Wird Mexiko zur Partymeile für Lewis Hamilton?

Hamilton vs. Vettel: Der letzte Akt in 2017?

Dass Sebastian Vettel in dieser Saison noch Weltmeister wird, würde einem Wunder gleichen. Spätestens nach seinem verpassten Sieg in Austin sind zweite Plätze keine Option mehr für den Ferrari-Piloten. Dass sich der Heppenheimer in dieser misslichen Lage wiederfindet, hat er vor allem sich selbst zuzuschreiben. Der 30-jährige dominierte die erste Saisonhälfte und kam in den ersten sechs Rennen immer unter die ersten Zwei. Nach dem Rennen in Österreich hatte Vettel bereits 20 Punkte Vorsprung auf Lewis Hamilton. Was danach folgte waren Pleiten, Pech und Pannen. Trotz eines weiteren Sieges in Ungarn machten ihm vor allem Unfälle wie in Singapur und die Leistungsfähigkeit seines Autos zu schaffen. In zwei der letzten vier Rennen sah Vettel die Zielflagge nicht und musste Lewis Hamilton tatenlos beim Siegen zuschauen. Nun ist ein Sieg in Mexiko absolute Pflicht und das obwohl der Deutsche keine guten Erinnerungen an die Strecke hat. 2015 kam er nicht ins Ziel, 2016 wurde er nur Fünfter. Die Quote für den ersten Vettel-Sieg in Mexiko liegt bei 3.75.

Nach seinem insgesamt neunten Saisonsieg in Austin scheint der WM-Titel für Lewis Hamilton nur noch Formsache zu sein. Dass der Brite mittlerweile 66 Punkte Vorsprung auf seinen ärgsten Verfolger Sebastian Vettel vorzuweisen hat, liegt vor allem an seiner bärenstarken zweiten Saisonhälfte. Der 32-jährige gewann fünf der letzten sechs Rennen und kann bereits mit einem fünften Platz vorzeitig Weltmeister werden, falls Vettel gewinnen sollte. Zumal Hamilton, anders als der Ferrari-Pilot, gute Erinnerungen an die Strecke im Autodromo Hermanos Rodriguez hat. 2015 wurde er Zweiter, 2016 sogar Erster. Hinzu kommt die Zuverlässigkeit seines Dienstfahrzeuges. Als einziger Fahrer im Feld sah der Brite in allen Saisonrennen immer die Zielflagge. Den letzten Ausfall gab es vor 22 Rennen in Malaysia. Sollte Hamilton wieder triumphieren winkt eine 1.85 Quote.

Hilfe für den Teamkollegen:

Die erste Saison in Mercedes-Diensten ist für Valtteri Bottas bislang gut verlaufen. Mit Platz drei in der Fahrerwertung, zwei Saisonsiegen und acht weiteren Podestplätzen liegt der Finne voll im Soll. Sein bestes Mexiko-Ergebnis stammt aus dem Jahre 2015. Damals wurde Bottas Dritter. Dennoch scheint trotz guter Leistungen des 28-jährigen ein Sieg beim drittletzten Rennen der Saison sehr unwahrscheinlich zu sein. Bottas wird in diesem Rennen wohl vor allem als Helfer für Teamkollege Lewis Hamilton agieren müssen, um ihn zum WM Titel zu verhelfen. Die Quote für einen Sieg des Finnen liegt deshalb auch bei interessanten 13.00.

 

Eines lässt sich jetzt schon festhalten: Die Saison ist absolut nicht nach dem Geschmack von Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen verlaufen-Platz fünf in der Fahrerwertung mit über 150 Punkten Rückstand auf Lewis Hamilton. Hinzu kommen lediglich fünf Podestplätze bei keinem einzigen Sieg und vier Ausfällen. Zu wenig für die hohen Ansprüche des Weltmeisters von 2007. Wie schon beim letzten Rennen in Austin, als Räikkönen seinen Teamkollegen freiwillig an sich vorbeiziehen ließ, wird für den Sechstplatzierten des Vorjahres wieder nur die Rolle des Edelhelfers übrig bleiben. Um Vettels WM-Chancen noch irgendwie am Leben zu erhalten, benötigt er die Unterstützung des 38-jährigen Finnen, was die Chancen auf einen Sieg Räikkönens gegen Null gehen lässt. Für den ersten Saisonsieg des „Iceman“ winkt deshalb eine lukrative 17.00 Quote.

 

Viel Pech und zu inkonstant:

Aus all den Rechenspielen und Helferrollen können sich die Red Bull-Piloten, Daniel Ricciardo und der Holländer Max Verstappen, komplett raushalten. Der WM Titel ist für beide schon lange kein Thema mehr, eine Positionsverbesserung in der Fahrerwertung auch nicht mehr in Sicht. Was für beide bleibt, ist das Ziel einen versöhnlichen Abschluss, unter eine teils völlig missratenen Saison zu setzen. Trotz eines Sieges in Malaysia vor wenigen Wochen hatte vor allem Pechvogel Max Verstappen große Probleme mit der Leistungsfähigkeit seines Boliden. Bereits siebenmal musste der Holländer das Rennen vorzeitig beenden. Zu viel für den ambitionierten Rennfahrer. Doch wenn der 20-jährige die Zielflagge in dieser Saison sah, sprang immer etwas Produktives heraus. In allen Rennen mit Ausnahme von Monza in denen der Holländer das Ziel erreichte, belegte er immer mindestens den fünften Platz. Für den zweiten Saisonsieg des Holländers steht die Quote bei 5.50.

Etwas besser verlief dagegen das Kalenderjahr für Teamkollege Daniel Ricciardo. Mit WM Platz vier, einem Saisonsieg in Aserbaidschan und unglaublichen neun Podestplätzen war der Australier häufig der Beste hinter Lewis Hamilton und Sebastian Vettel. Zumal die Platzierungen aus den letzten Jahren Hoffnung auf mehr machen. 2015 wurde der 28-jährige noch Fünfter in Mexiko-Stadt. Im letzten Jahr schon Dritter. Hält der Mexikotrend weiter an, ist der sympathische Australier mehr als nur dritte Wahl hinter Hamilton und Vettel. Für Ricciardos zweiten Sieg lockt eine 9.00 Quote.   

 

Empfohlene Wette: Lewis Hamilton wird in Mexiko den letzten und entscheidenden Schritt Richtung WM-Titel Nummer vier machen. Die Fahrkünste des Briten und die Zuverlässigkeit seines Boliden sind einfach zu stark für die Konkurrenz. Dennoch wird der Sieg an Sebastian Vettel gehen. Der Grund: Vettel muss, Hamilton nicht. Der Brite wird vor allem versuchen sich aus heiklen Rad an Rad-Duellen heraus zu halten, um sicher im Ziel anzukommen. Der Ferrari-Pilot wird dagegen auf Biegen und Brechen versuchen die Party im Mercedeslager, zumindest bis Brasilien, hinauszuzögern. Unser Tipp: Vettel gewinnt zum ersten Mal in seiner Karriere in Mexiko und Lewis Hamilton wird am Sonntag das Erbe von Nico Rosberg, als neuer Weltmeister antreten. 

Alle Quoten zum GP von Mexiko

October 24, 2017
888sport

Hier im 888sport-Blog gibt es die besten Tipps unserer Wettexperten. Wer ist gut drauf? Wer kriegt die Kurve? Und wer macht den Abflug? Wir haben die Fakten. Und gerne auch mal eine klare Meinung über die verrückte Welt des Sports.

Durch kluge Analyse erfolgreich auf die NBA wetten

Die NBA ist weltweit die Basketballiga mit den meisten Superlativen: Nicht nur, dass sich in der nordamerikanischen Profiliga die besten Basketballspieler der Welt gegenüberstehen, hier werden auch die höchsten Preisgelder gezahlt, die meisten Spiele ausgetragen und mit den Play-Off-Finals in einem hochspannenden Modus das beste Team der Saison gekürt. Kaum weniger Aufmerksamkeit erhält die Wahl des MVP, des wertvollsten Spielers einer abgelaufenen Saison. Zu dieser Ansammlung von Superlativen kommt noch ein weiterer hinzu: Keine andere Liga bietet derart viele Wettmöglichkeiten. Von den ganz grundlegenden Wetten auf Sieger und Verlierer eines Spiels, über den Tipp auf den zukünftigen Meister bis hin zur Wahl des MVP. Auch exotische Wetten,  wie das Setzen auf eine Verlängerung, können lukrativ sein. Mit ein wenig Sachverstand und kluger Analyse ist es möglich, die große Auswahl an Wettmöglichkeiten optimal für sich selbst zu nutzen.

