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“Das ist ein Wunder. Wir waren wie Löwen”, brach es aus Mario Mandzukic kurz nach dem Schlusspfiff heraus. Der 32-Jährige hatte kurz zuvor das entscheidende Tor in der Verlängerung gegen England erzielt und führte die Kroaten zum größten Erfolg ihrer Geschichte. Auch der andere Torschütze, Ivan Perisic, war überglücklich: „Ich habe immer davon geträumt, ein entscheidendes Tor für die Nationalmannschaft zu machen“ sagte er auf der anschließenden Pressekonferenz.

Kroatiens historischer Erfolg

Durch den Sieg überflügelten Modric & Co. sogar die legendäre kroatische Nationalmannschaft aus dem Jahr 1998, die sich erst im Halbfinale dem Gastgeber und späteren Weltmeister Frankreich geschlagen geben musste. Dementsprechend groß war der Jubel bei allen Spielern und Anhängern der „Kockasti“. „Vor 20 Jahren habe ich im Trikot der Nationalmannschaft unsere Jungs angefeuert. Ich hätte nie gedacht, dass ich jetzt im Finale spielen darf“, erklärte Perisic voller Vorfreude.

 

Dabei sah es für Kroatien zu Beginn des Halbfinals nicht gut aus. Der Engländer Trippier brachte seine Mannschaft mit einem Traumfreistoß bereits in der 5. Minute in Führung und ließ die „Three Lions“ lange Zeit von der ersten WM-Finalteilnahme seit 52 Jahren träumen. Die Kroaten waren sichtlich geschockt vom frühen Gegentreffer und ließen jegliche Durchsetzungskraft vermissen.

Dann sollte die 68. Spielminute das komplette Spiel auf den Kopf stellen: Nach einer Flanke von Vrsalijko setzte sich Perisic im Duell mit Walker durch und bugsierte den Ball gekonnt ins Netz. Ab diesem Zeitpunkt übernahmen „die Karierten“ die Spielkontrolle und hätten schon während der regulären Spielzeit den Sack zu machen können. Doch entweder stand der Pfosten oder der englische Torhüter Pickford im Weg.

 

Mandzukic wird zum Helden des Abends

So kam es wie es kommen musste. Kroatien musste zum dritten Mal bei diesem Turnier - nach dem Achtelfinale und dem Viertelfinale - „nachsitzen“. Aufgrund des hohen Kräfteverschleißes der Süd-Europäer hatte man eigentlich den Engländern die Favoritenrolle in der Verlängerung zugeschoben, aber das Team um Kapitän Harry Kane enttäuschte komplett. Wieder übernahmen die Kroaten das Zepter und belohnten sich schließlich in Person von Mandzukic, der sich bereits durch seinen Treffer im Champions League Finale 2013 für die Bayern als Mann für die wichtigen Tore herauskristallisierte.

Ob Kroatien am Sonntag nun tatsächlich den Pokal holt? Auf jeden Fall wäre das Team eines der größten Überraschungsweltmeister der Geschichte. Laut Trainer Zlatko Dalic liegt die Entscheidung nicht (nur) in ihren Händen: „Es liegt noch ein Spiel vor uns und wenn Gott will, dann werden wir Weltmeister.“

Ist Frankreichs Abwehrbollwerk zu knacken?
Ähnlich knapp setzte sich auch der zweite WM-Finalist, Frankreich, durch. Die Franzosen gewannen dank eines Kopfballtores von Umtiti mit 1:0 gegen Belgien und sind nur noch einen Schritt entfernt vom zweiten Weltmeistertitel.

 

 

Dabei zeigten „Les Bleus“ vor allem in der Defensive eine herausragende Leistung und ließen die „roten Teufel“ an ihrem Abwehrbollwerk regelrecht verzweifeln. Vor dem Halbfinale noch mit der besten Offensive des Turniers, konnten die Belgier dieses Mal kaum Torchancen kreieren. Frankreich gelang es mit einer sehr defensiven Taktik, die Weltklasse-Angreifer Lukaku und Hazard über 90 Minuten in Schach zu halten, während man vorne nach einer Standardsituation eiskalt zuschlug.

Dafür geriet man nach der Partie ordentlich in die Kritik. „Frankreich spielte Anti-Fussball“, monierte etwa Belgiens Torhüter Thibaut Courtois. Superstar Eden Hazard ging sogar noch weiter: „Ich verliere lieber mit der Spielweise Belgiens, als mit jener von diesem Frankreich zu gewinnen.“ Den Franzosen werden die Vorwürfe letztlich egal sein, schließlich stehen sie im Finale des wichtigsten Fussball-Turniers der Welt...

 

 

Deschamps auf den Spuren legendärer Namen

Dort könnte Didier Deschamps endgültig zur Legende aufsteigen. Gewinnen am Ende die Franzosen, wäre der 49-Jährige nach Mario Zagallo und Franz Beckenbauer die dritte Person, die sich sowohl als Trainer als auch als Spieler Weltmeister nennen darf. Schlechte Erinnerungen vom verlorenen EM-Finale 2016 plagen Deschamps aber immer noch: „Die Schmerzen von vor zwei Jahren haben wir noch nicht vergessen. Deshalb müssen wir alles dafür tun, dass es diesmal anders ausgeht.

Prognose:

Frankreich geht am Sonntag im Luschniki-Stadion in Moskau  als klarer Favorit in das Finale. Das Team von Kapitän Hugo Lloris steigerte sich von Spiel zu Spiel und warf im Verlauf des Wettbewerbs die Fussball-Großmächte Argentinien, Uruguay und Belgien aus dem Turnier. Bei einem Sieg nach 90 Minuten wartet bei uns trotzdem noch eine lukrative 1.89 Quote.

Realistisch erscheint uns auch erneuter 1:0 Erfolg für die Franzosen (Quote 5.50). „Les Bleus“ kassierten trotz herausragender gegnerischer Angreifer wie Suarez oder Lukaku in den beiden letzten K.o Runden keinen einzigen Gegentreffer und scheinen defensiv unüberwindbar. Im Angriff hat man mit Griezmann und Mbappé zwei Weltklasseleute, die jederzeit für ein eigenes Tor gut sind.

Trotzdem sind die Kroaten (Siegquote 4.60) nicht zu unterschätzen. Mit unbändigem Willen und großer Leidenschaft gelang dem Team von Trainer Zlatko Dalic mit dem Finaleinzug ein historischer Erfolg. Und Frankreich sollte gewarnt sein: Mit England und Argentinien besiegten die Kroaten bereits zwei Favoriten, Messi & Co. sogar mit 3:0!

Möglich auch, dass sich die „Kockasti“ erneut in die Verlängerung „kämpft“. In allen drei K.o Spielen mit kroatischer Beteiligung gab es nach 90 Minuten keinen Sieger, doch am Ende jubelten immer die „Rot-Weißen“. Gelingt Kroatien der vierte Streich, winken unfassbare Quoten(Sieg in der Verlängerung: 11.00, Sieg im Elfmeterschießen: 10.00).

 

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