Serie A

Viele Vorurteile gibt es über die italienische Serie A, manche davon mögen auch zutreffen. Veraltete Stadien, wenig familienfreundlich, keine Spannung, doch gerade in Italien gibt es noch einen packenden Meisterschaftskampf. Natürlich mischt auch wie in den letzten Jahren Juventus Turin ganz vorne mit, aber in dieser Saison haben sie einen starken Widersacher, der momentan von der Tabellenspitze grüßt.

Trend positiv

SSC Neapel: neun Siege in Folge

Juventus Turin: zwölf Spiele ungeschlagen – zuletzt neun Erfolge am Stück

AC Mailand: sieben Partien in Folge Punkte eingefahren

Atalanta Bergamo: vier Partien ungeschlagen

Trend negativ

Inter Mailand: nur ein Sieg in den vergangenen zehn Spielen

Lazio Rom: letzten drei Partien verloren

US Sassuolo: sieglos seit sieben Begegnungen

SPAL 2013: wartet seit acht Partien auf einen Dreier

 

Die Mannschaft aus Neapel setzt seine positive Entwicklung der letzten Jahre fort und scheint in der aktuellen Verfassung die Vormachtstellung der alten Dame zu durchbrechen. Nur einen Punkt Rückstand weist Juventus auf Neapel auf, obwohl man das direkte Duell knapp mit 1:0 für sich entscheiden konnte. Bis zu dieser Schlappe blieben die Erben Maradonas in vierzehn Spielen ungeschlagen.

Beide Teams stehen zu Recht an der Spitze der Serie A. Sie spielen eine konstante Saison und scheinen die komplettesten Teams in Italien zu sein. Die folgenden drei Ränge sind auch nicht unumstritten. Drei Teams kämpfen um die beiden verbliebenen Champions-League-Plätze.

 

AS Rom, Inter Mailand und Lazio trennen gerade einmal vier Punkte. Zurzeit hat die Roma die Nase vorne. Dabei sah es bis vor wenigen Wochen noch so aus, als könnte Inter ebenfalls um den Scudetto mitspielen. Jedoch gerat die Mannschaft ins Hintertreffen durch einen negativen Lauf, von acht Spielen konnte keines gewonnen werden und somit verlor man die beiden Klubs an der Tabellenspitze aus den Augen.

Wiederum dahinter duellieren sich mehrere Vereine, um den letzten verbliebenen Qualifikationsplatz für die Europa League. Gerade einmal fünf Punkte trennen vier Teams, die sich Hoffnungen auf den Europapokal machen.  Darunter auch der AC Mailand, der schon seit geraumer Zeit von seinen glorreichen Jahren weit entfernt ist. Dabei wurde die Mannschaft im Sommer runderneuert und man gab über 200 Millionen für neue Spieler aus. Der Erfolg ist noch nicht eingetreten und der Verein spielt eine sehr enttäuschende Saison.

Auch der Abstiegskampf hat noch einiges an Spannung zu bieten. Sieben Vereine kämpfen ums Überleben in der Serie A. Platz 14 und Rang 18 trennen lediglich acht Punkte. Auch hier werden die Teams viel Geduld auf die endgültige Rettung aufbringen müssen. Kurioserweise belegen aktuell alle drei Aufsteiger die Abstiegsplätze. Keiner der Mannschaften konnte den Schwung aus der Aufstiegssaison mitnehmen.

Besonders der Tabellenletzte kam schwer in die neue Runde und verlor zu Beginn vierzehn Spiele am Stück. Immerhin durften sie vor dem Jahreswechsel ihren ersten Sieg feiern und direkt im neuen Jahr kam ein weiterer hinzu. Trotzdem ist der Abstand zur Rettung noch gewaltig. Elf Punkte fehlen auf einen Nicht-Abstiegsplatz und obwohl zuletzt gepunktet wurde, glaubt kaum jemand an das Wunder. Höchstwahrscheinlich steht mit Benevento bereits der erste Absteiger aus der Serie A fest.

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