 

Außenseiterwetten auf die Meisterschaft sind lukrativ

 

Eine der beliebtesten Wetten in der NBA beschäftigt sich damit, auf den Meister zu setzen. In dieser Saison sind sich die Buchmacher einig, dass die Golden State Warriors die ganz großen Favoriten auf den Titel sind (Quote auf NBA Titel: 1.50). In der Tat eilen die Warriors derzeit von Sieg zu Sieg und führen die Western Conference an.

Dementsprechend verspricht eine Meister-Wette in diesem Fall zwar eine gewisse Sicherheit, allerdings ist auch die Quote nicht allzu hoch. Eine Möglichkeit wäre nun, diese Saisonwette mit anderen Wetten zu kombinieren, um dadurch eine Chance auf einen höheren Gewinn zu haben. Die zweite Alternative wäre die lukrative Außenseiterwette. Die Houston Rockets, in der Western Conference nur knapp hinter den Warriors, werden derzeit immerhin mit einer Quote von 7.00 auf den Titel bewertet. Vergleicht man also die Differenz der möglichen Gewinne, so scheint in diesem Fall eine Außenseiterwette durchaus eine gute Strategie zu sein.

 

Erst zur Halbzeit setzen

 

Ein Geheimtipp ist es, in der NBA die Möglichkeit der Livewette zu nutzen. Denn oft steigt hier die Quote auf den Sieg des vermeintlichen Favoriten während des Spiels. Das hat folgende Ursache: In der ersten Halbzeit eines Spiels halten sich die favorisierten Teams oftmals vornehm zurück. Das führt dazu, dass der Außenseiter zur Pause oft gleichauf ist oder sogar führt. Im Umkehrschluss heißt das, dass die Siegquote einer Livewette zur Halbzeit mit großer Wahrscheinlichkeit eine höhere Quote für den Favoriten aufweist, als vor der Begegnung. Das ist der richtige Zeitpunkt, um auf den Favoriten zu setzen. Denn die Erfahrung zeigt, dass der Favorit in den meisten Fällen das Ruder in Halbzeit Zwei noch herumreißt und am Ende als Sieger vom Platz geht. Die Strategie lässt sich noch mit einer zusätzlichen Wette vor dem Spiel auf den Sieg des Außenseiter erweitern. Denn sollte die erstgenannte Strategie nicht aufgehen und der Favorit wider erwarten am Ende als Verlierer dastehen, so ist der Gewinn durch die Außenseiterwette ein schöner Trost und federt den Verlust ab.

 

Wer wird MVP?

 

Mit fast der gleichen Spannung wie auf den Sieger der Meisterschaft spekulieren die statistikverliebten Amerikaner jedes Jahr auf die Wahl des wertvollsten Spielers einer Saison. Wie andere Wahlen zum Sportler des Jahres, ist auch die MVP-Wahl bis zu einem gewissen Grad subjektiv. 120 ausgewählte amerikanische Sportjournalisten wählen nach Ablauf der regulären Saison ihren Favoriten. Der Gewinner wird Ende Juni bekannt gegeben. Die Wahl von Russell Westbrook im vergangenen Jahr war für Basketballexperten keine allzu große Überraschung. Der Pointguard der Oklahoma City Thunder hatte es als erster Spieler seit Oscar Robertson 1962 geschafft, statistisch ein Triple-Double pro Spiel zu erzielen.

James Harden schaffte es unter die besten drei. In diesem Jahr sehen ihn Beobachter als heißesten Anwärter auf den MVP-Titel. Seine Quote auf den MVP-Titel steht aktuell bei 1.30. Doch auch LeBron James hat in diesem Jahr Chancen darauf, als wertvollster Spieler ausgezeichnet zu werden. Insbesondere, nachdem es der Cavaliers-Star im vergangenen Jahr etwas überraschend nicht einmal in die engere Auswahl geschafft hatte. Seine MVP-Quote steht bei 3.50. Eine Strategie bei der Wette auf den MVP besteht darin, nicht nur auf die Statistik zu schauen. Mehrere starke Einzelleistungen können die Jury oft dazu bringen, ihre Stimme einem Athleten zu geben, dessen Statistikwerte möglicherweise gar nicht zu den Besten gehören.

 

Verlängerungen sind gar nicht so unwahrscheinlich

 

Für Wettfreunde, die den schnellen Nervenkitzel lieben, eignen sich Wetten auf eine Verlängerung. Diese Art zu Wetten liefert dem Zuschauer die Chance, bis zum Ende einer Partie mitzufiebern. Denn wenn es tatsächlich zu einer Verlängerung kommt, so ist die Ausschüttung eines hohen Gewinns wahrscheinlich. Darauf zu wetten, dass es nicht zu einer Verlängerung kommt, ist dagegen meist sinnlos. Denn die Quoten darauf bewegen sich im einstelligen Prozentbereich. Besonders da bei der Verlängerungswette mit Sicherheit etwas Glück im Spiel ist lohnt es sich, genau zu analysieren, wann diese Form der Wette Sinn macht. Insbesondere bei zwei Mannschaften, die ebenbürtig erscheinen, ist ein Unentschieden nach dem Ende der regulären Spielzeit wahrscheinlich. Hinzu kommt, dass Basketball bezüglich der Zeitmessung eine der exaktesten Sportarten der Welt ist: Stehen nur noch wenige Sekunden auf der Uhr und die zurückliegende Mannschaft hat den Ball, so wird diese versuchen, sich irgendwie noch in die Verlängerung zu retten. Konkret heißt das, dass bei einem Dreipunkterückstand das Risiko eines Dreierwurfs eingegangen werden muss. Landet dieser mit der Schlusssirene im Korb, gibt es eine Verlängerung und die Wette ist gewonnen. Beträgt der Rückstand nur zwei Punkte, so wird sich die im Rückstand befindliche Mannschaft eher für den risikoärmeren Zwei-Punkte-Wurf entscheiden. Eine weitere Tatsache, die ein Unentschieden in der einer Basketballpartie weniger unwahrscheinlich macht, als es sich auf den ersten Blick vermuten lässt.

 

Die NBA bietet beste Wettbedingungen

 

Ganz grundsätzlich ist die NBA für Freunde der Basketballwetten mit Sicherheit eine der besten Ligen der Welt. Denn es existiert eine schier unglaubliche Menge an Daten und Statistiken aus mehr als 70 Jahren NBA-Geschichte. Selbstverständlich ist es aufwendig, sich durch Massen an Statistikmaterial zu arbeiten. Doch genau dieser Aufwand kann sich auszahlen. Schon das Erkennen einer kleinen Konstante in diesen Daten kann dazu führen, dass in Verbindung mit klugen Einsätzen große Gewinne möglich sind.

February 10, 2018
888sport

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Formel 1: Sebastian Vettel holte nur 12 Punkte aus den letzten drei Rennen – sichert sich Lewis Hamilton den WM-Titel schon in Austin?

Hamilton hat den vierten Sieg in Folge im Visier

Seit 2012 findet der Große Preis der USA auf dem Circuiut of the Americans in Austin statt. In vier der fünf ausgetragenen Rennen hieß der Sieger, zuletzt dreimal in Folge,  jeweils Lewis Hamilton. Doch aufgepasst, einer der den GP auch schon für sich entscheiden konnte, war sein stärkster Wiedersacher in der diesjährigen WM, Sebastian Vettel. Zwar saß er damals noch im Red Bull, aber auch er weiß wie man diesen GP gewinnen kann. Obwohl die Bilanz in Austin nach einer klaren Sache für Hamilton aussieht, konnte er erst einmal die Pole-Position erfahren. Vettel ergatterte diese schon zweimal. Trotzdem heißt der Favorit in Austin ganz klar Lewis Hamilton (Quote: 1.90).

Krönung oder Comeback?

