Tennis ist ein wahrlich globaler Sport. Regelmäßig spielen viele Länder der Welt spielen Gastgeber für ATP- und WTA-Tennis-Turniere sowie Challenger- und Futurs für die kommenden Stars. Nur Fußball- und Pferdewetten sind weltweit beliebter als Tenniswetten – und das aus gutem Grund.

Tennis ist dank seinem Umfang an Wettmärkten und Turnieren, die den Großteil des Jahres stattfinden, eine der faszinierendsten Sportarten zum Wetten. Die Tennissaison legt lediglich um die Weihnachtszeit eine einmonatige Pause ein, ehe sie mit dem ersten „Grand Slam“ des Jahres – den – zurückkehrt.

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Verstehen von Tennisquoten     

Abhängig von deinem Aufenthaltsort, wirst du Wettquoten auf Tennisspiele vermutlich auf eine von drei Weisen sehen:

  • Bruch – z. B. 4/1 (ein insbesondere in Großbritannien und Irland beliebtes Quotenformat). Wenn du eine 10€ Wette auf einen Sieg von Roger Federer über Andy Murray zu einer Quote von 4/1 setzt und erfolgreich bist, wirst du das Vierfache deines Einsatzes (40€) sowie deinen Einsatz zurückerhalten.
  • US – z. B. -240 (ein Format, das meist in Nordamerika genutzt wird). Um die Auszahlung einer US-Wette zu berechnen, teilst du die US-Quote einfach durch 100. In diesem Fall teilst du 240 durch 100, um eine Dezimalzahl (2,40) zu erhalten. Teile dann deinen gewählten Einsatz (10€) durch die Dezimalzahl (2,4), um deine Auszahlung zu berechnen: 10 / 2,40 = 4,17€.
  • Dezimal – z. B. 2,20 (ein Format, das üblicherweise in Europa und der südlichen Hemisphäre genutzt wird). Wenn die Dezimalquoten auf einen Sieg von Roger Federer über Andy Murray bei 4,00 liegen und du eine 10€ Wette auf Federer abgibst, liegt deine mögliche Rendite bei 10€ x 4,00 = 40€. Für jeden investierten Euro bedeuten Dezimalquoten, dass du diese Summe in Fiatwährung sowie deinen Einsatz erhältst.

Spielwetten

Da viele Tennisturniere jede Woche parallel rund um die Welt stattfinden, bestehen immer ausreichend Wettmöglichkeiten und Chancen auf Profit. Das bedeutet, dass Spielwetten zu einer sehr beliebten Form der Tenniswetten wurden, da die Sportwetter Einsätze darauf platzieren, wer ein Spiel gewinnen und in die nächste Turnierrunde einziehen wird.

 

Natürlich bestehen Tennismatches nur aus einem Spieler gegen dessen Gegenspieler, sodass Spielwetten sehr einfach zu verstehen sind. Du wettest entweder auf einen Sieg von Spieler A oder Spieler B. In einigen Fällen bieten Spielwetten keine besonders guten Wettoptionen. Wenn ein Turnierfavorit gegen einen weniger hoch gehandelten Gegner antritt, werden seine Quoten auf Spielmärkten meist recht niedrig sein – manchmal bei nur 1/5 oder 1/4 in Bruch Quoten. Das bedeutet, dass du mindestens 5€, respektive 4€ einsetzen müsstest, um 1€ zu gewinnen.

Letztendlich kommt es darauf an, wie zuversichtlich du bist, dass ein Spieler gewinnen kann. Es kann sich also lohnen, dich auf die Jagd nach besseren Optionen zu begeben, etwa wenn Buchmacher zwei Spieler als ähnlich stark einschätzen, obwohl du weißt, dass Spieler A oder B einen Vorteil hat.

Satzwetten

Eine Alternative zum Wetten auf einen Sieg des stark eingeschätzten Spielers gegen einen weniger bekannten Gegner, ist der Einsatz einer Satzwette anstelle einer Spielwette. Anstatt bei einem Turnier die geringen Quoten auf einen gesetzten Spieler zu nehmen, erweitern Satzwetten deinen potentiellen Gewinn, falls du das Ergebnis eines Spiels im Hinblick auf Satzergebnisse korrekt vorhersagst.

 

In einem Dreisatzspiel könntest du erwarten, dass ein in der Weltrangliste besser dastehender Spieler glatt gegen einen vermeintlich schwächeren Akteur gewinnt (2:0). Die Quote darauf, dass erwähnter Spieler mit 2:0 Sätzen gewinnt, ist höher als sein Sieg im Spielmarkt. Natürlich bestehen einige Risiken und Fallen bei Satzwetten, sodass der höher gesetzte Spieler das Spiel möglicherweise mit 2:1 Sätzen gewinnt, was wiederum im Verlust deines Einsatzes resultieren würde.

