Gelingt ihm endlich der große Triumph in Paris?

Rafael Nadal hat in seiner Karriere so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Australien Open, French Open, Wimbledon, US Open, unzählige 1000er Masters Turniere, aber noch nie die Hartplatzveranstaltung von Paris-Bercy. Sein bisher einziges Finale spielte der Spanier 2007 gegen Daniel Nalbandian, wo er dem Argentinier deutlich mit 4:6 und 0:6 unterlag. Trotz dieser, aus Nadals Sicht, schrecklichen Paris-Bilanz, ist der 31-jährige mit Roger Federer der dominante Spieler in dieser Saison. Eine Sieg-Niederlagen Statistik von 66 zu 10, sowie sechs Titel (Monte Carlo, Barcelona, Madrid, Roland Garros, US Open, Peking) sprechen eine deutliche Sprache. Zudem gewann der 16-malige Grand Slam Champion 17 seiner letzten 18 Spiele. Aufgrund von Knieproblemen musste der Spanier allerdings seine Teilnahme bei den Swiss-Indoors in Basel letzte Woche absagen. Nach der Absage von Dauerrivale Roger Federer ist Nadal nun der absolute Topfavorit auf den Turniersieg. Durch seinen Auftaktsieg über den Südkoreaner Chung steht auch offiziell fest, dass der Spanier die Saison als Nummer Eins der Welt beenden wird. Die Quote für seinen aller ersten Titel in Paris-Bercy steht bei 2.10.

 

Immer ein Kandidat für die großen Titel

Spätestens seit seinem Erfolg bei den US Open 2014 ist Marin Cilic immer im erweiterten Favoritenkreis bei den großen Tennisturnieren im Jahr zu finden. Speziell nach den prominenten Ausfällen von Novak Djokovic, Andy Murray, Roger Federer und Stan Wawrinka ist das „Draw“ frei und der Kroate ein heißer Kandidat auf den Titel beim letzten 1000er Masters der Saison. Die Form des 29-jährigen stimmte in den letzten Wochen. In Tokio, Shanghai und Basel erreichte er zuletzt jeweils das Halbfinale und schrammte nur knapp am Finale vorbei. Hinzu kommen zwei Finalteilnahmen (Wimbledon, Quenn´s) und ein Turniersieg in Istanbul. Im letzten Jahr scheiterte Cilic erst im Halbfinale an John Isner. In der Runde der letzten 16 wartet nun der kampfstarke Spanier Roberto Bautista Agut. Für den ersten Masters Titel des aufschlagstarken Kroaten gibt es eine Quote von verlockenden 11.00.

Der beste Spieler nach den großen Fünf:

Spätestens seit seinem Erfolg beim letzten Masters in Cincinatti zählt Grigor Dimitrov wieder zum engeren Favoritenkreis bei den großen Turnieren. Nach zwei schwachen letzten Jahren ist der Bulgare wieder gut in Form gekommen und zwang, nach seinem Erfolg in Cincinatti, Nadal im Halbfinale von Peking sogar über drei harte Sätze. Dazu kommt der Wohlfühlfaktor, Hard Court, ins Spiel. Der 26-jährige gewann alle seiner drei Titel in diesem Jahr auf Hartplatz. Dazu erreichte er vor zwei Wochen das Finale von Stockholm, wo er sich allerdings Juan Martin Del Potro geschlagen geben musste. Nach seinem souveränen Auftakterfolg über Richard Gasquet bekommt es Dimitrov im Achtelfinale nun mit dem Vorjahresfinalisten, John Isner, zu tun. Für den zweiten 1000er Master Erfolg des Bulgaren in diesem Jahr winkt eine Quote von 10.00.

 

Zurück wo er hingehört:

Dem damals 21-jährigen Juan Martin Del Potro stand nach dem Triumph der US Open 2009 eine große Zukunft bevor. Was danach folgte war eine Leidensgeschichte, die ihresgleichen suchte. Vier Operationen in fünf Jahren am linken Handgelenk, dazu fast zwei Jahre am Stück komplett aus dem Profigeschäft raus gewesen. Nach dieser Saison lässt sich nun festhalten:  „Der Turm von Tandil“ ist wieder zurück. Nach Zwei Halbfinalteilnahmen (US Open, Shanghai), dem Finale von Basel letzte Woche und seinem Turniersieg über Grigor Dimitrov in Stockholm, hat sich Juan Martin Del Potro in den engeren Favoritenkreis für Paris gespielt. Bei seiner letzten Teilnahme 2013 scheiterte der Argentinier im Viertelfinale an Roger Federer. Für den zweiten Turniersieg del Potros steht die Quote bei 15.00.

 

Empfohlene Wette: Nach dem kurzfristigen Verzicht von Roger Federer ist Rafael Nadal der große Favorit auf den Turniersieg in Paris. Auch wenn fraglich ist ob der Spanier, aufgrund von Knieproblemen, in der Lage sein wird seine volle Leistungsfähigkeit abzurufen, wird der Titel nur über ihn entschieden. Hinzu kommt, dass sämtliche Mitfavoriten wie Marin Cilic, Juan Martin del Potro nicht komplett ausgeruht anreisen. Während Nadal nach einer zweiwöchigen Turnierpause auf den Platz zurückkehrt, wird es für die genannten Akteure das dritte Turnier in drei Wochen sein.  

Alle Wetten zum ATP in Paris

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