt abzuwarten.

Die Steelers blicken derweil auf eine vielversprechende Saison. Quarterback Ben Roethlisberger hat dieses Jahr nicht nur Running Back LeVeon Bell und Wide Receiver Antonio Brown um sich, sondern auch Receiver Martavis Bryant steht nach einjähriger Suspendierung wieder zur Verfügung und dürfte der restlichen Offensive neue Räume eröffnen. Zudem hat man eine der besten Offensive Lines der Liga, um Roethlisberger Zeit und Schutz zu geben und auch die Defense kann sich definitiv sehen lassen, nachdem in den letzten Jahren einige hohe Draft-Picks in deren Wiederaufbau investiert wurden.

Auf den weiteren Plätzen: 2. Baltimore Ravens (Quote: 4.25), 3. Cincinnati Bengals (Quote: 4.00), 4. Cleveland Browns (Quote: 34.00)

AFC South: Tennessee Titans (Quote: 2.50)

Schwieriger wird es da schon in der AFC South. Die Texans und die Jaguars haben jeweils sehr talentierte Roster. Bei Houston ist Megastar JJ Watt wieder fit und bereit, gemeinsam mit Jadeveon Clowney bei gegnerischen Quaterbacks Angst und Schrecken zu verbreiten. Jacksonville hat in den vergangenen beiden Jahren sowohl in der Free Agency als auch in den Drafts vieles richtig gemacht und ebenfalls eine Top-Defense aufgebaut.

Das große Fragezeichen steht bei beiden Teams auf der Position des Quarterbacks. Die Texans haben sich nach nur einem Jahr von 72 Millionen Dollar-Missverständnis Brock Osweiler getrennt, weshalb nun erst einmal dessen Backup Tom Savage als Starter in die Saison gehen wird. Es darf sich aber niemand wundern, wenn Coach Bill O’Brien während der Saison irgendwann Rookie Quarterback Deshaun Watson ins kalte Wasser wirft. Die Jaguars halten weiterhin an Turnover-Maschine Blake Bortles fest und wollen erzwingen, dass der 25-Jährige endlich zu dem Spieler wird, den sie in ihm gesehen haben, als sie ihn 2014 als dritten Spieler überhaupt gedraftet haben.

Gerade umgekehrt verhält es sich bei den Colts, die in Andrew Luck einen der besten Quarterbacks der Liga haben, es aber seit Jahren nicht schaffen, um ihn herum ein konkurrenzfähiges Team aufzustellen. Zu allem Überfluss erholt sich der 27-Jährige aktuell noch von einer Schulter-OP und wird mindestens das erste Saisonspiel gegen die LA Rams verpassen.

Das alles macht die Tennessee Titans schlichtweg zum komplettesten Team der AFC South. Quarterback Marcus Mariota hat sich in den vergangenen zwei Jahren stetig weiterentwickelt und gezeigt, warum er den Titans 2015 den zweiten Pick im Draft wert war. Mit Veteran Eric Decker und Rookie Corey Davis bekommt Mariota zwei interessante neue Wide Receiver, die der Offense zum ohnehin schon starken Laufspiel mit DeMarco Murray und Derrick Henry mehr Balance geben dürften. Auch in die Defense wurde investiert, Safety Jonathan Cyprien kam von den Jaguars und Cornerback Logan Ryan konnte von den Patriots nach Tennessee gelockt werden. Gegnerische Receiver sollten es also lang nicht mehr so einfach haben, wie noch vor zwei Jahren.

Auf den weiteren Plätzen: 2. Houston Texans (Quote: 2.80), 3. Jacksonville Jaguars(Quote: 7.00), 4. Indianapolis Colts(Quote: 4.50)

AFC West: Oakland Raiders (Quote: 3.00)

Die AFC West ist wohl die engste Division der NFL, in der im Grunde alles passieren kann. Die Raiders gelten zwar als Favoriten auf den Division-Titel, aber auch den Chiefs oder Broncos ist der erste Platz zuzutrauen. Letztere haben immer noch die wohl beste Passabwehr der Liga, angeführt von den Cornerbacks Chris Harris Jr. und Aqib Talib. Auch die Laufabwehr wurde in der Free Agency verstärkt und sollte diese Saison wieder besser halten. Und natürlich hat Denvers Defense immer noch Von Miller, der für gegnerische Offensive Lines absolut furchteinflößend ist. Hauptproblem war letztes Jahr die Offense, die einfach zu wenig Punkte machte. Durch die neue Offensive Line soll Quarterback Trevor Siemian nun die Zeit bekommen, die er benötigt, um seine Receiver auf die Reise zu schicken.

Die Chiefs haben ihren Kader größtenteils zusammengehalten und werden sich mit den Raiders und Broncos einen erbitterten Kampf um die Playoff-Plätze liefern. Auch in Kansas City ist die größte Stärke die Defense, während man mit Alex Smith einen Quarterback hat, der kaum Turnover verursacht und oft gerade genug Punkte auf die Anzeige bringt um Spiele zu gewinnen. Von Erstrunden-Pick Patrick Mahomes erhofft man sich in Zukunft eine Offense, die nicht von der überragenden Defense abhängig ist, allerdings soll er sich hinter Smith erst einmal an das Tempo der NFL gewöhnen.

