Real Madrid                          

Geht es um legendäre Stürmer in der eigenen Vereinshistorie, kann wohl kein Verein der Welt dem „weißen Ballett“ aus der spanischen Hauptstadt das Wasser reichen. Ob in der weiter zurückliegenden Vergangenheit mit Alfredo di Stefano, Hugo Sanchez und Emilio Butragueno oder in den 2000ern mit Raul und aktuell Karim Benzema. Wer als Stürmer weiß wo, das Tor steht, trägt fast zwangsweise irgendwann mal das Weiße Trikot.

Absurde Torrekorde standen bei Real an der Tagesordnung, bis ein Mann an der Pforte des Estadio Santiago Bernabéu erschien und alle Vorstellungen übertraf. Am 6. Juli 2009 stellten die Galaktischen ihren neuen Rekordtransfer den 80.000 wartenden Fans vor, ein Portugiese von Manchester United, der die Fans der Königlichen nicht enttäuschen sollte …

Die insgesamt neun Jahre, die Cristiano Ronaldo bei den Königlichen verbrachte, werden wohl so nie wieder von einem Stürmer übertroffen werden. In 438 Pflichtspielen für Real Madrid erzielte der Portugiese unglaubliche 450 Tore. Eine Torquote von 1,03 Treffern pro Partie, die keiner der bereits oben erwähnten Real-Legenden auch nur im Ansatz erreichte.

Ronaldo

Auch in der ewigen Torjägerliste der spanischen Liga mischt Ronaldo ganz oben mit. Seine Bilanz von 311 Toren in 292 Spielen wurden nur von einem Spieler noch übertroffen …

FC Barcelona

Geht es um Sturmlegenden, stehen die Katalanen den großen Rivalen aus der Hauptstadt in nichts nach. Luis Suarez, Thierry Henry, Zlatan Ibrahimovic, Samuel Eto’o oder Patrick Kluivert. Sie alle trugen schon das blau-rot gestreifte Trikot.

Anders als die Madrilenen bildet man in Barcelona seine Superstars gerne schon von klein auf selber aus. Die Fußballschule „La Masia“ ist berühmt für die großen Namen, die sie über die Jahre hervor gebracht hat. Ob Xavi, Iniesta, Sergio Busquets oder aktuell Ansu Fati und Gavi. In Spanien weiß man, wie Juwelen geschliffen werden müssen.

Das Juwel, das die Geschichte des Vereins für immer verändern sollte, kam mit gerade mal 13 Jahren aus Argentinien. Er wurde 2000 erstmals in der Jugendmannschaft des FCB eingesetzt und erzielte in seinem ersten Spiel direkt fünf Tore.

Messi

Was danach folgen sollte, ist eine Karriere, die in ihrer Form so wohl nur mit der von Cristiano Ronaldo zu vergleichen ist. Schon 2009 mit gerade einmal 22 Jahren gewinnt Messi erstmals den Ballon d’Or, die Auszeichnung für den besten Fußballer des Jahres.

Und auch seine Torbilanzen können sich mehr als sehen lassen. Mit 672 Toren in 778 Einsätzen für den FC Barcelona hat Messi das dreifache an Toren erzielt wie der Zweitplatzierte in der Rangliste, César Rodríguez.

Auch mit Blick auf die ewige Torjägerliste der La-Liga scheint eine baldige Ablöse an der Spitze eher unwahrscheinlich. Mit 474 Toren in 530 Ligaspielen thront der Argentinier weit über der Konkurrenz.

Atlético Madrid

Atlético Madrid - der Hauptstadtklub, der ewig im Schatten stand neben den beiden Weltvereinen Real Madrid und dem FC Barcelona. Großartige Stürmer können aber auch die rot-weißen in ihren Annalen verzeichnen. Antoine Griezmann, Fernando Torres, Sergio Agüero oder der Uruguayer Diego Forlán.

An der Spitze der vereinsinternen Torjägerliste steht aber ein Name, der gerade den jüngeren Fußballfans wohl eher nichts sagen wird. Die Rede ist von dem mittlerweile verstorbenen Luis Aragonés.

Die professionelle Karriere von Aragonés begann im Jahr 1957 beim CD Getafe. Nur ein Jahr später wechselte er dann ausgerechnet zum großen Stadtrivalen von Atlético – Real Madrid. Durchsetzen konnte sich der Stürmer dort allerdings nie. 1964 landete Aragonés dann über Umwege beim Madrider Klub mit den rot-weißen Trikots und eine große Karriere sollte ihren Lauf nehmen.

Bei Atlético verliehen sie ihm den Spitznamen „Zapatone“ (große Schuhe) wegen seinen Qualitäten als Freistoßschütze. Mit Aragonés gewann der Verein zweimal den Pokal und dreimal die spanische Meisterschaft. In insgesamt 305 Spielen für Atlético erzielte Aragonés  151 Treffer.

Aragones

Auch nach dem Ende seiner Karriere als Spieler blieb er dem Verein treu und konnte als Trainer weitere Erfolge erzielen. 

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Veröffentlichungsdatum: 25.03.2022

Linus studiert derzeit im 4. Semester Sportwissenschaft an der Technischen Universität München. Seit März absolviert er im Rahmen seines Studiums sein Pflichtpraktikum bei mmc sport in München.

Neben Fußball interessiert er sich insbesondere auch für Handball und Basketball.