Hamilton hält alle Trümpfe in der Hand und kann aus eigener Kraft Weltmeister werden. Sebastian Vettel ist auf Fehler seines Konkurrenten angewiesen, um noch in den Titelkampf eingreifen zu können. Bei noch 100 Punkten, die in der diesjährigen Fahrerwertung zu vergeben sind, bleibt ihm allerdings nicht mehr viel Zeit. Nach dem Rennen möchte Lewis Hamilton nicht nur die Siegertrophäe in Empfang nehmen, sondern am liebsten auch den WM-Pokal. Folgendes Szenario würde das bereits in Texas möglich machen: Holt Hamilton am Renn-Sonntag 16 Punkte mehr als sein Widersacher, könnte er sich schon drei Rennen vor Saisonende zum vierten Mal zum Weltmeister krönen. Obwohl er mit einem scheinbar aufholbaren Vorsprung von 75 Punkten nach Mexiko reisen würde, wäre er trotzdem schon Weltmeister, da er mehr Siege in diesem Jahr einfahren konnte (Hamilton: 8 Saisonsiege / Vettel: 4). Zugleich würde er sein Idol Ayrton Senna in Sachen Weltmeister-Titel übertreffen. Doch dies möchte Vettel um jeden Preis verhindern und seine eigene Chance weiter wahren. Auch er ist in der Lage eine Siegesserie hinzulegen, am besten er beginnt damit in Austin (Quote: 3.00). Man darf also auf ein spannendes Rennwochenende hoffen – der Ausgang ist völlig offen, obwohl die Entscheidung naht.

Geheimtipp: Die Dominanz von Mercedes in Austin ist nicht zu übersehen. Zudem sitzt auch ein weiterer Spitzenpilot im silbernen Boliden. Valtteri Bottas hat die gleichen technischen Voraussetzungen wie sein Teamkollege. Kann er diese gekonnt einsetzen, um seinen dritten Saisonsieg einzufahren? Die 7.50-Quote lädt zu einer Wette auf den kühlen Finnen ein.

Empfohlene Wette: Sieg durch Lewis Hamilton (Quote: 1.90)

Alle Wetten zum GP von den USA!

October 11, 2017
888sport

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Welche Optionen hat die Formel 1 in Deutschland neben dem Hockenheim- und Nürburgring?

Die Formel 1 wird in Deutschland bereits seit Jahren mit den beiden Rennstrecken in Hockenheim und in Nürburg in Verbindung gebracht. Diese beiden Strecken waren in den vergangenen knapp 60 Jahren stets gesetzt, wenn es darum ging, den Deutschland-Grand-Prix auszutragen. Dies könnte sich jedoch bald ändern: Schon seit geraumer Zeit machen Gerüchte die Runde, dass die Verantwortlichen der Formel 1 mit dem Gedanken spielen, eine neue Strecke für den großen Preis von Deutschland zu finden. 

F1-Geschäftsführer Chase Carey: Wir prüfen weitere Standorte in Deutschland

Liberty Media, das US-amerikanische Medienunternehmen, welches die Rechte an der Formel 1 besitzt, möchte zukünftig neben dem Hockenheim- und Nürburgring weitere Optionen haben. Formel-1-Geschäftsführer Chase Carey hat bereits im April dieses Jahres betont, dass der deutsche Markt extrem wichtig für die Formel 1 sei und man auch in Zukunft weiterhin einen Grand Prix in Deutschland austragen werde. Carey betonte jedoch auch, dass man neben den Rennstrecken-Betreibern in Hockenheim und in Nürburg auch Gespräche mit anderen Standorten führt. Das Rennen 2018 in Hockenheim ist garantiert, wie es danach weitergeht, ist laut Carey aktuell jedoch noch offen.

In der Vergangenheit gab es immer wieder Reibungspunkte zwischen der Formel 1 und den deutschen Strecken. Unter anderem wurde z. B. 2015 der Große Preis von Deutschland abgesagt, weil weder der Nürburgring noch Hockenheim eine finanzielle Einigung mit Bernie Ecclestone erzielen konnten. Auch wenn die Formel 1 nach wie vor ein echtes Zugpferd ist, rein finanziell betrachtet ist es für die deutschen Rennstrecken nicht unbedingt ein Gewinngeschäft. Der Hockenheimring hat sich bereits vor geraumer Zeit aus Kostengründen dazu entschieden, nur noch alle zwei Jahre ein Formel-1-Rennen auszutragen. Der Nürburgring hat sich vorerst sogar komplett von der F1 verabschiedet.

2017 hat es finanziell erneut nicht für einen Großen Preis von Deutschland gereicht

Nach 2015 wird es auch in der laufenden F1-Saison 2017 kein Rennen in Deutschland geben. Ursprünglich war der Hockenheimring im Rennkalender fest eingeplant, aber am Ende ist es jedoch erneut an den finanziellen Rahmenbedingungen gescheitert. Für die deutschen Fans war dies ein herber Schlag, denn mit Nico Rosberg wurde 2016 nicht nur ein deutscher Fahrer Weltmeister, auch der deutsche F1-Rennstall Mercedes hat sich zudem die Konstrukteurs-WM gesichert. Bernie Ecclestone zeigte sich nach den gescheiterten Verhandlungen mit dem Hockenheimring sichtlich enttäuscht, betonte damals jedoch auch, dass steuerliche Gründe am Ende den Ausschlag gegeben haben. Hockenheim-Geschäftsführer Georg Seiler hingegen wies die Schuld für die geplatzten Verhandlungen von sich und schob der Formel 1 den schwarzen Peter zu. Demnach hätte man ein Angebot erhalten, welches mit zu vielen wirtschaftlichen Risiken verbunden und somit nicht tragbar war für den Ring. Als Ersatz wurde der Große Preis von Ungarn in den Rennkalender aufgenommen.

Natürlich genießen Hockenheim- und Nürburgring bei Liberty Media weiterhin hohes Ansehen, laut Seiler werden die Karten in Sachen Formel 1 jedoch ab 2019 neu gemischt. Es gibt bis heute keine unterschriebenen Verträge, weder mit Hockenheim noch mit dem Nürburgring. Auch wenn es bisher nur erste informatorische Gespräche zwischen der Formel 1 und den beiden deutschen Traditionsstrecken gab, so glaubt Seiler doch, dass auch zukünftig der Hockenheim- und der Nürburgring die Rennen jeweils abwechselnd austragen werden.

Welche Optionen hat die Formel 1 in Deutschland?

Insgesamt wurden bereits 76 Formel-1-Rennen in Deutschland ausgetragen, davon 35-mal in Hockenheim und sogar 40-mal auf dem Nürburgring. 1959 fand der Grand Prix einmalig auf der Avus in Berlin statt. Es wird spannend sein zu sehen, ob die Formel 1 2019 einen vierten deutschen Standort in der Geschichte der F1 erhalten wird.

Der Sachsenring

Nach den gescheiterten Verhandlungen mit dem Hockenheim- und dem Nürburgring gibt es immer wieder Meldungen, dass der Sachsenring eine echte Option für die Formel in Deutschland sein soll. Die Strecke im sächsischen Hohenstein-Ernstthal ist durch die MotoGP in Deutschland bekannt und ist wohl die erste Alternative zu Hockenheim und Nürburgring.

Aus Sicht der Fans, aber auch mit Blick auf die Vermarktung, wäre dies sicherlich eine interessante Option für die Formel 1. Die Motorsport-Experten in Deutschland sind sich einig: Durch ein F1-Rennen auf dem Sachsenring könnte man viele neue Zuschauer gewinnen, die sonst wohl eher kein Formel-1-Rennen besuchen würden. Während die Fans und Experten von dieser Idee begeistert sind, hält sich die Freude bei den Betreibern des Sachsenrings eher in Grenzen. Ruben Zeltner, Geschäftsführer des Sachsenrings, hat bereits Ende 2016 nach der Absage des Hockenheimrings angekündigt, dass seine Rennstrecke hierfür nicht zur Verfügung steht. Demnach gibt es laut Zeltner zahlreiche "offene Baustellen". Hierzu gehört unter anderem das Fahrerlager und die Boxen, die aktuell nicht für ein Formel-1-Rennen und dessen Anforderungen ausgestattet seien. Auch die Auslaufzonen sind ein großes Thema, denn diese sind beim Sachsenring mit Kies bestückt und das wäre unter anderem ein K.-o.-Kriterium seitens der F1. Laut den Betreibern müsste man mehrere Millionen in die Hand nehmen, um die Umbau- und Ausbauarbeiten zu stemmen. Dies sei ein viel zu großes Risiko für den Ring, da man sich quasi jährlich neu gegen die Konkurrenz in Deutschland, Europa, aber auch weltweit messen würde.