Philip Rivers bei den Chargers ist so ein Quarterback, der Spiele im Alleingang entscheiden kann. Der 35-Jährige musste allerdings in den letzten Jahren meist unter einer miserablen Offensive Line und fehlenden Waffen auf der Wide Receiver-Position leiden. Beide Probleme wurden in dieser Offseason in Angriff genommen und man ist hoffnungsvoll, dass es diese Saison besser wird. Auch in Los Angeles setzt man Hoffnungen in die Defense. Defensive End Joey Bosa dürfte den Gegnern in seiner zweiten Saison noch weitaus mehr Kopfzerbrechen bereiten als in seinem Rookie-Jahr. Cornerback Jason Verrett ist endlich gesund und will zum ersten Mal in seiner Karriere eine ganze Saison auf Balljagd gehen.

Das kompletteste Paket in der AFC West bringen die Raiders aufs Feld. Der junge Quarterback Derek Carr hat letzte Saison beeindruckende Leistungen gezeigt und war sogar im MVP-Rennen, bis er sich ein Spiel vor Ende der Regular Season das Wadenbein brach und damit auch die Titelträume der Raiders in die Brüche gingen. Mit Amari Cooper und Michael Crabtree steht ihm eines der besten Wide Receiver-Duos der Liga zur Verfügung und die nennenswerteste Verpflichtung in der Offseason war wohl die von Running Back Marshawn Lynch. Wie bei allen Teams der Division haben auch die Raiders eine der besten Defensiven, angeführt von Defensive Player of the year Khalil Mack.

Auf den weiteren Plätzen: 2. Denver Broncos (Quote: 3.75), 3. Kansas City Chiefs (Quote: 3.10), 4. Los Angeles Chargers (Quote: 4.50)

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September 7, 2017
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NFL: Wer holt sich die NFC-Division-Titel?

NFC East: Dallas Cowboys (Quote: 2.50)

Es war keine gute Woche für die Teams der NFC East. Lediglich die Redskins hatten bei ihrem Sieg über die LA Rams Grund zur Freude. Dallas und New York dagegen erwischten eine sehr schwache Woche, während die Eagles gegen aktuell hoch gehandelte Chiefs immerhin bis zum vierten Viertel mithalten konnten.

Nichtsdestotrotz bleiben die Cowboys Favorit auf den Division-Titel, da sie insgesamt das kompletteste Team haben. Auch wenn die Ideenlosigkeit bei der 17:42-Klatsche gegen die Broncos erschreckend war, bleibt zu bedenken, dass Denver auch diese Saison wieder mit Abstand eine der besten Defensiven aufs Feld schickt. Dementsprechend sollte das Laufspiel um Ezekiel Elliott in den kommenden Wochen zu gewohnter Stärke zurückfinden, wodurch auch Quarterback Dak Prescott wieder mehr Optionen zur Verfügung stehen. Allerdings könnte die überraschend wacklige Defensive den Texanern zum Verhängnis werden. Ohne Top-Cornerback Orlando Scandrick sah man gegen das Passspiel der Broncos kaum Land und auch gegen den Lauf ließ man katastrophale 178 Yards zu.

Zu einem richtungsweisenden Division-Derby kommt es am dritten Spieltag zwischen Philadelphia und New York. Die Buchmacher sehen hier zu Recht die Eagles als Favoriten an (Siegquote: 1.37), da es mehr als überraschend wäre, wenn die Giants nach den bisherigen Trauerspielen diese Saison noch auf einen grünen Zweig kommen.

Auf den weiteren Plätzen: 2. Philadelphia Eagles (Quote: 2.10), 3. Washington Redskins (Quote: 6.00), 4. New York Giants (Quote: 4.50)

NFC North: Detroit Lions (Quote: 5.00)

Auch für die Teams der NFC North hätte der vergangene Spieltag wahrlich besser laufen können. Die Packers fielen einer Machtdemonstration der Atlanta Falcons zum Opfer, Minnesota strahlte gegen die Steelers nach dem Ausfall von Quarterback Sam Bradford keinerlei Gefahr aus und die Bears – nun ja, lassen wir das. Einziger Lichtblick sind momentan die Lions, die gegen die Cardinals und Giants überzeugende Siege feierten.

Angeführt von Quarterback Matthew Stafford, zeigt das Team aus Detroit, warum es auch in diesem Jahr ein ernstzunehmender Playoff-Kandidat ist. Stafford selbst war letzte Saison schon im Rennen um den MVP-Titel und kann sich diese Saison auf eine verbesserte Offensive Line verlassen. Zudem kommt das Laufspiel mit Ameer Abdullah mehr und mehr in Fahrt und der Defensive wird lange nicht die Beachtung geschenkt, die sie verdient. Wie gut dieses Lions-Team aber tatsächlich ist, wird sich am dritten Spieltag zeigen, wenn die Atlanta Falcons zu Besuch kommen.

Natürlich sind die Packers nie zu unterschätzen. Allerdings hat man sich in Green Bay in den letzten Jahren zu sehr auf das unglaubliche Talent von Quarterback Aaron Rodgers verlassen und es dabei versäumt, um ihn herum einen ausgewogenen Kader zusammenzustellen. Hinzu kommen immer wieder schmerzhafte Verletzungen von Schlüsselspielern wie Wide Receiver Jordy Nelson oder mehreren Offensive Linemen. So bleibt tatsächlich auch in diesem Jahr nur die Hoffnung, dass Rodgers sein Team abermals mit MVP-würdigen Leistungen bis in die Playoffs trägt.

