Cristiano Ronaldo gilt als einer der besten Fußballer des Planeten und ist jetzt schon eine Legende des Sports. Was jedoch in den letzten Monaten passiert ist, ist keines fünffachen Ballon-D’Or-Siegers würdig.

Kurz vor der aktuell laufenden WM in Katar, wo Ronaldo mit Portugal als Geheimfavorit die KO-Phase erreichen konnte, löste Manchester United den eigentlich noch bis Sommer gültigen Vertrag des Stürmers mit sofortiger Wirkung auf.

 

Seitdem ist der vereinslose Superstar auf der Suche nach einer neuen Bleibe – und scheint fündig geworden zu sein. Wie die Marca, eine renommierte spanische Sportzeitung, berichtete, soll der Stürmerstar einen ab 1. Januar 2023 gültigen Zweieinhalbjahresvertrag bei Al-Nassr FC in Saudi-Arabien unterschrieben haben.

Laut dem Bericht der Marca würde Ronaldo bei Al-Nassr inklusive Werbeeinahmen rund 200 Millionen Euro pro Saison verdienen. Hochgerechnet würde er also während seiner zweieinhalb Jahre in Saudi-Arabien also knapp eine halb Milliarde Euro verdienen und zum bestbezahlten Sportler der Welt aufsteigen!

Mit einer offiziellen Bestätigung dieses Sensationsdeals rechnen Experten allerdings erst, nachdem das laufende WM-Turnier für die Portugiesen und ihren Kapitän vorbei ist. Aus finanzieller Sicht wäre es fast verständlich, wenn Ronaldo nicht sowieso schon genug Geld für die nächsten zig Generationen hätte. Aus sportlicher Sicht wäre dieser Transfer absolut nicht nachvollziehbar.

Die Frage ist, wie lange CR7 der Fußballwelt überhaupt noch erhalten bleibt. Seine Höchstzeit, gespickt mit unzähligen Titeln und Auszeichnungen auf nationaler und internationaler Ebene, ist wohl oder übel vorbei. Mit Portugal will er in Katar seine letzte Chance auf den WM-Titel nutzen. Sollte es ihm sogar gelingen, wäre ein anschließendes Karriereende der ideale Abgang der portugiesischen Legende.


 

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Andreas studiert derzeit im 5. Semester Journalistik und strategische Kommunikation an der Universität Passau. Seit September absolviert er ein freiwilliges Praktikum bei mmc sport in München.

Neben Fußball interessiert er sich insbesondere auch für Tennis und Darts.