Kurios ist die Tatsache, dass F1-Streckendesigner Hermann Tilke deutlich optimistischer ist als Zeltner. Laut Tilke würden bereits wenige Umbaumaßnahmen an den Boxenanlagen ausreichen, um den Sachsenring Formel-1-tauglich zu machen.

Neben den finanziellen Hindernissen gibt es auch rechtliche Probleme, denn aufgrund von Lärmschutzbestimmungen darf der Sachsenring pro Jahr nur maximal zehn Lärmtage haben, die sich bereits auf MotoGP oder GT-Masters verteilen. Für die Formel 1 müsste man somit auch nochmals neue Genehmigungen einholen, was das ganze Verfahren nicht gerade erleichtern würde.

Der Lausitzring

Neben dem Sachsenring gibt es eine weitere Rennstrecke in Deutschland, welche immer wieder mit einem Formel-1-Rennen in Verbindung gebracht wird: der Lausitzring. Mit seiner Eröffnung im Jahr 2000 ist der sog. EuroSpeedway Lausitz die jüngste Motorsport-Strecke Deutschlands. Das Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) ist regelmäßig an der Rennstrecke bei Klettwitz (Oberspreewald-Lausitz) zu Besuch, aber ähnlich wie beim Sachsenring scheint die Formel 1 auch für den Lausitzring zu teuer zu sein.

Laut einer Berechnung der Betreiber würde ein Umbau der Strecke für die Formel 1 bis zu 15 Millionen Euro kosten. Schon jetzt schreibt man bei Großveranstaltungen rote Zahlen und das wirtschaftliche Risiko mit der Formel 1 würde nochmals deutlich ansteigen. Darüber hinaus möchte man mit der Formel 1 nicht das Kerngeschäft gefährden. Vermietungen und öffentliche Trainings, wie zum Beispiel Sicherheitstrainings für Auto- und Motorradfahrer, aber auch für Fahrer von Lastkraftwagen sind aktuell die Haupteinnahmequellen für den Ring. Mit der Formel 1 müsste man hier vermutlich Veränderungen vornehmen.

Ganz abgeschrieben ist der Lausitzring jedoch nicht, denn die Rennstrecke wird in den kommenden Jahren für etwa 10 Millionen Euro modernisiert. Unter anderem wird der Asphaltbelag des Kurses erneuert. Auch eine Änderung der Streckenführung soll eine Option sein, um die Rennen auf dem Lausitzring mit mehr Überholmöglichkeiten aufzuwerten. Verantwortlich für die Umbaupläne ist Streckenarchitekt Tilke, der sicherlich auch ein Auge auf das Thema Formel 1 werfen wird.

November 16, 2017
888sport

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Deutschland Cup: Der letzte Härtetest vor den Olympischen Spielen

Das Vier-Nationen-Turnier findet vom 10. bis 12. November 2017 bereits zum dritten Mal im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion statt. Dabei trifft die deutsche Mannschaft auf den Titelverteidiger Slowakei, Russland und das Team USA. Für die Nationen ist es ein wichtiger Test für die in diesem Jahr stattfindenden Olympischen Spiele im südkoreanischen Pyeonchang. Der deutsche Bundestrainer Marco Sturm erwartet das beste Teilnehmerfeld seit Jahren. Dies liegt auch daran, dass die nordamerikanische National Hockey League (NHL) eine Spielpause für Olympia verweigerte. Somit werden alle Teilnehmer auf ihre NHL-Profis verzichten müssen und auf Spieler der europäischen Ligen zurückgreifen. Dies wertet den Deutschland Cup deutlich auf. Die Teilnehmer werden mit einem Großteil ihres Olympiakaders antreten, schließlich ist es die Generalprobe für Südkorea.

Geschichte des Deutschland Cup

Der Wettbewerb wird seit 1987 vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) organisiert und findet jährlich im November statt. Anfänglich spielten drei bzw. ab der zweiten Austragung vier Mannschaften in einem Jeder-gegen-Jeden-Modus den Turniersieger aus. Mitte der 1990er Jahre hatte die Veranstaltung ihre Hochphase und ein größeres Teilnehmerfeld. In dieser Zeit gab es zwei Vorrundengruppen und im Anschluss wurde in einer Finalrunde der Gewinner ermittelt. Nach einer zweijährigen Pause wurde der Deutschland Cup 2000 wiederbelebt. Er sollte als Testlauf für die ein Jahr spätere Heim-Weltmeisterschaft dienen. Zu den regelmäßigen Teilnehmern zu Beginn des 21. Jahrhunderts gehören neben dem Gastgeber Deutschland vor allem die Schweiz, Slowakei, Kanada sowie die Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten. Die Schweiz agierte dabei einige Jahre als zweiter Gastgeber, um die enge Zusammenarbeit mit dem DEB zu betonen. Das US-Team und Kanada treten dabei hauptsächlich mit Akteuren aus den europäischen Ligen und nicht aus der NHL.

Kaum verwunderlich, dass bei diesem Turnier der Gastgeber sowohl Rekordteilnehmer als auch –sieger ist. Bei allen 27 Auflagen war Deutschland vertreten und konnte das Turnier schon siebenmal gewinnen. Auf den weiteren Plätzen folgen Kanada und die Slowakei, die das Turnier bei 18 Teilnahmen jeweils viermal für sich entscheiden konnten. Auch das russische Team war schon viermal erfolgreich und das obwohl die Russen nur viermal am Start waren. Somit konnten sie jedes Mal gewinnen, wenn sie im Teilnehmerfeld standen.

 

Die diesjährigen Teilnehmer

Natürlich ist, wie sonst auch, das deutsche Team dabei. Obwohl es das letzte Großereignis vor den Olympischen Spielen ist, verzichtet Bundestrainer Marco Sturm auf etablierte Akteure. Dafür bekommen einige Nachwuchshoffnungen die Chance auf sich aufmerksam zu machen. Zudem sollen ein paar Spieler ihr Comeback geben, die wegen Verletzungen lange ausfielen. Bei der letztjährigen Ausgabe holte die Mannschaft die Bronzemedaille. Ob in diesem Jahr mehr drin ist, darf auf Grund des Verzichts auf einige hochkarätiger Spieler bezweifelt werden.

Auch der Titelverteidiger ist unter den teilnehmenden Nationen vertreten. Die Slowakei konnte sich zuletzt gegen alle Teams durchsetzen und gewann letztendlich verdient. Doch bei der diesjährigen Weltmeisterschaft enttäuschten sie auf dem Eis. Schon nach der Vorrunde mussten sie die Heimreise antreten und dies als Gruppenvorletzter. Die Slowaken wollen einiges gut machen und sich bestens präsentieren, doch der erneute Titelgewinn wäre eine große Überraschung.

Die USA ohne ihre NHL-Profis kaum vorstellbar. Doch nicht nur beim Deutschland Cup muss das Team USA ohne wichtige Spieler auskommen, auch bei den Weltmeisterschaften ist dies der Fall, da parallel immer die Playoffs in der Liga gespielt werden. Jedenfalls bekommen sie ohne ihre größten Stars selten eine schlagkräftige und harmonierende Mannschaft zusammen. Das Land mit der größten und besten Liga wurde erst zweimal Weltmeister. Definitiv ist die lange Saison kräftezerrend doch verwundert dies schon ein wenig. Nun müssen sie gänzlich ohne ihre NHL-Cracks auskommen und setzen auf eine Mischung aus Collegespielern und europäischen Legionären. Ob sich das unerfahrene und junge Kollektiv schon beim Deutschland Cup in Szene setzen kann wird sich zeigen.

Endlich nimmt Russland wieder am Turnier teil. Die Sbornaja zählt zu den besten Nationalmannschaften und ist erstmals seit 24 Jahren wieder im Teilnehmerfeld. Obwohl die Russen zu den besten Eishockeyspielern der Welt gehören, spielen die meisten nicht in Nordamerika. Durch die Gründung einer eigenen Hockeyleague im eurasischen Kontinent spielen die meisten Akteure in der Heimat. Dies hat den Vorteil, dass einige von ihnen in gleichen Vereinen spielen und sich somit besser abstimmen können. Zu Gute kommt ihnen dies nicht nur durch die Verweigerung der NHL eine Spielpause für Olympia einzulegen, sondern schon für den Deutschland Cup. Wenn man bedenkt, dass die Russen bei all ihren Teilnamen auch gewinnen konnten, dürften sie als Favorit ins Turnier gehen.