Die Vikings können mit einer der besten Defensiven der Liga brillieren, das haben sie auch bei ihrem phänomenalen Start in die vergangene Saison schon gezeigt. Das große Problem ist die Offensive, denn Minnesota steht und fällt mit Quarterback Sam Bradford. Und wenn der ehemalige Top-Draftpick der LA Rams in seiner bisherigen Karriere an einer Sache gescheitert ist, dann an seiner Gesundheit. Am ersten Spieltag spielte Bradford wie entfesselt und führte sein Team zum Sieg gegen die Saints, am zweiten musste er wegen Kniebeschwerden passen und die Viking gingen mit Backup Case Keenum gegen die Steelers baden.

Tja, und die Bears? Die müssen sich nach bisher bescheidenen Leistungen die Frage gefallen lassen, ob das große Problem der letzten Jahre wirklich Ex-Quarterback Jay Cutler war, der ein gutes erstes Spiel für die Dolphins absolvierte.

Auf den weiteren Plätzen: 2. Green Bay Packers (Quote:1.48), 3. Minnesota Vikings (Quote: 4.75), 4. Chicago Bears (Quote: 67.00)

NFC South: Atlanta Falcons (Quote: 2.20)

Die Falcons, die im Februar die unglaublich bittere Niederlage im Super Bowl gegen die Patriots hinnehmen mussten, sind in der NFC South nach wie vor das Team, welches es zu schlagen gilt. Auch nach dem Abgang von Offensive Coordinator Kyle Shanahan, lässt der Angriff um Quarterback Matt Ryan nichts von seiner letztjährigen Durchschlagskraft vermissen. Dem MVP steht mit den Wide Receivern Julio Jones und Mohamed Sanu das wohl beste Receiver-Tandem der Liga zur Verfügung und zur Entlastung kann er sich jederzeit auf das überragende Laufspiel von Devonta Freeman und Tevin Coleman verlassen. Wirklich herausragend ist aktuell aber vor allem die Defensive um Vic Beasley, die Aaron Rodgers am vergangenen Wochenende das Leben mit drei Sacks, einem erzwungenen Fumble und einer Interception zur Hölle gemacht hat.

Noch nicht ganz so weit, aber auf einem guten Weg sind die Tamba Bay Buccaneers. Die Verpflichtung des immer noch pfeilschnellen Wideouts DeSean Jackson und Rookie Tight End O.J. Howard haben den Angriff wesentlich variabler gemacht. Dadurch hat Quarterback Jameis Winston, von dem in seiner dritten Saison viel erwartet wird, mehr Optionen im Passspiel. Somit können gegnerische Verteidiger Winstons Lieblingsziel Wide Receiver Mike Evans nicht mehr doppeln, was wiederum viele Touchdowns für Tampa Bay verspricht.

Die Defensive der Panthers hat in den ersten beiden Spielen gerade einmal zwei Field Goals zugelassen. Das zeigt, wie stark die Carolina-Abwehr nach wie vor ist, wobei die 49ers und Bills jeweils nicht gerade Offensivfeuerwerke abgeliefert haben. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter Quarterback Cam Newton und seinen Kollegen in der Offensive der Panthers. Die haben nämlich gegen die gute, aber bei Weitem nicht überragende Abwehr der Bills keinen Touchdown erspielen können. Drei Field Goals mussten es richten in einem Spiel, in dem Newton mehr als einmal seine Receiver überwarf.

In New Orleans mehren sich die Rufe nach einem Neuanfang. Der 38-jährige Quarterback Drew Brees gehört zwar nach wie vor zu den besten seines Fachs, jedoch kann auch er nicht so viele Punkte erzielen wie nötig, um darüber hinweg zu täuschen, wie unfassbar miserabel die Defensive der Saints ist.

Auf den weiteren Plätzen: 2. Tampa Bay Buccaneers (Quote: 3.80), 3. Carolina Panthers (Quote: 3.20), 4. New Orleans Saints (Quote: 12.00)

NFC West: Seattle Seahawks (Quote: 1.33)

Die NFC West könnte man gut und gerne in NFC Sorgenkind umbenennen. Die Seahawks gewinnen mit ihrer starken Defensive zwar weiterhin Spiele, gefühlt wird ihre Offensive aber von Jahr zu Jahr harmloser, wenn Quarterback Russell Wilson sich nicht gerade auf wundersame Weise ein ‚Play of the year‘ aus dem Ärmel zaubert. Mickrige 21 Punkte stehen nach zwei Spielen zu Buche, wobei Kicker Blair Walsh allein für 15 davon verantwortlich ist. Diese Saison ist Seattle dank der kollektiven Unfähigkeit der Divisionsrivalen noch Favorit, spätestens in der nächsten Offseason scheint ein Umbruch in der Offensive aber unausweichlich – sei es auf den Positionen um Russell Wilson herum oder auf der Position des Offensive Coordinaters.

Bei den Cardinals weiß man nicht so recht, woran man ist. Erst liefern sie sich bei einer 23:35-Niederlage bis ins dritte Viertel einen starken Schlagabtausch mit den Detroit Lions, dann sichern sie sich gegen armselige Indianapolis Colts erst durch zehn Punkte im letzten Viertel und ein Field Goal in der Overtime den knappen 16:13-Sieg. Dabei spielt sicherlich die Verletzung von David Johnson eine große Rolle. Der Running Back – zweifellos einer der besten der letzten Jahre – zog sich im Spiel gegen die Lions eine Handgelenksverletzung zu und wird Arizona circa zwei bis drei Monate fehlen. Ohne ihn wird es sehr schwer, da damit der ganze Druck auf den alternden Schultern von Quarterback Carson Palmer und Wide Receiver Larry Fitzgerald lastet und der Offensive ihre größte Waffe fehlt.

