Sandro Wagner gehört zweifellos zu den schillerndsten Figuren im deutschen Fußball. Der gebürtige Münchner eckte schon als Profi immer mal wieder gerne an und auch als TV-Experte scheiden sich an ihm die Geister. Entweder man mag ihn oder eben nicht, so einfach ist das.

Wir werfen einen kurzen Blick auf seine Karriere als Profi, die Zeit danach und wie viel Kohle er mittlerweile ungefähr verdient haben könnte.

Karriere als Spieler

Sandro Wagner entdeckte schnell seine Leidenschaft für den Fußball und wechselte schon früh in die Jugendabteilung des FC Bayern München. Dort durchlief er sämtliche Jugendmannschaften und schaffte schließlich auch den Sprung in die Regionalligamannschaft des Rekordmeisters, wo er im Mai 2006 sein Debüt gab.


Auch sein erster Einsatz bei den Profis ließ nicht lange auf sich warten. Bereits im Juli 2007 stand er im Ligapokal gegen Bremen erstmals für die A-Mannschaft auf dem Platz. Im Halbfinale des gleichen Wettbewerbs gelang ihm wenige Tage später gegen den VfB Stuttgart sogar direkt sein erstes Tor.

In der Bundesliga gab er für die Bayern im August 2007 gegen Hansa Rostock sein Debüt. Den Durchbruch schaffte er bei dem starken Kader der Münchner aber nicht. So kam es, dass er sich 2008 dem damaligen Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg anschloss.  

Im Januar 2010 folgte schließlich der Wechsel zu Werder Bremen, wo er am 6. März 2011 beim SC Freiburg sein erstes Bundesligator schoss. Nach einer kurzen Leihstation in Kaiserslautern schloss sich Wagner, nachdem er bei Werder nicht mehr berücksichtigt wurde, Hertha BSC Berlin an. Habt ihr Lust auf Sportwetten? Bei uns findet ihr die passenden Wetten zu euren Lieblingsteams!

Nach 75 Pflichtspielen für die Alte Dame spielte er ab der Saison 2015/16 für den Bundesligaaufsteiger SV Darmstadt 98. Nach starken Leistungen für die Lilien wurde er für die Saison 2016/17 von der TSG Hoffenheim verpflichtet, bevor er zur Rückrunde der Saison 2017/18 zu seinem Herzensclub Bayern München zurückkehrte.

Ende 2019 wagte der groß gewachsene Stürmer noch einmal ein richtiges Abenteuer. Mit 31 Jahren wechselte er nach China zu Tianjin Teda. Bei dem Verein, der damals von Uli Stielike trainiert wurde, brachte er es in 26 Spielen immerhin zu zwölf Toren. Aufgrund der Corona-Pandemie löste er seinen Vertrag in China schließlich auf.

Sandro Wagner


Trotz zahlreicher Angebote entschied er sich dann dazu, im August 2020 seine aktive Karriere zu beenden. Insgesamt kann er auf eine ordentliche Karriere zurückblicken. In acht Länderspielen für die A-Mannschaft des DFB erzielte er immerhin fünf Tore.

Zeit als Experte und Trainer

Im Anschluss an seine Karriere lehnte er sich nicht lange zurück. Bereits im selben Monat seines Karriereendes war er beim Finale der Champions League als Experte im ZDF zu sehen. Einem Monat später zog es in zu DAZN, wo er bis zum Ende der Saison 2022/23 nicht mehr wegzudenken war.

Mittlerweile ist er ausschließlich für das ZDF tätig, wo er als Experte und Co-Kommentator bereits bei der UEFA EURO 2020 und der WM 2022 zum Einsatz kam. Die besten Fussball Wetten zu allen Wettbewerben findet ihr wie immer bei 888sport!

Neben seiner Tätigkeit als Experte hatte er aber auch immer seine Karriere als Trainer im Blick. Im Oktober 202 übernahm er beim DFB die Rolle des Stürmertrainers der U-Nationalmannschaften. Im Anschluss ging es für Wagner zur SpVgg Unterhaching, wo er zunächst für die A-Jugend verantwortlich war. 

Zur Spielzeit 2021/22 wurde er zum Cheftrainer der ersten Mannschaft befördert, wo er in der Saison 2022/23 den Aufstieg in die 3. Liga schaffte. Dies war der perfekte Augenblick für den Münchner, eine neue Herausforderung zu suchen. Im Anschluss war er als Co-Trainer der deutschen U20-Nationalmannschaft aktiv, ehe er nach dem Aus von Bundestrainer Hansi Flick Co-Trainer von Interims-Bundestrainer Julian Nagelsmann wurde.

Erfolge

Mit der deutschen Nationalmannschaft gewann er im Jahr 2017 den Confed-Cup. Mit der U21 wurde er 2009 Europameister.

Sandro Wagner und Mario Gomez

Auf Vereinsebene wurde er dreimal deutscher Meister mit den Bayern. Als Trainer durfte er sich über die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern und den anschließenden Aufstieg in die 3. Liga freuen.

Vermögen

Während seiner Zeit als Spieler, Experte und Trainer dürfte Wagner schon ein solides Vermögen angehäuft haben. Nachdem er sich gehaltstechnisch als Spieler in Deutschland im Mittelfeld aufgehalten haben dürfte, sahnte er in China bei Tianjin Teda wohl so richtig ab.

Es wird spekuliert, dass er dort pro Jahr 7,5 Millionen Euro verdient haben soll. Spätestens nach diesem Abenteuer in China dürfte er sich wohl keine Sorgen mehr um seine Zukunft gemacht haben.
Auch als Experte ging es Wagner nicht schlecht.

Bei DAZN soll er pro Einsatz zwischen 3.000 und 5.000 Euro verdient haben. Beim ZDF wird es kaum weniger sein. Somit ist klar, dass er sich auch nach seiner aktiven Karriere beruflich so positioniert hat, dass er immer wieder Aufträge als Experte haben wird. Auch seine Tätigkeit als Trainer wird zusätzlich Geld in seine Kasse spülen. Wie hoch sein Gehalt beim DFB ist, ist jedoch nicht bekannt.

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