Alle Partien im Überblick

Tag

Begegnung

Uhrzeit

 

 

 

Freitag

USA – SVK

16.00

 

GER – RUS

19.30

 

 

 

Samstag

GER – SVK

16.00

 

RUS – USA

19.30

 

 

 

Sonntag

SVK – RUS

13.15

 

GER – USA

16.45

 

Alle Wetten zum Deutschland Cup gibt’s hier!

November 9, 2017
888sport

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Letzte Weltmeisterschaft für die Legende Phil „The Power“ Taylor

Vom 14. Dezember 2017 bis zum 1. Januar 2018 wird im Alexandra Palace zu London zum 25. Mal der beste Darts-Spieler der Welt ermittelt. Insgesamt kämpfen 72 Teilnehmer um den Weltmeister-Titel, darunter auch zwei Deutsche. Auf den Weg ins Finale am Neujahrestag müssen die Profis bis zu sieben Runden überstehen. Dabei wird ähnlich wie im Tennis in Sätzen gespielt. Ein Satz (Set) besteht aus maximal fünf Legs. Die Spieler beginnen mit 501 Punkten und müssen das Leg mit einem Treffer ins Doppelfeld beenden. Pro Aufnahme gibt es drei Würfe und man kann dabei maximal eine Punktzahl von 180 erreichen. Das sogenannte „Maximum“ wird dabei frenetisch von den Fans im Ally Pally gefeiert. Die Dart-Veranstaltungen sind jedes Mal eine große Party. Es wird gesungen, gejubelt und die meisten verkleiden sich nach Belieben. Mittlerweile ist das Achtelfinale erreicht und es gab jede Menge Überraschungen zu bestaunen. Aus den Top20 der Setzliste sind bereits zwölf Spieler eliminiert worden, vier schon aus den Top10. Wir werfen einen Blick auf die verbliebenen Favoriten und zeigen die möglichen Paarungen bis ins Finale.

 

Vier Weltmeister sind noch im Rennen

Michael „ Mighty Mike“ van Gerwan (NED):

Der amtierende Titelverteidiger ist auch erneut der heißeste Anwärter auf den WM-Pokal. Bereits zweimal konnte sich der Niederländer im Ally Pally durchsetzen und gilt seit längerer Zeit als der legitime Nachfolger von Rekordweltmeister Phil Taylor. Mit seiner Konstanz bringt er seine Gegner zum Verzweifeln. Keiner wirft so viele Maximums wie er und auch auf den Doppelfelder ist er stark. Schwächen sind bei ihm kaum auszumachen. Jedoch ist Dart  ein Präzisionssport und jeder weiß, dass man an schlechten Tagen nicht die nötige Konzentration hat – das Schlimmste für jeden Profi. Sollte Mighty Mike sich erneut zum Weltmeister krönen, wird dies mit einer Quote von 1.61 belohnt.

Gary „The Flying Scotsman“ Anderson (SCO):

Der zweimalige Champion und letztjährige Finalist Gary Anderson wird wieder ein großes Wort mitreden, wenn es um den Titel geht. Einfach wird es nicht für den Schotten. Bereits im Viertelfinale könnte es zu einem Duell mit Phil Taylor kommen. Damit könnte Anderson derjenige werden, der „The Power“ in den Ruhestand schickt. Nach einer nicht so erfolgreichen Saison fiel Anderson in der Setzliste um einen Platz und hat nun einen schwierigen Weg vor sich. Doch wenn „ The Flying Scotsman“ erst einmal auf Betriebstemperatur kommt, können die wenigsten ihm die Stirn bieten. Beim Scoren ist er mit der Beste, seine einzige Schwäche liegt darin, dass er zu viele Würfe auf die Doppelfelder vergibt. Sollte Anderson zum dritten Mal triumphieren und dabei die Legende rauswerfen bekommen seine Fans eine Quote von 6.50.

Phil „The Power“ Taylor (ENG):

Die Bühne ist bereit für Phil Taylor, ein letztes Mal. Wenn bei der WM die Pfeile in die Scheibe fliegen, werden sich viele nur eine Frage stellen: Gewinnt er noch einmal, zum 17. Mal? Die große Erwartungshaltung und den Druck verspürt der Engländer nicht. Bei seinem letzten Turnier möchte er seine Auftritte genießen und das machen, dass seine Leidenschaft ist – Dart spielen. Er gilt zwar nicht mehr als Top-Favorit, doch traut er sich den Triumph zu und auch seine Konkurrenten teilen seine Einschätzung. Nach seinem angekündigten Rückzug schien der Engländer befreit zu sein und gewann wichtige Turniere. Kein anderer Name ist so mit einer Sportart verbunden wie seiner. Auch mit 57 Jahren ist er Weltklasse und will sein Lebenswerk mit dem erneuten WM-Gewinn veredeln. Zwar litt in den vergangenen Spielzeiten seine Doppelquote, jedoch wird ihm einiges zugetraut. Die nötige Motivation es noch einmal allen zu zeigen und am Ende ganz oben zu stehen wird mit einer Quote von 5.50 nicht allzu schlecht eingeschätzt.

 

Raymond „Barney“ van Barneveld (NED):

Raymond van Barneveld werden von allen ehemaligen Weltmeistern die geringsten Chancen eingerechnet. Für einen Sieg liegt die Quote gerade einmal bei 19.00. Abschreiben sollte man den Holländer auf keinen Fall. In den letzten drei Jahren kam er immer ins Halbfinale und konnte sich gegen bekannte Größen durchsetzen. „Barney“ spielt seit einigen Jahren immer weniger Turniere und ist somit folgerichtig in der Setzliste weiter unten. Dadurch trifft er schon früh auf die formstärksten Konkurrenten. Dies stört ihn auf keinen Fall, schließlich glaubt er an seine Stärken und zeigt diese auch an der Scheibe. Bereits im Viertelfinale könnte es zum Generationskampf der Niederlande kommen, falls er auf Michael van Gerwan treffen sollte. Bei der letzten Ausgabe scheiterte er an seinen Landsmann, im Jahr davor konnte er sich überraschend aber souverän gegen diesen durchsetzen.

Noch nicht Weltmeister, aber durchaus mit Chancen – weitere Titelfavoriten

Peter „Snakebite“ Wright (SCO):

Hinter Peter Wright liegt das beste Jahr seiner Karriere. Zehn Turniere konnte er gewinnen, mehr als in seiner gesamten Karriere zuvor. Viele sahen ihn schon als den zukünftigen Weltmeister, doch kurz vor dem Highlight des Jahres wurde bei ihm ein Gallensteinleiden festgestellt. Die Ärzte bezweifelten, dass er überhaupt antreten könne. Doch er belehrte sie eines besseren und stellt sich dem doppelten Kampf. Mit fahler Gesichtsfarbe und vierzehn Kilogramm leichter betrat er die große Bühne. Er gewann sein Erstrundenmatch souverän, wie es allerdings um die genaue Form aussieht, das lässt sich nur schwer sagen. Sollte sich der Kämpfer und die schillerndste Figur des Dartsport gegen den Erwartungen und Räten seiner Ärzte zum Weltmeister krönen, wartet eine Quote von 11.00.

Mensur „The Gentle“ Suljović (AUT):

Auch ein deutschsprachiger Spieler gehört in diesem Jahr zu den Anwärtern auf den WM-Titel. Der Wiener mit serbischen Wurzeln gewann in der aktuellen Saison zwei große und wichtige Turniere und hat sich somit noch mehr in den Fokus der Experten gespielt. Bisher war der Einzug ins Achtelfinale sein bestes Ergebnis bei einer Weltmeisterschaft. Drum ist auch sein erklärtes Ziel weiter zu kommen als jemals zuvor. Auf Rang fünf gesetzt hat der Österreicher ein phantastisches Jahr gespielt und möchte seine gute Form auch beim letzten Turnier des Jahres zeigen. Mit seinem ungewöhnlichen Wurfstil und dem bevorzugten auschecken der Doppel-14 sorgt er bei vielen Novizen für Staunen. Sollte ihm der ganz große Wurf gelingen winkt eine Quote von 29.00.

