Auch in der zweiten Liga neigt sich die Saison langsam dem Ende entgegen. Am Montagabend erwartet uns das Top-Duell. Der 1.FC Köln empfängt zu Hause den Hamburger SV – Erster gegen Zweiter.

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Ein Sieg wäre fast gleichbedeutend mit dem Aufstieg

Für Köln liefen die letzten Wochen fast wie geschmiert. Seit sieben Ligaspielen ist der Effzeh ungeschlagen und auch in der Tabelle spiegelt sich das wieder. Die Geißböcke führen die Liga souverän mit sieben Punkten Vorsprung an. Trotz des wilden 4:4-Unentschieden im Nachholspiel unter der Woche gegen den MSV Duisburg stehen die Zeichen ganz klar auf Aufstieg. Mit einem Sieg gegen den HSV wäre dieser dann mit nunmehr zehn Punkten Vorsprung, bei fünf verbleibenden Spielen, reine Formsache.

 

Einen großen Anteil am Erfolg der Kölner hat vor allem die Offensivabteilung. Simon Terodde führt die Torjägerliste mit 28 Saisontoren an und mit Cordoba (16) hat man einen weiteren potenten Stürmer in den eigenen Reihen. Beide zusammen haben in dieser Saison schon mehr Tore geschossen als der kommende Gegner. Insgesamt erzielte die Mannschaft um Kapitän Jonas Hector bereits 74 Tore und stellt damit die beste Offensive der Liga. Zudem kommt noch die Heimstärke des Effzeh. Die letzten vier Spiele im heimischen Rheinenergiestadion wurden allesamt gewonnen. Diese Serie soll auch gegen den HSV weiter ausgebaut werden.

Das Ergebnis gegen Duisburg geriert aufgrund eines medizinischen Notfalls kurz nach der Partie in den Hintergrund. Der Vater von Trainer Markus Anfang erlitt während des Spiels einen Herzinfarkt, trotzdem wird Anfang am Montagabend auf der Bank sitzen. "Das ist eine schwierige Situation für mich und meine Familie. Aber mein Vater würde sich nichts anderes wünschen, als dass ich für den Sport da bin." Natürlich war dies auch in den letzten Tagen Thema bei den Spielern, doch der Fokus ist voll und ganz auf das Spiel gegen den HSV gerichtet. "Es ist ein ganz wichtiges Spiel und das weiß der Trainer auch. Er hat uns gesagt, dass das Spiel für uns absolut im Vordergrund stehen soll und dass das auch im Sinne seines Vaters ist", sagte Timo Horn zur aktuellen Situation.

Nur Außenseiterchancen

Gänzlich anders sieht es aktuell beim Hamburger SV aus. Die Rothosen holten nur einen Sieg aus den letzten vier Spielen und sind auch nur dank der Patzer der Konkurrenz weiterhin auf dem zweiten Platz. Es hat aktuell den Anschein, dass neben Köln niemand so richtig in die erste Liga aufsteigen möchte. Trotz der zwei Punkte Vorsprung auf Union Berlin, die momentan auf Platz drei rangieren, ist die Leistung des HSV seit dem 4:0-Derbysiegs gegen St. Pauli mehr als nur dürftig. Sowohl gegen Darmstadt als auch gegen Magdeburg schenkte man eine eigene Führung her und verlor das Spiel noch in der Nachspielzeit – einer Spitzenmannschaft der zweiten Liga absolut nicht würdig.

"Wir alle sind mit den Leistungen und Ergebnissen der bisherigen Rückrunde nicht zufrieden. Ich verstehe, wenn man sich Sorgen macht", sagte Trainer Hannes Wolf zur aktuellen Situation. Die Defizite, vor allem in der Offensiv, wurden in den letzten Spielen schonungslos aufgedeckt. Es scheint so, als würde ein generelles Konzept ganz fehlen. Als würde das nicht schon reichen, fällt auch noch Toptorjäger Pierre-Michel Lasogga für das Spiel gegen Köln aus. "Es ist einfach so, dass Pierre nicht bei 100 Prozent ist – und dann macht es keinen Sinn", bestätigte Wolf den Ausfall. Neben Lasogga wird auch Holtby fehlen. Der 28-Jährige holte sich im Spiel gegen Magdeburg seine fünfte Gelbe Karte ab. Die Position im Sturm soll Berkay Özcan übernehmen.

Auch Aaron Hunt wird bei den Hamburgern an allen Ecken und Enden vermisst. Der Routinier fehlt aufgrund einer Oberschenkelverletzung schon seit drei Spielen und wird auch gegen Köln nicht zum Einsatz kommen. Wie wichtig der 32-Jährige für die Mannschaft ist, zeigt ein Blick auf die Statistik. Mit Hunt konnte der HSV im Schnitt 2,3 Punkte holen, während es ohne ihn lediglich 1,1 sind. Neben der Erfahrung fehlt auch die Durchschlagskraft in der Offensive.Nur 39 Tore stehen in dieser Saison zu Buche. Viel zu wenig für den eigenen Anspruch. Gegen den 1. FC Köln muss sich Hannes Wolf einiges einfallen lassen, damit es nicht zu einer weiteren Niederlage kommt.

Prognose

Für beide Teams geht es um einiges. Köln wäre mit einem Sieg fast sicher aufgestiegen und Hamburg könnte sich von Union absetzen. Die Kölner sind nach den zuletzt gezeigten Leistungen natürlich klarer Favorit und wollen die 0:1-Niederlage aus der Hinrunde vergessen machen. Auch wir gehen von einem Sieg des Effzeh aus. Für diese Wette erhaltet ihr eine Quote von 1.67.

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