Rafael Nadal ist einer der besten Tennisspieler aller Zeiten. Trotzdem verlief seine Karriere nicht immer gradlinig, doch der Spanier hat es immer wieder geschafft, sich von Verletzungen und Operation zu erholen und zurück an die Spitze des Herrentennis zu spielen.

Nadal hat seinen Platz in den besten Dreien aller Zeiten, neben Roger Federer und Novak Djokovic sicher, was ihn natürlich zum Wettfavoriten bei fast allen Turnieren, an denen er teilnimmt macht.

Doch Nadal ist auch nur ein Mensch und auch er macht Fehler. Es gibt Dinge die zu beachten sind, durch die ihr besser abwägen könnt, ob es sich wirklich lohnt auf Rafael Nadal zu wetten. Für einen Sportler, der vielen seiner Kollegen so weit voraus ist, sie diese Dinge allerdings sehr subtil.

Hier sind fünf Dinge, die zu beachten sind, wenn Sie auf Nadal setzen.

 

Mutige Returner

Mut ist das Stichwort. Nadals Aufschlag ist aller andere als schlecht und reicht auch nicht aus, um seinen Platz unter den ganz Großen zu untergraben. Er ist allerdings angreifbar.

Mutige Spieler werden seinen Aufschlag als ihre größte Erfolgschance sehen. Es ist zwar eine sehr riskante Strategie, aber für viele Spieler wird es die einzige Chance sein, Druck auf Nadal auszuüben.

Wenn Nadals einmal einen schlechten Tag hat und seine Aufschläge nicht gut kommen, können auch vermeintlich einfache Gegner eine Herausforderung für ihn werden.

Achten sie auf unsaubere Aufschläge, wenn sie auf Nadal wetten möchten. Dies könnte ein Indiz für eine bevorstehende Überraschung sein.

 

Fitnessprobleme

Mit 33 Jahren wird es immer schwieriger sein Fitnesslevel zu halten. Nadal hatte in diesem Jahrzehnt schon einige schwere Phasen mit vielen Verletzungen und auch im diesem Jahr spielte sein Körper nicht richtig mit.  

Der Spanier musste einige Turniere auf Grund von Verletzungen absagen oder abbrechen und man sollte mögliche Warnsignale während eines Wettbewerbs genau im Auge haben. Denn diese könnten auf einen weiteren Abbruch oder eine kommende schlechte Leistung hindeuten.

Ein fitter Nadal ist schwer zu schlagen, doch ist er angeschlagen, steigen die Chancen für seine Gegner.

 

Wird er ans Netz gezwungen?

Wie auch Djokovic bekommt Nadal Probleme, wenn er nicht von der Grundlinie aus spielen kann. Nadal ist zwar in der Lage zu improvisieren und wird um jeden Punkt kämpfen, doch es ist nicht zu bestreiten, dass er sich weniger wohl fühlt, wenn er von seinem Gegner ans Netz gezwungen wird.

Unglücklicherweise für den Rest der Tour hat er sich während seiner Karriere in diesem Punkt stark verbessert und gewinnt nun auch öfters Punkte am Netz.

Nadal mit Stops von der Grundlinie weg zu locken sind eine gute Möglichkeit, aber man muss weiterhin variabel spielen, um seinen Rhythmus zu brechen. Selbst die Kontrolle über den Ballwechsel zu erlangen ist das Ziel.

Manche Spieler bevorzugen diese Taktik mehr als andere. Wenn sich Nadal im Verteidigungsmodus befindet und lange Ballwechsel von der Grundlinie erwartet, können ihm diese Spieler Probleme bereiten.

 

Die Ausdauer des Gegners

Wenn man sich einen echten Schlagabtausch mit Nadal liefert, sollte man sich besser auf ein langes Spiel einstellen. Die Ballwechsel werden, egal auf welchem Belag, lang.   

Dazu muss das Fitnesslevel auf einem sehr guten Stand sein. Kommt man in einem Grand Slam gerade von einem Fünf-Satz-Spiel, dann wird das die Chancen massiv reduzieren.

Gut ausgeruhte Gegner haben natürlich einen Vorteil, besonders, wenn Nadals Spiele an aufeinanderfolgenden Tagen angesetzt werden. Dies ist zwar für viele Spieler der Fall, doch für den Spanier ist es besonders relevant. Seine Spiele dauern lange und dementsprechend setzt auch die Müdigkeit bei Nadal schneller ein.

Abhängig von den Ruhezeiten kann eine kleine Prognose getroffen werden. Nadal ist skrupellos und die Chancen auf einen klaren Sieg sind groß, wenn er auf einen nicht komplett erholten Gegner trifft. Sobald er führt, wird es schwer, in das Spiel zurückzukommen.

 

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Sandplatzkönig

Wenn Nadal auf Sand spielt, werden alle diese Faktoren irrelevant. Er ist wahrscheinlich der beste Sandplatzspieler aller Zeiten. Rolland Garros ist das zweite zu Hause für den legendären Spanier und hat einen ganzen Katalog voll mit Sandplatzrekorden vorzuweisen.

 

Auf Hart- oder Rasenplätzen sind größere Fragen zu stellen, doch auf Sand muss es schon einen extrem triftigen Grund geben, nicht auf Nadal zu wetten.

In seiner Karriere hat Nadal regelmäßig absolute Größen des Sports auf Sand vorgeführt und dominiert. Auf anderen Belägen ist er schlagbar, auf Sand ist es fast unmöglich.

 

*Die Rechte an dem Bild liegen bei Charles Krupa / AP Photo*

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