Rob „Voltage“ Cross (ENG):

Wohl kein Spieler hat in seinem ersten Profijahr für so viel Furore gesorgt wie Rob Cross. Der gelernte Elektriker spielte lange Zeit nur nebenbei Darts, entschied sich dann aber nach einem tollen Auftritt bei den UK Open 2016, es als Profi zu versuchen. Dies war absolut keine falsche Entscheidung. In diesem Jahr konnte er auf der Pro Tour vier Events gewinnen und wird durch seine Unbekümmertheit zu den Favoriten gezählt. Der Engländer hat bei der WM nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen. Kein Mensch erwartet von ihm den Sieg. Gerade darin könnte seine Stärke liegen, dass er stets als Außenseiter gesehen wird. Bei den Buchmachern zählt er allerdings zum erweiterten Favoritenkreis und wird mit einer Quote von 9.00 eingeschätzt.

Spielplan

Runde

Spielnummer

Paarung

 

 

 

Achtelfinale

1

Vincent van der Voort vs. Raymond van Barneveld

 

2

Michael van Gerwan vs. Gerwyn Price

 

3

Toni Alcinas vs. Darren Webster

 

4

Mensur Suljovic vs. Dimitri van den Bergh

 

5

John Henderson vs. Rob Cross

 

6

Jamie Lewis vs. James Richardson

 

7

Phil Taylor vs. Keegan Brown

 

8

Gary Anderson vs. Steve West

 

 

 

Viertelfinale

1

Michael van Gerwan vs. Raymond van Barneveld

 

2

Dimitri van den Bergh vs. Rob Cross

 

3

Jamie Lewis vs. Darren Webster

 

4

Phil Taylor vs. Gary Anderson

 

 

 

Halbfinale

1

Michael van Gerwan vs. Rob Cross

 

2

Jamie Lewis vs. Phil Taylor

 

 

 

Finale

1

Gewinner Halbfinale 1 vs. Gewinner Halbfinale 2

 

Alle Wetten zur Darts-Weltmeisterschaft!

 

December 28, 2017
888sport

Hier im 888sport-Blog gibt es die besten Tipps unserer Wettexperten. Wer ist gut drauf? Wer kriegt die Kurve? Und wer macht den Abflug? Wir haben die Fakten. Und gerne auch mal eine klare Meinung über die verrückte Welt des Sports.

Was bedeutet der Thomas-Irving-Trade für die jeweiligen Teams?

LeBron James ist nächste Saison so gut wie weg

Auf den ersten Blick scheint eins sicher zu sein. LeBron James wird nach der kommenden Saison kein Cavalier mehr sein. Wieso? Der neuverpflichtete Thomas hat nur noch ein Jahr Vertrag und wird diese Saison ca. 6 Millionen Dollar verdienen. Danach ist er Unrestricted Free Agent und wird versuchen einen Max.-Contract zu bekommen. Den werden ihm die Cavaliers aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht geben. Thomas ist dann nämlich bereits 29 und Luft nach oben ist in seiner Entwicklung nicht mehr viel – aber was hat das alles mit LeBron zu tun? LeBron hat im nächsten Jahr eine sogenannte Player Option in seinem Vertrag, d.h. er kann selbst entscheiden, ob er bei den Cavs bleibt oder nicht. Schaut man auf den Kader der Cavs wird deutlich, dass es nach diesem Jahr sicher nicht mehr zum Contender reichen wird, was dem Ziel von LeBron, noch einen weiteren Ring zu holen, nicht dienlich ist. 

LeBron James bedankt sich bei Kyrie Irving

Der Kader der Cavaliers

 Blickt man auf den momentanen Kader und auf die Zukunftsperspektiven der Mannschaft sieht es für die Zukunft, was den Contender-Status angeht, nicht gut aus. Viele alte Spieler (Jefferson 37 Jahre, Korver 36 Jahre, Calderon 35 Jahre, Frye 34 Jahre usw.) und vor allem wenig junge Spieler. Mit Kay Felder und Cedi Osman sind zwei 22-Jährige im Kader, die sich erst noch in der NBA beweisen müssen. Doch nicht alles am Trade mit den Celtics war schlecht. Klar, man traded einen der besten Spieler im Kader ausgerechnet zum Erzrivalen im Osten, aber es gibt auch einige positive Aspekte.

  • Mit Jae Crowder hat man einen fähigen Defender auf der SF-Position verpflichtet, der noch 3 Jahre Vertrag hat und nicht übermäßig den Salary Cap belastet (7 Millionen Dollar im Schnitt pro Vertragsjahr).
  • Thomas und James werden nur noch ein Jahr da sein, danach wird es den Rebuild geben. Und für diesen wurden guten Grundlagen gelegt. Der First Round Pick der Nets wird wahrscheinlich ein relativ hoher sein, da Brooklyn auch diese Saison im unteren Bereich der Conference zu finden sein wird --> Top-Talente wie Michael Porter, Marvin Bagley, Luka Doncic oder DeAndre Ayton sind im Bereich des Möglichen.
  • Weiterer Vorteil: Wie bereits erwähnt ist Thomas im Contract-Year - er wird also höchst motiviert in der nächsten Saison zu Werke gehen.
  • Mit Ante Zizic kommt ein junger Center aus Europa (spielte letzte Saison bei Darussafaka Dogus, Türkei, unter dem ehemaligen NBA-Headcoach David Blatt). Letzte Saison legte er in Europas Eliteklasse, der EuroLeague, im Schnitt 9 Punkte und 6.7 Rebounds in knapp 21 Minuten Spielzeit auf – Zizic ist ein Projekt, aber mit seinen 20 Jahren hat der Kroate sehr viel Potenzial.
  • Neben dem Trade kamen mit Derrick Rose (1 Jahr zum Minimum) und Jeff Green (1 Jahr) zwei Spieler, die noch ein Mal beweisen wollen, dass sie zur Elite der NBA gehören – sollte es nicht klappen stellt die kurze Vertragslaufzeit kein Problem dar.

Cleveland hat weiterhin Verträge im Kader, die die Entwicklung der Franchise noch eine Weile behindern werden, aber die ersten Schritte zu einem erfolgreichen Rebuild sind getan.

Alle Wetten zur nächsten NBA-Saison

Bostons monströse Starting-Five

Boston gab trotz einer erfolgreichen Saison viele wichtige Rotations-Spieler ab. Neben den bereits erwähnten Thomas und Crowder, verließen auch Avery Bradley (Pistons), Jonas Jerebko (Jazz), Kelly Olynyk (Heat) und Amir Johnson (76ers) die Franchise.

Doch mit Gordon Hayward und nun Kyrie Irving, der übrigens drei Jahre jünger ist als Thomas,  konnte man zwei All-Stars verpflichten, die die Mannschaft auf das nächste Level heben können. Hayward unterschrieb für vier Jahre, Irving wird erst 2020 UFA. Irving ist zwar kein guter Defensespieler, aber definitiv ein Upgrade zu Thomas – allerdings gab man mit Bradley und Crowder zwei der besten Verteidiger im Team ab. Die Guard-Rotation mit Terry Rozier, Marcus Smart, Shane Larkin und eben Irving kann sich aber dennoch sehen lassen. Mit Aron Baynes (Center, als Back-Up für Al Horford) und Marcus Morris (PF, als Ersatz für Olynyk) kamen sinnvolle Ergänzungen. Das Duo Jaylen Brown (SF, Sophomore) und Jayson Tatum (SF, Rookie, Nr. 3-Pick im diesjährigen Draft, Quote für Rookie of the Year: 13.00) zeigte bereits in der Summer League zu was sie fähig sind. Offensiv ein Upgrade zu Crowder, müssen die beiden auch defensiv zeigen, dass sie mit der Elite der Liga mithalten können.

Brad Stevens muss ein neues Team formen

Mit Shane Larkin kommt ein Top-PG aus Europa und mit Daniel Theis ein weiterer PF mit viel Potenzial.  Die Rookies Semi Ojeleye und Kadeem Allen können sich im Hintergrund entwickeln. Abdel Nader und Guerschon Yabusele können zeigen warum sie in die NBA und nicht in die G-League gehören. Boston hat jede Menge Spieler, die etwas beweisen wollen bzw. müssen – jetzt liegt es an Coach Brad Stevens aus der neu formierten Truppe eine Einheit zu formen. Es stehen nur noch vier Spieler aus der letzten Saison im Kader des Eastern Conference-Finalisten.

