In der Saison 2007/2008 nahmen die Hauptstädter zuletzt an der Champions-League teil. Damals schied Lazio in der Gruppenphase aus. Zehn Jahre später könnte der Mannschaft die langersehnte Rückkehr in die Königsklasse erneut gelingen. Lazio Rom spielt eine überragende Saison, belegt nach 26 Spieltagen den dritten Tabellenplatz. Was macht die Laziali in dieser Saison so stark? Wir klären auf.

Trainer Simone Inzaghi

Es ist kein Geheimnis, dass ein guter Trainer entscheidend für den Erfolg einer Mannschaft ist. Doch als Simone Inzaghi am 8.7.2016 nach einer enttäuschenden Saison 2015/16 das Traineramt bei den Profis von Lazio Rom übernahm, konnte niemand erahnen, wohin der Weg der  Hauptstädter führen würde und ob sich der gewünschte Erfolg einstellen würde. Schließlich war es seine erste Station als Trainer einer Profimannschaft.

Doch der jüngere Bruder von Italien-Legende Filippo überraschte alle. In seiner ersten Saison führte er die Mannschaft auf Anhieb souverän in die Europa-League und in das Pokalfinale. In dieser Spielzeit steht Rom aktuell auf einem Champions-League-Platz. Es passt einfach zwischen Lazio und Simone Inzaghi.

 

Die Gründe liegen auf der Hand. Der Italiener bestritt als Spieler zwischen 1999 und 2010 selbst 139 Spiele für Lazio, kann somit seine Erfahrungen als Spieler in seine Philosophie einfließen lassen. Von 2010-2016 begleitete er die Jugendmannschaften des Clubs. Er kennt den Verein in- und auswendig, weiß Bescheid über die Abläufe und hat über die Jahre eine gute Basis mit den Verantwortlichen des Vereins geschaffen. Optimale Voraussetzungen also für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Ciro Immobile

Neben dem Trainer ist auch der italienische Nationalspieler ein enorm wichtiger Faktor bei den Römern. Aktuell befindet er sich in der Form seines Lebens. Nach kurzen Abstechern zu Borussia Dortmund und dem FC Sevilla ist er 2016 wieder nach Italien zurückgekehrt. Hier läuft es für ihn einfach am besten. Man merkt ihm seine Spielfreude förmlich an und er strotzt vor Selbstvertrauen.

In dieser Saison erzielte er in 23 Ligaspielen überragende 23 Tore und führt die Torjägerliste der Serie A an. Kein Wunder also, dass Lazio mit 64 Toren die gefährlichste Offensive der Liga stellt. Hinzu kommen neun Assists, was ein Indiz für seine mannschaftsdienliche Spielweise ist.

Mit seinen Toren ist er hauptsächlich für den Aufschwung der Laziali verantwortlich. Trifft er weiterhin so regelmäßig, dürfte Rom der Einzug in die Königsklasse nur schwer zu nehmen sein. Die Quote dafür, dass der Italiener Torschützenkönig wird, liegt bei 1.10.

Bärenstarkes Mittelfeld

Neben der individuellen Klasse Immobiles profitiert Rom auch von seinem bärenstarken Mittelfeld. Mit Luis Alberto, Lucas Leiva, Felipe Anderson, Senad Lulic, Marco Parolo und Sergej Milinkovic-Savic verfügt Lazio über enorme Qualität im offensiven Bereich. Zusammen bringen es diese Akteure in den 38 Pflichtspielen bereits auf 32 Tore und 43 Assists, ein sehr guter Wert.

Durch Inzaghis 3-5-2 System gelingt es allen Mittelfeldakteuren perfekt ihre Stärken in Szene zu setzen. Lucas Leiva und Marco Parolo sichern vor der Abwehr ab, dadurch können Luis Alberto, Milinkovic-Savic und Felipe Anderson ihre Stärken im Zentrum hinter Immobile ausspielen. Senad Lulic beackert die Außenbahn und arbeitet nach hinten mit. Jeder fühlt sich wohl auf seiner Position. Halten alle ihre Form, wird die Serie A noch viel Freude an Lazio Rom haben.

 

Gerade Milinkovic-Savic könnte in der Zukunft für Furore sorgen und sich in die Notizbücher der europäischen Topclubs spielen. Der 23-Jährige konnte seinen Marktwert im letzten Jahr um satte 40 Millionen steigern. Aktuell liegt er bei 55 Millionen.Tendenz steigend.

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