AS Monaco war nach dem Champions-League-Halbfinale 2017 drauf und dran sich in der europäischen Elite zu etablieren. Zwei Jahre später ist die Realität eine ganz andere..

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So lief die bisherige Saison:

Nach dem zweiten Platz in der letzten Saison war das Ziel von Monaco in dieser Spielzeit wieder eine ähnliche Rolle im Meisterschaftsrennen zu spielen. Die Saison begann mit einem starken 3:1-Auswärtssieg gegen Nantes, danach nahm das Unheil seinen Lauf. Nach wettbewerbsübergreifenden zehn Spielen in Folge ohne Sieg und dem 18.Platz in der Tabelle mit lediglich sechs Punkten, trennte sich der Verein Anfang Oktober vom langjährigen Cheftrainer Leonardo Jardim. Als sein Nachfolger wurde der ehemalige französische Weltklasse-Stürmer Thierry Henry verpflichtet.

 

Auch unter Henry fand die Mannschaft nicht zurück in die Spur. Nach einer desolaten 1:5-Heimniederlage gegen Racing Straßburg trennte man sich nach der Winterpause auch von Henry als Trainer. Die Hoffnungen, die in ihn gesteckt wurden, konnte der 41-Jährige nicht erfüllen und so belegte der Verein nach dem 21.Spieltag lediglich Platz 19 in der Liga mit mickrigen 15 Punkten. In 20 Spielen unter Henry konnten die Monegassen nur fünf Siege einfahren (vier Unentschieden, elf Niederlagen).

Monaco stand vor den Trümmern einer katastrophalen Saison. Als Henrys Nachfolger wurde sein Vorgänger Jardim zurückgeholt um den Abstieg doch noch zu verhindern.

Gründe, warum es nicht läuft:

Im Sommer verkaufte der Verein seine Topstars um Kylian Mbappe, Thomas Lemar und Joao Moutinho. Im Gegenzug holte Monaco Spieler wie Aleksandr Golovin, der eine starke WM in Russland spielte, oder auch Benjamin Henrichs von Bayer Leverkusen. Dazu wurden außerdem noch einige europäische Top-Talente wie Willem Geubbels von Olympique Lyon verpflichtet.

Trotz Transfereinnahmen von über 315 Mio. € wurden die Abgänge nicht adäquat ersetzt. Dazu kam auch noch ein unfassbares Verletzungspech. Bis zu 15 Spieler fehlten zwischenzeitlich, darunter etablierte Stammkräfte wie Rony Lopes, Falcao, Danijel Subasic oder auch Abwehrchef Kamil Glik. So war es auch für Jardim schwierig, das Beste aus dem Team rauszuholen. Nach dem enttäuschenden Verlauf unter dem langjährigen Coach entschieden sich die Monegassen Thierry Henry als Nachfolger zu verpflichten.

Auch unter Henry konnte man keine Erfolge feiern. Das lag zum einen an den anhaltenden Verletzungsproblemen und zum anderen an der fehlenden Erfahrung des neuen Trainers. So wurden viele junge Spieler in das System eingebaut, ohne durchschlagenden Erfolg. Zudem hatte Henry keine eingespielte Formation, sondern rotierte viel. Das führte zu sowohl offensiven als auch defensiven Problemen. In 20 Spielen unter Henry konnte die Mannschaft lediglich 20 Tore erzielen, kassierte gleichzeitig mehr als doppelt so viele (43 Gegentore). Die Sommerneuzugänge um Golovin und Henrichs konnten ebenfalls nicht überzeugen. Es war klar zu erkennen, dass es der Mannschaft an Erfahrung auf dem Feld fehlt.

Während dem Wintertransferfenster wurde deshalb nochmal ordentlich nachgelegt. Mit Naldo, Cesc Fabregas, Adrien Silva und William Vainqueur wurde einiges an Erfahrung verpflichtet. Dazu legte man in der Offensive mit Gelson Martins und Georges-Kevin N’Koudou nach. Trotz der Transferoffensive blieben die Erfolge unter Henry weiterhin aus. Deshalb entschied sich die Vereinsführung für eine Rückholaktion von Leonardo Jardim, mit dem es wieder bergauf geht.

Das sagt Trainer/Spieler:

 Nach der verkorksten Hinrunde läuft es unter Rückkehrer Jardim wieder besser. Dies sieht auch Benjamin Henrichs so:  „[…]Wichtig ist nur, dass man es schafft, sich aus solchen Krisen heraus zu kämpfen. Und in Monaco sind wir aktuell auf dem besten Weg.“ Auch Leonardo Jardim sieht das Team auf dem richtigen Weg, doch mahnt trotzdem zur Vorsicht: „Unser Ziel ist immer dasselbe: einen guten Fußball zu spielen. Für uns ist es wichtig, unsere Gegner zu respektieren und in jedem Spiel das Maximum zu geben.“

Wie wird es weitergehen?

Monaco befindet sich in der zweiten Amtszeit von Jardim wieder auf dem Weg nach oben. In den sieben Ligue-1-Spielen unter dem 44-Jährigen ist die Mannschaft noch ungeschlagen (vier Siege, drei Unentschieden). Zu dem scheinen sich die Neuzugänge perfekt einzufügen. Vor allem Gelson Martins konnte mit vier Torbeteiligungen in sieben Spielen glänzen. Mit acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz hat man sich wenigstens vorerst aus dem Abstiegskampf verabschiedet.

In den verbleibenden Partien geht es darum, sich im Mittelfeld zu etablieren und für die neue Saison zu planen. Am Wochenende wird Caen zu Besuch im Fürstentum sein. Dazu kommt es am 33.Spieltag zum Aufeinandertreffen mit Tabellenführer Paris SG.

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