Die Rams sind nach dem Umzug von Saint Louis Los Angeles 2016 gerade am Ende eines großen Umbruchs. Das letzte Puzzleteil, das hinzugefügt wurde, ist Head Coach Sean McVay, der mit seinen gerade einmal 31 Jahren der jüngste seiner Zunft ist. Die Hoffnung ist, dass er Jared Goff helfen kann, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu machen und zu dem Franchise-Quarterback zu werden, den sich die Verantwortlichen mit dem ersten Pick im Draft 2016 erhofft haben. Gelingt dies, ist spätestens ab der nächsten Saison mit den Rams zu rechnen, da sie bereits einen talentierten und gut ausbalancierten Kader zusammen haben.

Mitten im Umbruch stecken momentan die San Francisco 49ers. Während der Offseason wurde mit John Lynch ein neuer General Manager installiert, der wiederum den letztjährigen Offensive Coordinator der Atlanta Falcons, Kyle Shanahan, zum neuen Head Coach ernannte. Auch vom ehemaligen Quarterback der Zukunft Colin Kaepernick hat man sich verabschiedet und geht stattdessen mit Weltenbummler Brian Hoyer und Drittrunden-Pick C.J. Beathard in die Saison. Während die Defensive bereits zusammenfindet, gibt es in der Offensive noch einigen Handlungsbedarf. Viele spekulieren, dass die 49ers in der Free Agency nächstes Jahr Redskins-Quarterback Kirk Cousins nach San Francisco locken wollen. Gepaart mit einem erfolgreichen Draft könnte die Franchise dann wieder konkurrenzfähig sein. Dieses Jahr sieht es aber eher nach einem Duell mit den Jets um die erste Wahl im Draft 2018 aus.

Auf den weiteren Plätzen: 2. Arizona Cardinals (Quote: 4.25), 3. Los Angeles Rams (Quote: 10.00), 4. San Francisco 49ers (Quote: 81.00)

 

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September 22, 2017
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NFL: Wer setzt sich in der Divisional Round durch?

New England Patriots gegen Tennessee Titans

Es versteht sich von selbst, dass die Titans den Marcus Mariota brauchen werden, den wir in der zweiten Hälfte des Wild Card-Games am vergangenen Wochenende gesehen haben - und nicht den Mariota aus der regulären Saison. Wenn Tennessee aber am Samstagabend wirklich eine Chance haben will zu gewinnen, müssen sie Derrick Henry den Ball geben. Nach der Verletzung von DeMarco Murray ins erste Glied gerückt, hatte der junge Running Back mit 156 Yards und einen Touchdown großen Anteil am famosen Comeback der Titans gegen die Kansas City Chiefs. Er wird diese Woche wieder die Chance haben, den Unterschied auszumachen – die Defense der Patriots liegt in der Verteidigung gegen das Laufspiel diese Saison nur auf dem 29. Rang.

Es ist weithin bekannt, dass der ohnehin großartige Tom Brady in den Playoffs meist noch stärker ist. Und obwohl es im Dezember zeitweise so aussah, als ob der 40-jährige Quarterback seinem Alter doch langsam Tribut zollen muss, sollten sich die Titans keine Illusionen machen – Brady ist noch immer einer der besten. Man darf allerdings gespannt sein, wie sich das Laufspiel der Patriots gegen die Defensive Line Tennessees schlagen wird. Dion Lewis und Rex Burkhead stehen der viertbesten Verteidigung der Liga gegenüber, die Kareem Hunt, den bis dato besten Läufer der NFL, letzte Woche komplett aus dem Spiel nahm.

Quoten zum Spiel: Sieg Patriots (Quote: 1.11); Sieg Titans (Quote: 7.00)

Wie es ausgeht: 24:13 für die Patriots

Pittsburgh Steelers gegen Jacksonville Jaguars

Man muss nicht zu tief graben, um Jacksonvilles Schwäche zu finden. Während Quarterback Blake Bortles sich von seiner entsetzlichen ersten Halbzeit gegen die Bills erholte und eine beeindruckende Mobilität zeigte, wird ihm die fünftbeste Defense der Liga noch weniger Fehler erlauben als Buffalo.

Die Jaguars waren bei ihrem Sieg über die Steelers am fünften Spieltag absolut dominant. Running Back Leonard Fournette hatte dank 181 Yards und zwei Touchdowns das beste Spiel seiner noch jungen Karriere, während die überragende Jacksonville-Defense stark am Ego des zukünftigen Hall of Fame-Quarterbacks Ben Roethlisberger kratzten. Big Ben machte das wohl schlechteste Spiel seiner Karriere, hatte keinerlei Erfolg in der Red Zone und warf sage und schreibe fünf Interceptions. Nicht einmal seine Star-Receiver Antonio Brown oder JuJu Smith-Schuster oder Running Back Le’Veon Bell konnten an diesem rabenschwarzen Tag etwas ausrichten. Im Anschluss an das Spiel fragte sich Roethlisberger in der Kabine, ob er das gewisse Etwas noch habe. Könnten wir am Sonntag eine Wiederholung sehen?

