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Langsam wird es ernst für Jogi Löw und seine Jungs. Der finale WM-Test gegen Saudi-Arabien bietet die letzte Chance auf eine Standortbestimmung. Kann die DFB-Elf die Generalprobe vor dem Turnier positiv gestalten?

Die Niederlage gegen Österreich schmerzt

Den jüngsten Test gegen Österreich hatte sich Bundestrainer Joachim Löw mit Sicherheit anders vorgestellt. Die 1:2-Niederlage gegen die Alpenrepublik offenbarte eklatante Schwächen im Team des amtierenden Weltmeisters. „Wenn wir so spielen, haben wir in Russland keine Chance“, stellte der konsternierte DFB-Coach nach der bitteren Pleite fest. Seine Mannschaft habe noch viel aufzuarbeiten in den nächsten zwei Wochen.

Nichtsdestotrotz kommt der Niederlage gegen Österreich nur eine bedingte Aussagekraft zu, was ganz einfach der Personalsituation geschuldet ist. Gegen unser Nachbarland fehlten gleich vier angestammte Akteure in deutschen Reihen. Champions League-Triumphator Toni Kroos wurde ebenso vermisst wie die Bayern-Stars Mats Hummels, Jerome Boateng und Thomas Müller. Mittlerweile sind alle Genannten ins Mannschaftstraining eingestiegen und dürften wohl gegen Saudi-Arabien in den Kader rücken. Ein deutscher Sieg in Top-Besetzung bietet eine 1.06-Quote an.

 

Keineswegs allererste Sané

Streitthema Nummer eins war vergangene Woche die Ausbootung von Leroy Sané. An dieser überraschenden Entscheidung von Joachim Löw scheiden sich dieser Tage die Geister. Die einen können die Entscheidung des Bundestrainers nachvollziehen, wohingegen der Großteil der Fans große Empörung äußerte.

Die Personalentscheidung ist in der Tat ein zweischneidiges Schwert. Obgleich Leroy Sané in der Premier League zum Jugendspieler des Jahres gekürt wurde, blieb ihm der Durchbruch im Dress der Nationalmannschaft bislang verwehrt. Bei Manchester City blühte der Flügelflitzer vergangene Spielzeit auf wie eine Blume im Frühjahr, für sein Land wusste der Ex-Schalker hingegen kaum zu überzeugen. Lediglich einen Assist brachte der 22-Jährige in seinen zwölf Auftritten für die A-Elf des DFB zustande.

Trotz alledem lässt sich der Youngster vom überraschenden WM-Aus nicht unterkriegen. „Ich muss es akzeptieren und werde alles tun, um noch stärker zurückzukommen“, nimmt Sané die Entscheidung sportlich auf.

Neben Leroy Sané mussten auch Bernd Leno, Jonathan Tah und Nils Petersen die Heimreise aus dem DFB-Camp antreten.

Der Gegner aus Saudi-Arabien

Ein international weitgehend unbeschriebenes Blatt ist die Auswahl von der Arabischen Halbinsel. Bei ihren bisherigen drei WM-Teilnahmen gelang den Schützlingen des spanischen Trainers Juan Antonio Pizzi erst einmal der Einzug in die K.O.-Phase einer Endrunde. 1993 war im Achtelfinale gegen Schweden die Reise beendet.

Die internationale Erfahrung im Team lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Lediglich 3 der 23 Akteure in Reihen der Männer aus dem Nahen Osten verdienen ihr Geld in Europa. Überraschenderweise laufen alle drei in der spanischen Liga auf. Der Rest des Teams steht in der heimischen Professional League unter Vertrag.

Auch der letzte Test von Saudi-Arabien verlief wenig ermutigend. Die 0:3-Klatsche gegen WM-Teilnehmer Peru schmälerte die Hoffnungen auf ein Weiterkommen in Russland. Der unwahrscheinliche Fall eines Erfolges gegen die DFB-Männer wird mit einer ansehnlichen 26.00-Quote vergoldet.

Besonders die mangelhafte Abwehr der Männer von Juan Pizzi trägt zu unserer Wettempfehlung bei: Deutschland erzielt mehr als 2.5 Treffer bei einer 1.46-Quote.

Alle Quoten zur WM 2018 im Überblick

 

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