Das berühmte Festgeldkonto des FC Bayern: Keiner weiß genau wie viel oder wenig die Münchener bereit sind auszugeben, doch wenn die oberbayrische Schatulle aufgeht, kann die Kasse des abgebenden Vereins ordentlich klingeln.

Aber wie sieht es in München auf der Verkaufsseite aus? Kann man die eigene Kasse genauso klingeln lassen, oder kommt im Vergleich zu den Transferausgaben nur ein wenig Klimpergeld zusammen? 

Die teuersten Zugänge des FC Bayern:

Platz 3: Matthijs de Ligt

Mit Matthijs de Ligt ist ein weiterer Innenverteidiger aus der Serie A in den Top 3 der teuersten Bayern-Einkäufe aller Zeiten enthalten. Für 67 Millionen Euro kam er im Sommer 2022 von Juventus Turin zum deutschen Rekordmeister, um die Defensive als neuer Abwehrchef zu stabilisieren.

Der Niederländer hatte seine Führungsqualitäten bereits bei seinem Jugendverein Ajax Amsterdam, wo er mit nur 18 Jahren zum jüngsten Kapitän aller Zeiten avancierte, unter Beweis gestellt. 2018/19 führte er die junge Ajax-Mannschaft zu Meisterschaft und Pokalsieg. In der Champions League ging es überraschend bis ins Halbfinale,

Mathijs De Ligt

Bei Juve war er seit Tag 1 unumstrittener Stammspieler und auch beim FC Bayern rechtfertigt er mit seinen Leistungen die zweithöchste Ablösesumme der Vereinsgeschichte. Nicht vergessen: Die besten Sportwetten gibt's wie immer bei 888sport!

Platz 2: Lucas Hernández

Auch der zweitteuerste Einkauf des FC Bayern München ist ein Innenverteidiger. Im Sommer 2019 kam Lucas Hernández für 80 Millionen Euro von Atletico Madrid an die Säbener Straße.


Der Franzose mit spanischen Wurzeln sollte den alternden Mats Hummels ersetzen, der noch im selben Jahr zurück nach Dortmund ging. Sein größter Erfolg war bis dato der Gewinn der Weltmeisterschaft 2018, das allerdings auf der Linksverteidiger-Position.

Als Innenverteidiger gewann er im selben Jahr die Europa League, ausgerechnet gegen Olympique Marseille, den Ex-Club seines Vaters. In seiner ersten Saison beim FC Bayern konnte Hernández das Sextuple gewinnen, stand jedoch selten 90 Minuten auf dem Platz. 

Platz 1: Harry Kane

Nach langem Hin und Her gab es endlich eine Einigung zwischen den Bayern, den Spurs und Harry Kane. Für 100 Millionen Euro plus möglichen 20 Millionen Bonuszahlungen wechselte der englische Nationalspieler im Sommer 2023 an die Säbener Straße.

Der spielstarke Stürmer verbrachte seine komplette Profilaufbahn bei Tottenham und war angesichts der mauen Titelausbeute auf der Suche nach einer Herausforderung. Da kamen die Münchner, die händeringend nach einem Ersatz für Robert Lewandowski suchten, genau richtig.

Harry Kane

Sein Arbeitspapier läuft zunächst bis 2027 und passt er sich schnell an das System von Thomas Tuchel an, dann könnte es eine echte Erfolgsgeschichte werden, denn sowohl im Verein bei den Spurs als auch im Trikot der Three Lions war seine Torausbeute mehr als ansehnlich. Wie viele Buden gelingen dem Engländer in der Bundesliga? Die besten Sportwetten dazu findet ihr bei uns!

Die teuersten Abgänge des FC Bayern:

Platz 3: Mats Hummels

Im Sommer 2019 musste Mats Hummels für den Rekordneuzugang Lucas Hernández weichen. Der Innenverteidiger kehrte für 30,5 Millionen Euro zurück zu seiner alten Liebe Borussia Dortmund und refinanzierte damit einen Teil der Ablösesumme seines Nachfolgers.

Der Weltmeister gibt seiner Zeit beim FC Bayern eine “Zwei minus”. In einem Interview bei der Sport Bild erzählte er: „Wir haben dreimal die Meisterschaft geholt, sind in der Champions League dreimal gegen den späteren Titelträger rausgeflogen. Außer gegen Liverpool, wo es verdient war, hing es immer an Kleinigkeiten.“

Mars Hummels

Unter Niko Kovac hatte der gebürtige Münchener einen schweren Stand, womöglich auch ein Grund für seinen Wechsel ins Ruhrgebiet. Auch mit seinem eigentlich kongenialen Abwehrpartner Jerome Boateng soll sich Hummels nicht immer gut verstanden haben.

Platz 2: Douglas Costa

Nach zwei Jahren beim deutschen Rekordmeister verließ der brasilianische Rechtsaußen den Verein 2017 zunächst auf Leihbasis in Richtung Juventus Turin. Im Folgejahr wurde er für 40 Millionen Euro fest verpflichtet.

Doch er sollte nicht das letzte Mal für den FC Bayern aufgelaufen sein. Im Herbst 2020 entschieden sich die Bayern dazu, ihn nochmal für ein Jahr auszuleihen. Er konnte allerdings nicht an die Leistungen seiner ersten Bayernzeit anknüpfen und verpasste zudem verletzungsbedingt fast die gesamte Rückrunde.

Mittlerweile ist er über eine Leihe bei seinem Heimatverein Grêmio in die MLS gekommen, wo er seit letztem Sommer für LA Galaxy aufläuft. Sein Verletzungspech bleibt ihm jedoch weiterhin erhalten. In der abgelaufenen Saison verpasste er mehr als die Hälfte der Spiele.

Platz 1: Robert Lewandowski und Lucas Hernández

Mit 45 Millionen Euro teilen sich der polnische Rekordstürmer und das Missverständnis aus Madrid die höchste Ablösesumme, die jemals nach München überwiesen wurde. Während der Abgang von Robert Lewandowski die Bayern in die größte Krise der letzten 10 Jahre stürzte, sollte der Transfer von Lucas Hernández nicht allzu schwerwiegende Folgen mit sich bringen.

Der Franzose wurde mit Min-Jae Kim bereits adäquat ersetzt. Ohnehin konnte er sich aufgrund seiner häufigen Verletzungspausen nie richtig beim FC Bayern beweisen. Anders sieht das bei Robert Lewandowski aus, der maßgeblich für die Dominanz der letzten 10 Jahre verantwortlich war.

Für ihn konnte bisher kein Nachfolger gefunden werden und der Versuch, ihn durch Sadio Mané zu ersetzen ist krachend gescheitert. Die besten Fussball Wetten zu allen Ligen, die dich interessieren, findest du bei 888sport!

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