Quoten zum Spiel: Sieg Steelers (Quote: 1.32); Sieg Jaguars (Quote: 3.60)

Wie es ausgeht: 30:17 für die Jaguars

Philadelphia Eagles gegen Atlanta Falcons

Nichts ist mehr leicht für die Eagles-Offensive, seit die starke Saison von Quarterback Carson Wentz durch eine Verletzung beendet wurde. Philadelphia schaffte in den letzten beiden Spielen der Saison nicht mehr als 220 Yards, hatten vier Turnover und verloren in Woche 17 gegen die Cowboys ein grauenvoll anzuschauendes Spiel mit 0:6. Ein Grund dafür ist das Spiel von Backup-Turned-Starter Nick Foles. Besonders besorgniserregend ist, dass er gerade einmal 47 Prozent seiner Pässe an den Mann bringen konnte. Dabei erzielte er einen Touchdown, zwei Interceptions und eine miserable Quarterback-Wertung von 48,2.

Was es für die Eagles besonders schwermachen könnte: Die Falcons rühmten sich in den letzten fünf Wochen der regulären Saison mit einer der besten Abwehrreihen der Liga und nahmen diesen Schwung bei ihrem eindrucksvollen Wildcard-Sieg gegen die Rams am vergangenen Samstag auch mit in die Playoffs.

Dabei erlaubte Atlanta in den letzten fünf Spielen nur 84,4 Yards auf dem Boden, was die Eagles-Offensive mit Foles vor eine übergroße Herausforderung stellen könnte. Die Falcons werden jedenfalls alles daran setzen, Pässe des Eagles-QB zu erzwingen – und das könnte für eine tolle Saison ein trauriges Ende bedeuten.

Quoten zum Spiel: Sieg Eagles (Quote: 2.28); Sieg Falcons (Quote: 1.66)

Wie es ausgeht: 30:10 für die Falcons

Minnesota Vikings gegen New Orleans Saints

Wenn die Saints mit ihrer zweitbesten Offense der Liga auf die Vikings und die beste Defense der Liga treffen, ist das locker die interessanteste Partie des Wochenendes und hoffentlich ein Leckerbissen für alle NFL-Fans.

Nicht nur, dass New Orleans mit Drew Brees, Michael Thomas, Alvin Kamara und Mark Ingram vier der gefährlichsten Waffen der NFL haben, das Team ist auf so viele unterschiedliche Arten gefährlich. Das ganze Jahr über konnte sich die Offense stark auf das Laufspiel von Kamara und Ingram stützen, bis die Panthers am vergangenen Wochenende nur 41 Yards der beiden Running Backs zuließen. Für Offensive Coordinator Pete Carmichael ist das aber kein Grund zur Beunruhigung. In solchen Fällen kann er sich voll und ganz auf seinen zukünftigen Hall of Fame-Quarterback Brees verlassen.

Dass die Abwehr der Vikings diese Saison erstklassig ist, hat niemanden überrascht, immerhin gehörte die Mannschaft in diesem Bereich letzte Saison schon zu den Top-Sechs. Der wahre Schocker in Minnesota ist das Spiel von Backup-Quarterback Case Keenum. Trotz des frühen Verlusts von Starter Sam Bradford und Rookie-Running Back Dalvin Cook ließ der Erfolg des Vikings-Offensivspiels nicht nach.

Keenum, ein Karriere-Backup, zeigte eine unglaubliche Harmonie mit seinen Receivern Stefon Diggs und Adam Thielen und führte eine Vikings-Offense an, die Rang 10 in erzielten Punkten und Rang 11 erspielten Yards belegt.

Quoten zum Spiel: Sieg Vikings (Quote: 1.43); Sieg Saints (Quote: 2.90)

Wie es ausgeht: 21:17 für die Vikings

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January 13, 2018
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NFL: Die größten Überraschungen der Saison

Kareem Hunt rennt allen davon

Als sich Running Back Spencer Ware während der Saisonvorbereitung das Kreuzband riss, dachten nicht wenige, dass die Kansas City Chiefs Probleme mit ihrem Laufspiel bekommen würden. Kaum einer hätte darauf gewettet, dass Kareem Hunt die Sorgen der Franchise innerhalb kürzester Zeit vergessen machen würde.

Sein allererster Spielzug als Chief im Eröffnungsspiel gegen die Patriots endete dann mit einem Fumble, was die Befürchtungen befeuerte, man habe dem Rookie mit der Rolle als Starter vielleicht zu viel aufgelastet. Hunt beendete den 42-27-Überraschungserfolg seines Teams mit sagenhaften 246 Yards und drei Tochdowns. Dabei überzeugte er sowohl im Laufspiel als auch im Passspiel.

Insgesamt stehen für den 22-Jährigen nach acht Spielen 763 erlaufene Yards und vier Touchdowns zu Buche. Weitere 307 Yards und zwei Touchdowns konnte er als Passempfänger erzielen. In den ersten sieben Spielen schaffte er jeweils über 100 Yards und stellte damit einen Rookie-Rekord auf. Dass diese Serie nun gegen die Denver Broncos zu Ende ging, bestätigt den leichten Negativtrend in den letzten Spielen. Für einen so jungen und unerfahrenen Spieler ist das aber ganz normal und schmälert in keinster Weise die Erfolgsstory, die Kareem Hunt für die Chiefs bislang ist.

Texans haben mit Watson einen Glücksgriff gemacht

Auch Deshaun Watson hat einen Rookie-Rekord aufgestellt. 19 Touchdown-Pässe hat der junge Quarterback der Houston Texans in seinen ersten sieben NFL-Spielen geworfen und damit den legendären Kurt Warner hinter sich gelassen.

