Mit dem Beginn der Australian Open sind die Tennisprofis nun endgültig in der Saison 2019 angekommen. Seit vergangener Nacht kämpfen die Spielerinnen und Spieler um die begehrte Trophäe im Melbourne Park und wie vor jedem Grand Slam stellen sich die Tennisfans hierzulande die Frage, ob wir in Deutschland auf den nächsten Major-Sieg hoffen dürfen.

Mit Angelique Kerber und Sascha Zverev haben wir wieder zwei heiße Eisen im Feuer. Kerber machte nach einer Horrorsaison 2017 vergangenes Jahr durch ihren ersten Wimbledon-Triumph auf sich aufmerksam und steht nach einem souveränen Zweisatzerfolg gegen Polona Hercog bereits in der zweiten Runde. Zverev ließ durch den Sieg bei den ATP-Finals zum Abschluss der Saison in London aufhorchen, wo er unter anderem Novak Djokovic und Roger Federer das Nachsehen gab.

Doch wie stehen ihre Chancen in Down Under und wie verlief die Vorbereitung auf das erste Großereignis des Jahres?

Mit Rainer Schüttler zu neuen Erfolgen

Nach der überraschenden Trennung von ihrem Trainer Wim Fissette im Oktober hat Angelique Kerber mit Rainer Schüttler einen prominenten Namen als Nachfolger verpflichtet. Der ehemalige Profi und Australian-Open-Finalist von 2003 (2:6 2:6 1:6 gegen Andre Agassi) ist als Trainer bisher eher weniger in Erscheinung getreten und saß beim Hopman Cup in Perth erstmals in Kerbers Box.

 

Die dreimalige Grand-Slam-Gewinnerin und Nummer zwei der Weltrangliste baut bei der Zusammenarbeit mit Schüttler vor allen Dingen auf dessen Erfahrung als Profi, aber auch die Sprache spielte eine Rolle: "Besonders wichtig war mir, dass er deutsch spricht. Er verfügt als Ex-Profi über Erfahrung, er weiß, wie es ist, wenn man auf dem Platz in einer Drucksituation ist", sagte sie angesprochen auf ihren neuen Coach.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Zusammenarbeit fruchtet. Nach dem erfolgreichen Hopman Cup und dem souveränen Erstrundenerfolg gegen Polona Hercog aus Slowenien sind die ersten Schritte in die richtige Richtung gemacht und spätestens seit ihrem großen Triumph 2016 weiß sie, dass ihr in Australien erneut der ganz große Wurf gelingen kann.  

 

Mögliches Duell mit Ex-Coach Beltz in der dritten Runde

Auf dem Weg zu ihrem vierten Grand-Slam-Titel bekommt es Angelique Kerber (Siegquote: 1.11) in der zweiten Runde mit Beatriz Haddad Maia (7.00) aus Brasilien zu tun. Die Nummer 176 der Weltrangliste ist auf der Tour noch ein weitestgehend unbeschriebenes Blatt und sollte für "Angie" kein Stolperstein werden.

Erste Bewährungsprobe wäre in der dritten Runde die Kroatin Donna Vekic, die von ihrem ehemaligen Erfolgstrainer Torben Beltz betreut wird. Im Viertelfinale warten mit Sloane Stephens oder Kiki Bertens die ersten Kracher, bevor es in der Runde der letzten Vier zum Aufeinandertreffen mit Titelverteidigerin Caroline Wozniacki aus Dänemark kommen könnte.

Prognose

Kerbers Viertelfinal-Niederlage gegen Petra Kvitova bei der Australian-Open-Generalprobe in Sidney darf nicht überbewertet werden. Insgesamt wirkt sie fit und hat vor allem bei ihrem Aufschlag große Fortschritte gemacht. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser zu Beginn der Saison 15 km/h schneller und mit 177 km/h schlug sie beim Hopman Cup in Perth so schnell auf wie noch nie in ihrem Leben.

Sie ist also bereit für zwei hoffentlich tolle und erfolgreiche Wochen. Der Anfang ist durch den Sieg gegen Hercog schon einmal gemacht. Holt sie sich tatsächlich den Titel in Down Under, dann wartet eine sensationelle 9.00-Quote auf euch.

Auch bei den Australian Open haben wir wieder ein unschlagbares Neukundenangebot für euch. Setzt sich Kerber in Australien zum zweiten Mal die Krone auf, dann winkt euch eine sensationelle 67.00-Quote bei einem maximalen Einsatz von 5 Euro. Also worauf wartet ihr? Anmelden und Kohle abstauben!

 

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Motivationsschub durch Sieg bei den Finals?

Alexander Zverev ist durch seinen etwas überraschenden Triumph bei den ATP Finals in London im November des vergangenen Jahres endgültig in der absoluten Weltspitze angekommen. Und bereits kurz danach wagte der gebürtige Hamburger einen Ausblick auf die kommende Saison: "Das war mein erfolgreichstes Jahr. Das will ich 2019 toppen."

 

Der Sieg bei den Finals mit Siegen gegen Federer und Djokovic hat gezeigt, dass Zverev mit den besten der Welt mithalten und diese auch schlagen kann. Will er bei den Australian Open eine Rolle spielen und erstmals überhaupt mindestens das Achtelfinale in Down Under erreichen, muss er an diese Leistungen anknüpfen.

Einen ersten Schreckmoment hat er bereits überwunden. Nach ordentlichen Vorstellungen beim Hopman Cup knickte er in einer Trainingseinheit um und verletzte sich leicht am Knöchel. Probleme für sein Erstrundenmatch (1.13) am morgigen Dienstag gegen Aljaz Bedene (6.25) sieht er allerdings nicht: "Das braucht Zeit. Ich mache mir da nicht so viele Sorgen", verkündete er angesprochen auf den Heilungsprozess der Blessur.

Gute Auslosung für Zverev

Die Auslosung meinte es gut mit dem Weltranglistenvierten. Die ersten absoluten Kracher hat er erst in einem möglichen Viertel- und Halbfinale gegen Dominic Thiem beziehungsweise Novak Djokovic zu erwarten.

Vorsicht ist aber dennoch geboten. In der vierten Runde könnte Hy-Eon Chung warten gegen den er im vergangenen Jahr verlor. Der Südkoreaner war in der jüngsten Vergangenheit allerdings immer wieder verletzt und braucht vermutlich noch etwas Zeit, um wieder komplett der Alte zu werden.

Prognose

Hält der Knöchel und spielt der Kopf mit, dann zählt Sascha Zverev zum engen Favoritenkreis bei den Australian Open. Will er dieser Rolle gerecht  werden, muss er aber auch endlich bei den Grand Slams über zwei Wochen konstant seine Topleistung abrufen. Bisher ist ihm das nur in Ansätzen gelungen. Sein bestes Resultat bei den Majors war ein Viertelfinale bei den French Open im vergangenen Jahr.

Es wird Zeit für den nächsten Schritt, vielleicht ja schon jetzt in Down Under. Morgen Nacht startet er in das Turnier. Gelingt ihm tatsächlich der große Wurf und er kommt mindestens ins Halbfinale, dann gibt es eine starke 3.25-Quote für euch.

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