Für die Mannschaften der 2. Liga geht es in die Winterpause. Ein guter Zeitpunkt also, um einen Blick auf die Kader der Zweitligisten zu werfen und zu sehen, welcher Spieler in seinem Verein für Furore sorgte. Welche Spieler stachen besonders hervor? 888sport zeigt’s euch!

Sarpreet Singh

Sarpreet Singh

Der Jahn aus Regensburg startete fulminant in die Zweitligasaison und stand am 6. Spieltag völlig überraschend auf Platz 1. Bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass die Konkurrenz mit Vereinen wie Schalke, Werder Bremen und dem HSV sehr hoch ist. Einer der Gründe für den Regensburger Höhenflug ist der Linksfuß Sarpreet Singh.

Der Neuseeländer mit indischen Wurzeln kam vom FC Bayern per Leihe zu den Regensburgern. Während seine erste Leihstation beim FC Nürnberg für den Linksaußen eher unglücklich verlief, scheint er bei seiner zweiten so richtig in Fahrt zu kommen.

Der 22-jährige, der meistens über Linksaußen spielt, ist der Topscorer der Regensburger. In seinen bislang 18 Einsätzen sammelte Singh fünf Tore und sieben Vorlagen. Mittlerweile stehen die Regensburger auf Platz acht sind aber nur drei Punkte von Platz drei entfernt.

Wie lange der Jahn im Aufstiegsrennen mitmischt, hängt auch von der Form des Neuseeländers ab. Die Regensburger bewiesen bereits mit ihren Siegen gegen Mannschaften wie Schalke oder Darmstadt, dass sie es mit den Favoriten der Liga aufnehmen können.

Erik Shuranov

Während der Nachbar aus Fürth in der 1. Bundesliga um sein Überleben kämpft, läuft es bei den Nürnbergern in der 2. Liga bislang sehr gut. Mit 30 Punkten nach 18. Spieltagen steht der „Club“ auf Platz 5 und somit mitten im Kampf um die Aufstiegsplätze. Ihr wollt auf die Spiele der Nürnberger setzen? Dann schaut doch bei unseren Online-Wetten vorbei.

Einer der Gründe für diese Platzierung ist Erik Shuranov. Der 19-jährige Youngster mit deutschen und ukrainischen Wurzeln kommt aus der Jugend des FCN. Shuranov fühlt sich als Stürmer auf dem Platz am wohlsten und sammelte für Nürnberg in 18 Partien bereits fünf Tore und drei Vorlagen.

Nicht nur auf Vereinsebene scheint man von Shuranov überzeugt zu sein, auch in der Nationalmannschaft trumpfte er bereits auf. Der beidfüßige Stürmer lief fünfmal für die U21 auf und erzielte während seiner Einsätze zwei Tore.

Sollte Shuranov seine Form beibehalten und verletzungsfrei bleiben, ist nicht auszuschließen, dass am Ende der Saison zwar die Fürther die 1. Bundesliga verlassen, aber mit dem FC Nürnberg der Nachbarverein schnell dessen Platz einnimmt.

Felix Platte

Felix Platte

Der SC Paderborn war besonders zum Beginn der Saison eine große Überraschung. Die Ostwestfalen starteten die Spielzeit mit Siegen gegen die vermeintlichen Schwergewichte der 2. Liga, wie dem FC St. Pauli und dem SV Werder Bremen.

Nach einer kürzeren Schwächephase findet sich Paderborn zur Winterpause auf Platz neun wieder. Jedoch beträgt der Abstand zwischen dem neunten und dem dritten Platz nur drei Pünktchen, somit ist auch Paderborn im Rennen um die Aufstiegsplätze dabei.

Für diese aktuelle Ausgangslage mitverantwortlich ist Felix Platte, der ehemalige Stürmer des FC Schalke. Nach seiner Zeit bei den Gelsenkirchener wechselte Platte zum SV Darmstadt. In seinen vier Spielzeiten bei den „Lilien“ konnte er sich auch aufgrund vieler Verletzungen nicht durchsetzen.

Zur Saison 2021/22 wechselte der Stürmer dann zum SC Paderborn – ein Wechsel, der sich bis jetzt für den 25-jährigen gelohnt hat. Für die Ostwestfalen absolvierte Platte bis jetzt 13 Partien und erzielte sechs Tore und gab vier Vorlagen. Diese Werte machen den Stürmer zum zweitbesten Scorer für den SC Paderborn, hinter Topscorer Sven Michel.

Mit Sven Michel und Felix Platte besitzen die Paderborner eines der torgefährlichsten Stürmerduos der 2. Liga. Gemeinsam kommen die beiden nach 18 Spieltagen auf erstaunliche 19 Tore und acht Vorlagen. Wenn diese Stürmer in der Rückrunde genauso erfolgreich netzen wie in der Hinrunde, gelten auch die Ostwestfalen als Aufstiegskandidat.

Luca Pfeiffer

Der SV Darmstadt unter Trainer Torsten Lieberknecht begeistert in dieser Zweitligasaison mit starkem Offensivfußball und einer überzeugenden Defensive. Bei einer solch starken Liga mit Vereinen wie Bremen, Schalke und dem HSV ist der aktuelle 2. Platz der „Lilien“ durchaus überraschend.

Einer der Darmstädter Erfolgsgaranten hört auf den Namen Luca Pfeiffer. Der Mittelstürmer gewann schnell das Vertrauen von Trainer Torsten Lieberknecht. Das in ihn gesetzte Vertrauen zahlt Pfeiffer in dieser Saison bislang eindrucksvoll zurück. Die besten Bundesliga Quoten sind nur einen Klick entfernt.

In seinen 16 Einsätzen für die „Lilien“ gelangen ihm stolze zwölf Tore und zwei Vorlagen. Die Darmstädter haben mit Pfeiffer und Tietz das torgefährlichste Sturmduo der 2. Liga in ihren Reihen. Die beiden harmonieren hervorragend zusammen und kommen bislang auf 24 Tore und fünf Vorlagen.

Der einzige Wermutstropfen für Darmstadt rund um die Personalie Luca Pfeiffer ist die Tatsache, dass der 1,96-Hüne derzeit nur vom dänischen Erstligisten FC Midtjylland ausgeliehen ist. Als Darmstadt-Fan kann man nur hoffen, dass die „Lilien“ den Aufstieg schaffen, um ihrem Mittelstürmer einen langfristigen Verbleib schmackhaft zu machen.

*Die Rechte an allen Fotos in diesem Artikel liegen bei AP Photos*

Erstveröffentlichung: 23.12.2021

Sebastian studiert Fachübersetzen an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg. Seit November absolviert er sein Pflichtpraktikum bei mmc sport in München. Neben Fußball interessiert er sich insbesondere noch für American Football.