Und auch sonst können sich die Leistungen Watsons durchaus sehen lassen. Er hat diese Saison bereits für 1699 Yards geworfen und ist selbst für weitere 269 Yards und zwei Touchdowns gerannt. Trotz der negativen 3-4-Bilanz seiner Texans lässt Watson keinen Zweifel daran, dass er jetzt das Gesicht der Offensive ist. Auch bei den Niederlagen gegen New England, Kansas City und vor allem Seattle wusste er zu überzeugen.

402 Yards und vier Touchdowns erzielte er gegen die berühmte Legion of Boom der Seahawks. Zwar warf er auch drei Interceptions, derlei Fehler sollten bei ihm aber mit steigender Erfahrung seltener werden. Wenn das der Fall ist und er weiterhin so überzeugt, sollte er der Favorit auf die Auszeichnung als Offensive Rookie of the year sein und bei den Texans das 72 Millionen Dollar-Missverständnis Brock Osweiler schnell vergessen machen.

Die Rams versetzen den Rest der Liga in Staunen

Sean McVay ist gerade einmal 31 Jahre alt. Seit dieser Saison ist er der Trainer der Los Angeles Rams und damit der jüngste Head Coach in der Geschichte der NFL. General Manager Les Snead erhoffte sich von der Verpflichtung des Jungspunds Aufbruchstimmung und neue Ideen.

Vor allem aber sollte McVay der Entwicklung des letztjährigen Nummer 1-Draftpicks Jared Goff einen Schub geben. Der junge Quarterback, der das Gesicht der Franchise werden soll, blieb letzte Saison weit hinter den Erwartungen zurück und sah schon wie ein teurer Flop aus. Unter dem neuen Trainerteam aber blüht er langsam auf und zeigt mehr und mehr, warum die Rams so viel in ihn investiert haben. Geschützt durch eine respektable Offensive Line wächst bei den Rams mit Goff, Running Back Todd Gurley und den Wide Receivern Cooper Kupp, Tavon Austin und Sammy Watkins eine unglaublich vielversprechende Offensive zusammen.

Hinzu kommt eine immer stärker werdende Defensive. Defensive Coordinator Wade Phillips, der ebenso Mastermind hinter der gnadenlosen Broncos-Defensive um Von Miller war, schafft es in Los Angeles erneut, das Maximum aus allen seinen Spielern herauszuholen.

Aktuell steht das Team bei 5-2 auf dem zweiten Platz der NFC West. Sollte es am Ende der Saison für eine positive Bilanz und einen Playoff-Platz reichen, wäre das der größte Erfolg seit 2004, als die Rams zuletzt die Playoffs erreichten.

Die Bills mauern sich zum Erfolg

Die Buffalo Bills haben nach Woche 8 eine Bilanz von 5-2 und stehen hinter den Patriots auf Platz zwei der AFC East – der beste Saisonstart der Franchise seit 2008. Den Erfolg unter dem neuen Head Coach Sean McDermott kommt aber nicht durch eine starke Offensive – es ist die Defensive, die Woche für Woche Gegner zur Verzweiflung bringt.

Nur sechs Touchdowns haben die Bills in sieben Spielen zugelassen und sage und schreibe elf Pässe intercepted. Zudem haben sie sechs Fumbles recovered und zwei davon in Touchdowns umgemünzt.

Geht man nach Pro Football Reference, hat das neue Trainerteam aus der Defensive, die vergangene Saison auf Platz 16 lag, dieses Jahr die zweitbeste hinter den Jaguars gemacht. Umso beeindruckender, dass die Bills auch vergangenes Wochenende gegen die Raiders dominiert haben, obwohl das Management mit Marcell Dareus letzte Woche einen der bisherigen Leistungsträger an die Jaguars abgegeben hat.

Wentz lässt Fans der Eagles träumen

Die beste Bilanz aller Teams in der NFL haben aktuell die Philadelphia Eagles – Sieben Siege und nur eine einzige Niederlage. Die Gründe Dafür sind schnell gefunden. Zum einen haben die Eagles die Offensive mit Running Back LaGarrette Blount und den Wide Receivern Torrey Smith und Alshon Jeffery ordentlich verstärkt, zum anderen hat Quarterback Carson Wentz die neuen Waffen gut angenommen und übersteigt mit seinen Leistungen in seiner zweiten Saison alle Erwartungen.

Die Art wie er immer wieder Spielzüge herauszögert und sich dabei aus den Fängen gegnerischer Pass Rusher befreit. Wie gut er das Feld vor sich im Blick hat und mutige Würfe durch enge Fenster in die Arme seiner Receiver befördert. Wie er sein Team führt, Spielzüge vor dem Snap ändert und mit den Trainern kommuniziert. Wentz wirkt einfach nicht wie jemand, der erst seine zweite Saison spielt.

Die momentanen Leistungen des Teams lassen die Fans bereits träumen. Vielleicht ist Wentz der Quarterback, der endlich die Lombardi Trophy in die Stadt der brüderlichen Liebe bringt. Und wenn nicht diese Saison, vielleicht ja dann nächste. Die Erfahrungen, die er auf dem Feld sammelt, werden ihn wohl kaum schlechter machen.

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October 31, 2017
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NFL: Die bisher größten Enttäuschungen der Saison

Sind Joe Flaccos beste Jahre gezählt? 

