Lothar Matthäus Vermögen

Karriere

Schon von klein auf spielte Lothar Matthäus im Garten seiner Eltern mit dem Fußball. Sein erster Fußballverein war der 1. FC Herzogenaurach, bei dem er in der Jugend spielte. Im Jahr 1978 mit gerade einmal 17 Jahren wurde er vom damaligen Borussia Mönchengladbach Trainer Jupp Heynckes entdeckt und wechselte ein Jahr später zu den Fohlen.

Dort nahm die Geschichte dann seinen Lauf. Matthäus entwickelte sich Jahr für Jahr weiter und wurde einer der besten Spieler der Fußballbundesliga. Weshalb er auch schon mit nur 19 Jahren zur EM 1980 in Italien fahren durfte und dort sein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft gab. Dieses Turnier gewann Deutschland am Ende, Matthäus spielte zu dieser Zeit nur eine Nebenrolle in der Nationalmannschaft.

Mit Gladbach konnte Matthäus keine Titel feiern, diese holte er erst nach seinem Wechsel zum FC Bayern München im Jahr 1984. Als gestandener National- und Führungsspieler gewann er mit den Bayern mehrere Titel.

1988 machte er dann den Schritt ins Ausland in die damals beste Liga der Welt zu Inter Mailand. Bei Inter spielte er vier Jahre und gewann jeweils einmal den Scudetto, den italienischen Superpokal und wurde UEFA-Cup-Sieger. In seine Zeit bei den Italienern fällt auch der größte Erfolg seiner Karriere.

Bei der Weltmeisterschaft in Italien 1990 holte er als Kapitän der Nationalmannschaft den Weltpokal nach Deutschland. Matthäus spielte ein ganz starkes Turnier und gewann am Ende der Saison den Ballon D´Or. Ein Jahr später wurde er als Weltfußballer ausgezeichnet.

Nach der Zeit bei den Inter kehrte er zu den Bayern zurück und spielte dort von 1992 bis ins Jahr 2000. Mit den Münchnern holte er insgesamt sieben deutsche Meisterschaften, dreimal den DFB-Pokal und wurde 1996 UEFA-Cup-Sieger.

Matthäus unterzeichnete 2000 einen Vertrag beim US-amerikanischen Team Metro Stars über ein Jahr und beendete danach seine Karriere als aktiver Fußballer.

Gehalt und geschätztes Vermögen

Über die Gehälter seiner aktiven Zeit ist nicht viel bekannt. Damals verdienten die Starspieler auch noch nicht die astronomischen Summen, wie sie heute in den Medien spekuliert werden. Dennoch gehörte Matthäus zu den wohl am besten bezahlten Fußballern seiner Generation. Es wird geschätzt, dass er in seiner zweiten Periode bei den Bayern rund 2,5 Millionen Euro jährlich verdient hat. Das Gesamtvermögen von Matthäus wird auf circa 30 Millionen Euro geschätzt.

Weiteres Einkommen bekommt Matthäus als Werbebotschafter für verschiedene Marken. Bis ins Jahr 2011 war er außerdem als Trainer tätig. Derzeit arbeitet der ehemalige Nationalspieler unter anderem als Experte bei Live-Übertragungen des Pay-TV-Senders Sky und verdient dort wohl im Jahr circa 300.000 Euro.

Rekorde

Lothar Matthäus hat während seiner Karriere mehrere Rekorde aufgestellt. Er ist nicht nur der Spieler mit den meisten Einsätzen für die deutsche Nationalmannschaft. Matthäus lief in 75 Spielen als Kapitän auf und hat damit mehr Spiele als jeder andere Spieler vor und nach ihm.

Der Franke ist zudem auch der älteste Spieler sowie Torschütze für die Nationalmannschaft. Lothar Matthäus ist der bislang einzige Deutsche, der es schaffte, als Weltfußballer ausgezeichnet zu werden.

Mit fünf WM-Teilnahmen gehört er zu den Spielern mit den meisten gespielten Weltmeisterschaften. Da er insgesamt 25 Spiele bei Endrunden der WM machte, steht er auch bei diesem Ranking auf dem ersten Platz.

Was macht Matthäus heute?

Nach seiner Karriere begann Lothar Matthäus als Trainer zu arbeiten. Er stand unteranderem bei RB Salzburg, Partizan Belgrad, bei der ungarischen Nationalmannschaft sowie bei der bulgarischen Nationalmannschaft an der Seitenlinie. Seit 2011 hat er keinen Job als Trainer mehr angenommen.

Im Jahr 2012 engagierte Sky Matthäus als Experte bei Sky. Für den Pay-TV-Sender analysiert Matthäus Spiele der Bundesliga und der Champions League. Mittlerweile ist er auch für RTL als Experte aktiv. In der jüngsten Vergangenheit sorgte er auch immer wieder für Schlagzeilen, in dem er seinen Ex-Klub Bayern München und die Verantwortlichen des Klubs kritisierte.

Für ihn gehören dieser Reibereien allerdings zu und er wird auch weiterhin kritisieren, sollte er Anlass dazu haben.