Europameister 2008, Weltmeister 2010, Europameister 2012 - doch dann kam der Bruch:

Vorrunden-Aus 2014, Achtelfinale 2016 - Kann Spanien 2018 wieder zu alter Form finden?

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Im Kader der Spanier hat sich einiges getan, seit sie vier Jahre lang den Weltfußball dominierten. Nur sieben Spieler aus dem Kader von 2012 fahren diesen Sommer mit nach Russland. Der Rest setzte sich nach und während des Leistungsbruchs neu zusammen.

Einer der alles erlebt hat ist Pepe Reina. Er wird, wie schon vor sechs Jahren, als dritter Torwart ins Turnier starten. Mit seinen mittlerweilen 35 Jahren bringt er enorm viel Erfahrung mit und kann so Ruhe in den Kader bringen. Zwölf Jahre jünger als Reina ist Kepa Arrizabalaga, der sich in dieser Saison zum Stammkeeper bei Athletic Bilbao entwickelte und sich so sein WM-Ticket erspielte.

Die unangefochtene Nummer eins im Tor der Spanier ist und bleibt aber David De Gea von Manchester United, der zum besten Torwart der Premier League Saison 2017/18 gewählt wurde. Auch international konnte sich De Gea auszeichnen, mit Man Utd. erreichte er das Achtelfinale der Champions League.

 

Halb Barca, halb Real – Spaniens Viererkette

In der Defensive spielen drei Europameister von 2012. Neben dem Kapitän und Abwehrchef Sergio Ramos standen auch Gerard Pique zentral und Jordi Alba Linksaußen im EM-Finale gegen Italien auf dem Rasen. Der letzte Mann in der Viererkette ist Dani Carvajal, er stieß erst 2014 dazu.

Eine der Neuentdeckungen im Kader Spaniens ist der junge Rechtsverteidiger Alvaro Odriozola von Real Sociedad. Er wird Druck auf den verletzungsanfälligen Carvajal ausüben und mit Sicherheit seine Einsatzzeiten in Russland bekommen.

 

Die Spanische Schaltzentrale

Wenn es um technisch starke Spieler geht, kann wohl kein Team der Welt mit dem spanischen Mittelfeld konkurrieren. In der Schaltzentrale kämpfen Andres Iniesta, David Silva, Thiago, Isco, Koke und Saul um einen Platz in der Startformation. Einzig im defensiven Mittelfeld fehlt ein adäquater Ersatz für den Altmeister Sergio Busquets.

Die offensiven Außenpositionen liegen in königlicher Hand. Der erst 22-jährige Marco Asensio ist auf links gesetzt und rechts konkurrieren Lucas Vazquez und der variabel einsetzbare Isco um einen Platz in der Startelf.

Doch La Rojo setzt sich nicht nur aus Barcelona und Madrid Spielern zusammen. Im Sturm haben Rodrigo vom FC Valencia und Iago Aspas von Betis Sevilla ihr WM-Ticket gelöst. Beide hatten einen maßgeblichen Anteil am guten Abschneiden ihrer Clubs in dieser Saison.

Zu guter Letzt hat sich auch Diego Costa in den Kader gekämpft. Einen wie ihn brauchen die Spanier, wenn Tiki-Taka an seine Grenzen stößt und die Brechstange ausgepackt werden muss. Ein Hammer darf im gut sortierten Werkzeugkasten schließlich auch nicht fehlen.

Prognose

Die Spanier haben alles was es braucht, um Weltmeister zu werden und sind auf allen Positionen mit Weltklasse-Spielern besetzt. Die Quote für einen Turniersieg von La Roja liegt bei  7.00. Jetzt liegt es an Nationaltrainer Julen Lopetegui und den Führungsspielern wie Sergio Ramos und Gerard Pique das Team richtig auf die WM einzustellen und von Anfang an alles zu geben, um die Fehler der letzten Turniere nicht zu wiederholen.

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