Joe Flacco, der Quarterback der Baltimore Ravens ist nicht mehr derselbe, seit der Rückenverletzung, die er sich während der Preseason zuzog. Er selbst würde seinen Namen gerne in der Riege der Quarterback-Elite der Liga sehen, seine diesjährigen Statistiken sind aber Lichtjahre davon entfernt.

Das aktuelle Quarterback-Rating von Flacco liegt bei 70.0 – der Tiefstwert in seiner 10-jährigen NFL-Karriere. Macht er so weiter wie bisher, beendet er die Saison mit miserablen elf Touchdown-Pässen und 18 Interceptions. Sicherlich ist die Offensive um Flacco vom Verletzungspech gebeutelt. Doch gerade das ist es, weshalb zum Beispiel ein Aaron Rodgers zu den besten QBs überhaupt zählt – die Fähigkeit, auch an schlechten Tagen sein Team in die Endzone zu bringen und den Gegner mit atemraubenden Spielzügen quasi im Alleingang zu besiegen.

Die gute Nachricht für Flacco ist, dass seine Ravens dank ihrer starken Defense eine ausgeglichene 4-4-Bilanz haben und damit hinter den Steelers immer noch auf dem zweiten Platz in der AFC North liegen. Die Playoffs sind somit nach wie vor erreichbar, sofern Flacco sich schnell von seiner Gehirnerschütterung erholt und endlich anfängt, so zu spielen, wie man es von einem gut bezahlten Franchise QB erwarten würde.

Marshawn Lynch bei den Raiders

Er sollte das fehlende Puzzlestück in der guten Offensive der Raiders sein. Stattdessen fühlt sich die Verpflichtung von Running Back Marshawn Lynch mehr und mehr nach einem Missverständnis an. Der Hype war groß zu Saisonbeginn und nach seinen 18 Läufen in Woche 1 sah auch alles danach aus, als wäre er die erhoffte Verstärkung im Laufspiel. Seitdem kam Lynch aber Woche für Woche seltener zum Zug.

Zu seiner Verteidigung lässt sich sagen, dass die ganze Raiders-Offensive diese Saison hinter den Erwartungen zurückbleibt und darunter natürlich auch das Laufspiel leidet. Es ist aber auffällig, dass Jalen Richard, der zweite Running Back im Kader, durchschnittlich mehr Yards pro Spielzug erläuft als Lynch.

Zu allem Überfluss müssen die Raiders in Woche 8 ohne Beast-Mode nach Buffalo reisen, da der sich eine Suspendierung für das Schubsen eines Schiedsrichters einhandelte. Bleibt also festzuhalten, dass Lynch mit durchschnittlich gerade einmal 38 Yards pro Spiel und 3.7 Yards pro Spielzug nur noch ein Schatten seiner selbst ist und den Raiders möglicherweise mehr Ablenkung als Hilfe bringt.

Die San Francisco 49ers im Rebuild

0-7 – Das ist die desaströse Bilanz der 49ers nach sieben Spielen. Damit hält man momentan Kurs auf den ersten Pick im NFL Draft 2018, einzige Konkurrenz scheinen in der Hinsicht wie immer die Cleveland Browns sein. Durchschnittlich bringt es San Francisco auf immerhin 17,6 Punkte pro Spiel, allerdings kann man nur verlieren, wenn man den Gegner gleichzeitig 26,6 Punkte pro Spiel erzielen lässt.

Wie zu erwarten war, scheint das Kapitel Brian Hoyer nach sechseinhalb Spielen schon wieder beendet zu sein. An seiner Stelle hat Head Coach Kyle Shanahan Rookie-Quarterback C.J. Beathard zum Starter erklärt. Dessen Leistung ist nach gerade einmal eineinhalb Spielen aber noch nicht zu bewerten. Die einzigen Lichtblicke der 49er-Offensive sind bislang Running Back Carlos Hyde und Wide Receiver Pierre Garcon, der als Free Agent von den Washington Redskins kam.

Auch die Defensive hat sich bisher kaum mit Ruhm bekleckert. Durchschnittlich kommen gegnerische Offensivreihen auf kolossale 393,1 Yards pro Spiel. Das ist eine großartige Nachricht für alle Fantasy-Football-Fans, denn gegen kein anderes Team holen Running Backs so vieleFantasy-Punkte, wie gegen die San Francisco 49ers.

New York Giants hoffen auf gute Draft-Position

Ähnlich schlecht stehen auch Eli Manning und seine New York Giants da, nur konnten die in Woche 6 gegen strauchelnde Denver Broncos immerhin einen Überraschungserfolg feiern. Man darf sich vom Verletzungspech der Giants nicht täuschen lassen. Selbst vor den bitteren Verletzungen der drei Wide Receiver Odell Beckham Jr., Brandon Marshall und Sterling Shepard standen nur Niederlagen und enttäuschende Leistungen zu Buche. Dass die Offensive um Eli Manning nach den Verlusten nicht vollends unterging, ist Rookie Tight End Evan Engram zu verdanken. In den letzten beiden Spielen hat er 11 von 19 Pässen für 142 Yards und zwei Touchdowns gefangen. Wer weiß, vielleicht finden die Giants ja noch in ihren Rhythmus, sobald Sterling Shepard in Woche 9 wieder zum Team stößt und Manning so wieder mehr Alternativen im Passspiel hat.

Ob das aber reichen wird, um die Saison noch zu retten, darf bezweifelt werden. An diesem Punkt wäre es schon fast sinnvoller, sich dem Desaster hinzugeben und mit guten Picks im Draft 2018 neu anzugreifen.