Satzwetten können während Grand Slam Turnieren der Männer, die im Best-of-Five-Format entschieden werden, noch schwieriger werden, da noch mehr mögliche Ergebnisse bestehen. Trotz allem kannst du bessere Value-Wettoptionen in den Satzmärkten von hochfavorisierten Spielern finden.

Was bedeuten Langzeitwetten im Tennis?

Falls du ein Fan von langfristigen Wettoptionen bist, kannst du dir vielleicht vorstellen, in den Tennis-Langzeitmärkten tätig zu werden. Das bedeutet, dass du auf den späteren Sieger eines bestimmten Turniers wettest.

Viele Buchmacher werden ebenfalls Mehrfach-Langzeitwetten auf den Turniersieger anbieten. Falls du eine Mehrfachwette auf den Turniersieger Rafael Nadal zu einer Quote von 10.00 platzierst und er das Turnier als Zweiter beendet, wirst du nach wie vor ein Drittel oder Viertel des Gewinns erhalten, auf den du ursprünglich gehofft hast.

Mehrfach-Langzeitwetten sind eine der beliebtesten Optionen bei Sportwettern, die entweder auf einen Spieler mit guter Form aus den unteren Gefilden der Weltrangliste setzen oder einen Youngster unterstützen möchten, der von den Buchmachern bislang noch unterschätzt wird.

Was sind Über/Unter Tenniswetten?

Eine anderer, alternativer Tennis-Wettmarkt sind „Über/Unter“-Wetten. Diese blicken auf Gesamtzahlen von Sätzen und Spielen. Beispielsweise werden einige Buchmacher in einem Spiel nach dem Best-of-Three-Format unter 2,5 Sätze als Handicap-Wette anbieten, wenn du davon ausgehst, dass das Spiel mit 2:0 Sätzen für Spieler A oder B ausgehen wird.

Du kannst ebenfalls auf die Gesamtzahl an Spielen in einem Match setzen, zum Beispiel über oder unter 20,5 Spiele in einer Best-of-Three-Partie. Wenn du hingegen glaubst, dass ein Spiel enger sein könnte als die Buchmacher es vorhersagen, kannst du eine Wette über 20,5 Spiele platzieren, die dann gewinnt, wenn ein Match mit 21 Spielen oder mehr endet – völlig gleich, welcher Spieler gewinnt.

 

Wenn du stattdessen daran glaubst, dass der topgesetzte Spieler seinen Gegner in einem Dreisatzmatch dominiert, solltest du auf unter 20,5 Spiele setzen, was gewöhnlich bessere Quoten bieten sollte als ein Tipp auf den Favoriten im Spielmarkt.

Wie du auf Tennis Grand Slams wettest

Die größten Events des Tennis-Kalenders sind die Grand Slams – Australian Open, French Open, Wimbledon und US Open. Diese Turniere bieten das höchste Preisgeld und Prestige für die weltweite Elite der männlichen und weiblichen Tennisstars. Die Hauptrunde der Einzel-Veranstaltungen wurde mittlerweile auf je 128 Männer und Frauen erweitert, was zusätzliche Unvorhersehbarkeit in die Langzeitmärkte bringt.

Immer wieder gibt es bei Grand Slams Außenseitersiege und ein gesetzter Spieler verliert gegen einen Gegner, dem zuvor keine Chance zugeschrieben wurde. Einige gesetzte Spieler haben einfach einen schlechten Tag, während andere Stars auf bestimmten Belägen besser als auf anderen agieren.

Während Grand Slam Tennis-Events werden dir einige Buchmacher Gratiswetten oder andere Promotions anbieten, mit denen du spekulative Match-, Langzeit- oder Satzwetten mit potentiell lukrativen Auszahlungen platzieren kannst.

Beachte immer den Belag des Platzes

Deine Wetten werden davon beeinflusst, auf welchem Belag ein Tennisturnier stattfindet. Beispielsweise sind Rasenplätze deutlich schneller als Sandplätze, was dazu führt, dass Spieler mit gutem Service ihren Aufschlag auf Rasen meist einfacher halten können. Da Sandplätze deutlich langsamer sind, kann dies in längeren Rallys und deutlich gleichwertigeren Matches enden – eine potentielle Strategie für „Über/Unter“-Wetten.

Es ist hilfreich, dich im Voraus mit allen Informationen vertraut zu machen, etwa welche Eigenschaften ein Spieler für ein erfolgreiches Spiel auf einem bestimmten Belag benötigt. Das kann wiederum auch dazu führen, potentielle Sieger in Langzeitmärkten zu ermitteln.

Hier im 888sport-Blog gibt es die besten Tipps unserer Wettexperten. Wer ist gut drauf? Wer kriegt die Kurve? Und wer macht den Abflug? Wir haben die Fakten. Und gerne auch mal eine klare Meinung über die verrückte Welt des Sports.