Die Starting-Five ist auf jeden Fall eines Contenders würdig – sollte die Bank den nötigen Impact liefern, muss man wieder mit Boston rechnen. Gerade da Irving aus dem Schatten von LeBron emporsteigen will und zeigen will, dass er bereit ist das Gesicht einer Franchise zu sein, liegt für Boston alles im Bereich des Möglichen. Und sollte die Taktik von Danny Ainge nicht aufgehen, hat er noch genug Draft-Picks in der Hinterhand um zu traden, bis er eine Mannschaft zusammen hat, die den Warriors die Stirn bieten kann.

FAZIT:

Für beide Teams macht der Trade Sinn – für die Cavs um einen vernünftigen Rebuild im nächsten Jahr starten zu können und für Boston um den Contender-Status weiter zu verbessern. Der Weg im Osten führt nur über die Celtics (Quote für Gewinn der Eastern-Conference: 3.50), ob es für die Warriors reichen wird? Das wird sich ab April 2018 zeigen.

August 23, 2017
888sport

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Wer kann den Warriors Konkurrenz im Kampf um den NBA-Titel machen?

Ist der Champion noch besser als letztes Jahr?

Golden State Warriors (Quote auf den Titel: 1.55)

Auch dieses Jahr führt nichts am Champion der Vorsaison vorbei. Durch die Verpflichtungen von Nick Young, Omri Casspi und dem Draftpick Jordan Bell haben die Warriors sogar noch an Tiefe von der Bank dazugewonnen. Mit Kevin Durant, Stephen Curry, Zaza Pachulia, Andre Iguodala und Shaun Livingston konnte verlängert werden – alle wichtigen Spieler sind somit geblieben, was das Team noch stärker macht. Können die Warriors die 73-9 Bilanz von 2015-16 knacken? – Mit diesem Team ist es auf jeden Fall im Bereich des Möglichen. Zudem darf man nicht vergessen, dass Trainer Steve Kerr wieder fit sein dürfte. Der Head Coach verpasste aufgrund von Gesundheitsproblemen große Teile der letzten beiden Saisons – seinen Einfluß sollte man nicht unterschätzen!

Cleveland Cavaliers (5.50)

Man darf auf das erste Jahr ohne Irving (spielte seit 2011 für die Cavs) und GM David Griffin gespannt sein. Trotz weniger Trade-Assets schaffte es der neue GM Koby Altman eine schlagfertige Truppe zusammen zu stellen. Mit Dwayne Wade kommt ein All Star, der bereits in Miami mit LeBron Titel gewonnen hat – beide verstehen sich blind auf dem Court. Durch den Irving-Trade bekam man mit Jae Crowder einen Elite-Verteidiger, mit Ante Zizic einen jungen Center mit jeder Menge Potenzial und mit Isaiah Thomas einen weiteren Go-to-Guy. Derrick Rose und Jeff Green haben jeweils günstig für ein Jahr unterschrieben und werden versuchen wieder an alte Tage anzuknüpfen. Cedi Osman hat bereits in der Türkei gezeigt was er drauf hat und könnte sofort eine Rolle bei den Cavs übernehmen. Alles in allem kommt es darauf an, wie schnell die neu zusammengestellte Mannschaft um James ihren Rhythmus findet. Die Cavaliers haben genug Spieler in ihren Reihen, die beweisen wollen, dass sie in die Liga gehören bzw. noch an ihr ehemaliges Niveau herankommen. Das dürfte das mit Abstand am tiefsten besetzte Cavs-Team seit Jahren sein. Ob es für die Warriors reicht wird sich zeigen.

Die Celtics gehen All-In

Boston Celtics (10.00)

Die Celtics sorgten im Sommer mit den Verpflichtungen von Kyrie Irving und Gordon Hayward für ordentlich Furore. Was man dabei aber nicht vergessen sollte ist, dass man dafür ein gut funktionierendes Team aufgegeben hat – Thomas, Crowder, Bradley, Olynyk waren alles wichtige Stützen im Teamgefüge von Boston. Klar, das neue Team liest sich auf dem Papier toll, aber es muss erst mal zeigen, dass es zusammen spielen kann. Irving wird sein Spiel auf das System der Celtics anpassen müssen, in dem, nicht wie in Cleveland, der Ball viel mehr bewegt wird. Mit Jaylen Brown wird ein Sophomore die Position von Bradley übernehmen, der aber bereits letzte Saison gezeigt hat, dass er mit seiner Defense und Athletik eine Bereicherung für das Team ist. Hayward spielte schon am College unter Stevens, sollte sich also schnell einfinden und mit Jayson Tatum hat man einen vielversprechenden Rookie gedrafted. Gerade unter den Brettern sollte man mit Baynes und Morris jetzt besser aufgestellt sein. Boston ist diese Saison All-In gegangen und es wird sich zeigen, ob Brad Stevens aus diesen vielen Einzelspielern eine Mannschaft formen kann, die den Cavs in den Eastern Conference Finals die Stirn bieten kann. Sollte das der Fall sein, müssen sich auch die Warriors warm anziehen.

Der beste Backcourt in der NBA?

Houston Rockets (13.00)

Mit Chris Paul kam einer der besten PGs der NBA nach Houston und wir dort mit Harden einen Backcourt bilden, der seinesgleichen sucht. Allerdings sind es beide Spieler gewohnt den Ball in ihren Händen zu halten – wie gut können die beiden wirklich auf dem Court co-existieren? Mit P.J. Tucker und Luc Mbah A Moute holten die Rockets zwei Spieler, die die Defense wesentlich stabiler machen dürften – einzig der Verlust von Beverly schmerzt. Seine Einstellung auf dem Court findet man in der NBA nicht oft. Da Chris Paul aber als guter Defender gilt (2.3 Steals pro Partie in seiner Karriere) und offensiv mehr als nur ein simples Upgrade zu Beverly ist, werden das die Fans verschmerzen können. Mit Eric Gordon hat man den amtierenden Sixth Man of the Year in den eigenen Reihen und mit Ariza und Anderson zwei Shooter, die gerade ihren Dreier gut treffen – und Platz für offene Würfe werden sie durch Harden und Paul mehr als genug bekommen. Die Mannschaft ist gut aufgestellt und könnte gerade durch die Verbesserungen in der Defense den Warriors wirklich Probleme machen. 

Der Evergreen unter den Titelkandidaten

San Antonio Spurs (13.00)

Die Spurs sind eigentlich jedes Jahr im Rennen um den Titel dabei. Die Mannschaft wird aber nicht wirklich jünger und deswegen war man bereit für Veränderungen. Doch weder Paul George, Chris Paul oder eine hoher First-Round Pick konnte an Land gezogen werden. Trotzdem gelangen dem Front Office einige gute Verpflichtungen. Mit Rudy Gay kam ein Small Forward, der schon in Memphis gezeigt hat, dass er ein Team führen kann (18.4 Punkte im Schnitt pro Spiel in seiner Karriere). Sogar Manu Ginobili hängt noch eine Saison drann und mit Patty Mills und Pau Gasol konnte man zwei wichtige Spieler halten. Was schmerzt ist der Abgang von Jonathan Simmons. Der athletische Guard sorgte in der letzten Saison für viele positive Schlagzeilen. Dafür konnte man sich mit Joffrey Lauvergne einen vielseitigen und talentierten Big-Man sichern. Doch entscheidend wird ein ganz anderer Spieler sein: LaMarcus Aldridge  - Er muss mehr zeigen und Kawhi Leonard offensiv unterstützen. Klar, er war solide, aber er hat in Portland gezeigt, dass er eigentlich noch viel mehr kann. Mills, der jetzt Starter ist (zumindest so lange bis Parker wiederkommt), muss sich daran gewöhnen gegen die besten PGs der Liga zu verteidigen. Zuvor kam er von der Bank und spielte meist gegen die zweite Garde des Gegners – ein durchaus entscheidender Unterschied. Die Spurs konnten bis zur Verletzung von Leonard letzte Saison mit den Warriors mithalten – dieses Jahr wird das nicht anders sein. Durch Trainer-Ass Gregg Popovich ist mit San Antonio immer zu rechnen!

Alle Wetten zur NBA!

October 15, 2017
888sport

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Rookie Watch: Wie schlagen sich die Neulinge in der NBA?