Saison für Arizona Cardinals gelaufen?

Die Cardinals haben seit dem Verlust von Star-Running Back David Johnson in Woche 1 so ihre Probleme. Als wäre das nicht schon schmerzhaft genug, hat sich Quarterback Carson Palmer bei der derben 0:33-Niederlage gegen die Rams auch noch den Arm gebrochen und dürfte mindestens acht Wochen fehlen. Das wird wohl zugleich das Saisonaus bedeuten, wenn Backup Drew Stanton das Team nicht auf wundersame Weise in die Playoffs führt.

Hoffnung machte zwischenzeitlich die Verpflichtung von Running Back Adrian Peterson. Der zeigte in seinem ersten Spiel für Arizona in Woche 6 eine überragende Leistung, allerdings wurde deutlich, dass er am produktivsten ist, wenn sein Team ohnehin schon in Führung liegt. Nun, da Palmer bis auf weiteres ausfällt, dürfte das aber nicht mehr allzu häufig der Fall sein.

Unter den gegebenen Umständen und der aktuellen Bilanz von 3-4, wird es eine Mammutaufgabe, sich in der NFC West noch gegen die Los Angeles Rams (5-2) und Seattle Seahawks (4- 2) durchzusetzen.

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October 27, 2017
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Kansas City Chiefs sind weiterhin nicht zu stoppen

Das Team ohne große Individualisten trumpft groß auf:

Viele Experten hatten den Chiefs vor der Saison eine solche Serie nicht zugetraut. Keine besonders gute Defense, kein guter Quarterback und keine großen Stars lautete die Einschätzung. Doch mittlerweile haben die Chiefs alle Kritiker verstummen lassen. Nach fünf Spieltagen hat die Franchise die gefährlichste Offense der Liga mit 32,8 Punkte pro Spiel, Nummer eins in der NFL. 2071 Total Yards. Nur die Patriots sind besser mit 2097 Total Yards besser. Und das obwohl der Spielplan, mit New England, Philadelphia, den Chargers, Washington und den wiedererstarkten Texans alles andere als leicht war. Die Folge: Platz eins in der AFC West. Sollten die Chiefs ihre Form weiterhin beibehalten winkt für den Gewinn der AFC West eine Quote von 1.70. Gelingt ihnen sogar der Titelgewinn der kompletten AFC, liegt die Quote bei 4.00.

Smith erlebt seinen zweiten Frühling:

Ja, die Tage von Kansas City Quaterback Alex Smith schienen gezählt gewesen zu sein, als beim diesjährigen Draft Patrick Mahomes II an zehnter Position von den Chiefs gepickt wurde. Viele glaubten, dass der 33-jährige seine Starting-Position im Laufe der Saison an den talentierten Rookie verlieren würde.

Doch mittlerweile redet keiner mehr vom Auslaufmodell Alex Smith. Das liegt vor allem an seiner bärenstarken Saison. Nach fünf Spielen hat der 33-jährige bereits 1391 Yards erworfen. Nur Brady (1702) und Palmer (1573) können mehr vorweisen. Dazu kamen 121 seiner 158 geworfenen Bälle bei seinen Mitspielern an, was einer Completion Rate von 76,6% entspricht. Der beste Wert von allen Quarterbacks. Des weiteren ist Smith immer noch, mit elf Touchdowns bei keiner Interception, perfekt unterwegs. Nimmt man all diese Zahlen zusammen kommt der 33-jährige auf ein QB-Rating von über 100 nach fünf Spielen. Eine solche Bilanz konnten zuvor nur Peyton Manning (2013) und Tom Brady (2015) nachweisen. Sollte Alex Smith weiterhin so spielen, ist er zweifelsohne ein MVP-Kandidat. Die Quote hierfür liegt bei 10.00. Wenn der Formstarke Spielmacher sein Team zum Super Bowl Sieg führt winkt eine Quote von 7.50.

Der Rookie läuft allen davon:

Neben Alex Smith ist vor allem ein weiterer Name für den Aufschwung der Chiefs verantwortlich: Kareem Hunt. Der 22-jährige Drittrunden Pick ist die Entdeckung der Saison. Nach fünf Spielen hat der Rookie-Running Back bereits 609 Yards erlaufen, was einen überragenden Schnitt von 6,9 Yards pro Run entspricht. Neben seinen vier bereits erzielten Rushing-Touchdowns, ist Hunt auch der einzige Running Back, der im Schnitt pro Spiel über 100 Yards erläuft. Sollte der 22-jährige zum offensive Rookie oft the Year gewählt werden, winkt eine Quote von 2.00

Revanche im Arrowhead-Stadium:

Am 6.Spieltag geht es nun für die Chiefs darum ihre beeindruckende Serie auszubauen um einen weiteren Schritt Richtung Playoffs zu machen. Im Arrowhead Stadium empfängt das einzig ungeschlagene Team die Pittsburgh Steelers zur Revanche. In der letzten Saison scheiterten die Chiefs in der Divisional Round an den Steelers. Verzichten müssen sie dabei auf ihren Starverteidiger Erric Berry (Achillissehnenriss) und, höchstwahrscheinlich, auf die Lieblingsanspielstation von Alex Smith, Tight End Travis Kelce (Gehirnerschütterung). Trotzdem liegt die Quote für einen Sieg der Chiefs liegt bei 1.46

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October 13, 2017
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