Platz 1: Ben Simmons (Philadelphia 76ers)

Im Moment führt kein Weg an Simmons vorbei. Klar hatte er wegen seiner Verletzung ein Jahr Zeit mit einem NBA-Team zu trainieren, aber was der 21-Jährige bisher abliefert, ist beeindruckend. Seine Triple-Doubles gegen Indiana und Detroit zeigten bereits, dass er offensiv zur Elite der Liga gehören kann. Auch seine Efficiency-Rate ist mit Abstand die Höchste unter den Rookies. Da er mit 2,09m Körpergröße als PG aufläuft, ist er sowieso ein wandelndes Missmatch. Center-Legende Shaquille O'Neal kündigte bereits 2016 an, dass er Simmons für einen "LeBron-type player" halte – sollte er sich irgendwann noch einen besseren Jump-Shot zulegen, sind die Vergleiche durchaus berechtigt. Bei seinem Potenzial ist der Weg zum Superstar bereits vorprogrammiert – vorausgesetzt er bleibt verletzungsfrei. (Quote auf ROTY: 1.10)

 

Platz 2: Kyle Kuzma (Los Angeles Lakers)

Nein, nicht Lonzo Ball, sondern der 27. Pick des Drafts ist hier zu finden. Zuletzt holte er gegen Phoenix ein beeindruckendes Double-Double (30 Punkte, 10 Rebounds) und auch sonst liefert der 22-jährige Power Forward fast immer zweistellig ab – und das bei passablen bis guten Quoten. Bisher ist er definitiv der Steal des Drafts. Erst kürzlich nannte ihn sein Coach Luke Walton einen "Matchup nightmare" für gegnerische Teams, denn Kuzma verfügt jetzt schon über ein beeindruckendes Arsenal und hat sowohl einen guten Wurf, als auch einen schnellen Zug zum Korb. Auch für ihn gilt: Sky is the limit! (Quote auf ROTY: 34.00)

 

Platz 3: Lauri Markkanen (Chicago Bulls)

Der Finne von der University Arizona ist einer der wenigen Lichtblicke in einer bisher verkorksten Saison der Chicago Bulls. Der 20-Jähirge verfügt trotz seiner 2,14m über einen guten Wurf und versenkte gegen die Cavs z.B. schon fünf seiner acht Dreier. Dass er ein exzellenter Schütze ist, wusste man auch schon vor der Saison, doch in der NBA zieht er auch gerne mal zum Korb. Sein Coach Fred Hoiberg kündigte bereits Ende Oktober an, dem Rookie mehr Würfe verschaffen zu wollen – und die bekommt er auch. Er steht im Schnitt jetzt schon fast 30 Minuten auf dem Feld und darf auch munter drauf los ballern (19 Wurfversuche gegen Phoenix). Die Spielzeit, um sich zu entwickeln bekommt er bei den Bulls auf jeden Fall. (Quote auf ROTY: 23.00)

Platz 4: Jayson Tatum (Boston Celtics)

Mit dem bitteren Ausfall von Gordon Hayward bekam Tatum gleich eine größere Rolle als gedacht, aber bisher füllt er diese exzellent aus. Der Small Forward steht an die 30 Minuten auf dem Parkett und versenkt fast die Hälfte seiner Dreier. Doch auch sein Jumper fällt und bei den Drives kommt seine ausgeprägte Athletik gut zur Geltung. Sein Teamkollege Daniel Theis beschreibt den Rookie im Interview mit SPOX folgendermaßen: "Er ist zwar erst 19, aber mit seinen langen Armen hat er ideale Voraussetzungen in der Defense - und er ist einfach auch vom Basketball-IQ her richtig weit. Man merkt ihm nicht an, dass er gerade erst vom College kommt." Mehr muss man dazu nicht wohl nicht mehr sagen – so kann man der Hayward-Verletzung doch etwas Positives abgewinnen. (Quote auf ROTY: 15.00)

Platz 5: Donovan Mitchell (Utah Jazz)

Der 13. Pick des diesjährigen Draftes mag zwar nicht die besten Quoten haben und auch im Efficency Rating gibt es bessere Rookies – aber er gibt den Jazz die Athletik und Explosivität, die sie im Backcourt gebraucht haben. Mitchell ist ein Scorer, was er schon gegen einige Mannschaften aufblitzen ließ. Im Schnitt kommt er auf fast 15 Punkte pro Partie und ist immer für ein Highlight gut. Wenn er wie gegen Portland (28 Punkte), Brooklyn (26 Punkte bei 10-18 aus dem Feld) oder Milwaukee (24 Punkte, 6 -10 Dreiern) heiß läuft, ist der Shooting Guard, trotz seines jungen Alters kaum zu stoppen. Sollte er seine Wurfauswahl und Turnover noch besser in den Griff bekommen, spricht nichts dagegen, dass er bald eine der ersten Optionen in der Offense der Jazz ist. (Quote auf ROTY: 34.00)

 

Alle Wetten zum Rookie Of The Year in der NBA!

November 28, 2017
888sport

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Historie: Boston Celtics vs. Cleveland Cavaliers

2017: Eastern Conference Finals – Cleveland Cavaliers vs. Boston Celtics 4:1

Auch wenn es keine wirklich spannende Serie war, wird diese hier trotzdem erwähnt, da Boston erstmals seit Jahren ein schlagfertiges Team ins Rennen schicken konnte, welches über die erste Playoff-Runde hinauskam. Boston beendete die Regular Season mit einer  53-29 Bilanz – was gleichzeitig den ersten Platz in der Eastern Conference bedeutete. Wenige hatten mit einem derart guten Auftreten der Celtics gerechnet. Nachdem man sich gegen die Chicago Bulls (4:2) und knapp gegen die Washington Wizards (4:3) durchsetzten konnte, kam es zum Duell mit den Cavs. Doch von Spannung konnte kaum die Rede sein. Mit 117:104; 130:86 und 112:99 gewannen die Cavs drei der ersten vier Spiele und das teils deutlich. Jedoch darf man nicht vergessen, dass Bostons Topscorer Isasiah Thomas verletzt fehlte – er konnte nur zwei Partien in der Serie absolvieren. Bei den Cavs waren mit LeBron James, Kyrie Irving und Kevin Love alle Stars fit mit an Bord. Die Serie endete im Endeffekt deutlich mit 4:1 für die Cavs – im Finale gegen Golden State war dann aber auch LeBron machtlos (1:4).

 

2010: Eastern Conference Semifinals – Cleveland Cavaliers vs. Boston Celtics 2:4

Was zunächst vom Gesamtergebnis her nicht allzu spannend aussieht, hatte es in sich. Nach vier Spielen stand es 2:2 – erst dann konnten sich die Celtics rund um Rajon Rondo, Kevin Garnett, Ray Allen und Paul Pierce absetzen. LeBron James legte zwar in Spiel 6 mit 27 Punkten, zehn Assists und 19 Rebounds ein Triple-Double auf, aber Boston lieferte insgesamt die bessere Teamleistung ab (fünf Spieler punkteten zweistellig, bei den Cavs nur drei). Die Celtics schaffte es sogar bis in die Finals, musste sich dann aber dort den Los Angeles Lakers in einer packenden Serie (3:4) geschlagen geben. Es war auch vorerst der letzte Auftritt von King James bei den Cavs und somit auch der letzte Playoff-Auftritt von den Cavaliers bis zur Saison 2014-15 – nach dem enttäuschenden Ausscheiden wechselte er in der darauffolgenden Saison zu den Miami Heat und bildete dort mit Dwyane Wade und Chris Bosh die "Big 3". 2014-15 kehrte LeBron nach Ohio zurück und konnte eine Saison später den NBA-Titel gewinnen. 

 

2008: Eastern Conference Semifinals – Cleveland Cavaliers vs. Boston Celtics 3:4

Was für eine Serie! Nachdem es nach sechs Spielen 3:3 stand, kam es am 18. Mai 2008 zum entscheidenden Game 7 in Boston. Mit 97:92 konnten sich die Celtics durchsetzen, trotz 45 Punkte von LeBron! Denn auf der Gegenseite gab es jemanden, der ähnlich gut scorte: Paul Pierce! Mit 41 Punkten (bei 13/23 FG) und den entscheidenden zwei Freiwürfen bei noch 7.9 Sekunden auf der Uhr sicherte er den Celtics den Einzug ins Conference Final. Die Celtics schafften es bis ins Finale und konnten sich letztendlich den NBA-Titel sichern (4:2 vs. Die Los Angeles Lakers). 

 

Alle Outright-Wetten zur NBA

January 2, 2018
888sport

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