Am Samstag geht es für die DFB-Elf in Baryssau gegen Weißrussland. Es ist ihr zweites Gruppenspiel der EM-Qualifikation und somit wichtig, um so früh wie möglich die Qualifikation zur EM klarzumachen.

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Im ersten Spiel gegen die Niederlande konnte sich Deutschland in letzter Minute durch ein Tor von Nico Schulz knapp mit 3:2 durchsetzen. Die Weißrussen ihrerseits verloren ihre ersten beiden Quali-Spiele gegen Holland und Nordirland mit 0:4 und 1:2.

20.500 Fans bei öffentlichem Training

Bevor es für sie jedoch nach Weißrussland geht, wollte die Elf rund um Kapitän Manuel Neuer noch ein öffentliches Trainingsspiel in Aachen abhalten. Die Tickets waren kostenlos und so kamen über 20.000 Menschen, um die Nationalmannschaft bei der Arbeit zu beobachten.

Leroy Sané zeigte sich begeistert über den Support der Fans: „So eine Atmosphäre beim Training kenne ich aus England nicht, da haben wir überhaupt keine Fan-Nähe.“

Marco Reus indes wollte nach dem Trainingsspiel nochmal seine Ambitionen untermauern. Im Spiel schoss er zwei Tore, zeigte sich bereits in starker Verfassung und will sich auch deswegen keinesfalls mit einem Bankplatz zufrieden geben: „Wenn du hier einer der Ältesten bist, im Klub der Spielführer bist, dann musst du auch in der Nationalelf vorangehen und die Jungen mitziehen […] Es ist nicht mein Anspruch, von der Bank zu kommen. Ich bin in einem Alter, in dem ich der Mannschaft sowohl spielerisch als auch in Bezug auf meine Erfahrung helfen kann.“ Mal sehen, ob Aushilfscoach Sorg ihn gegen die Weißrussen von Anfang an bringt.

Löw bei Länderspielen nicht dabei

Die DFB-Elf muss für die kommenden zwei Spiele auf ihren Trainer verzichten, wie es in einem Statement des DFB hieß: „Der Grund für die Pause sind Nachwirkungen eines Sportunfalls. Dabei wurde eine Arterie gequetscht und ein stationärer Aufenthalt jetzt notwendig. Die Behandlung läuft gut, der zuständige Arzt hat dem Bundestrainer aber geraten, sich in den kommenden Wochen noch zu schonen.“

Nun wird der Bundestrainer von seinem Assistenten Marcus Sorg vertreten. Die Spieler haben vollstes Vertrauen in ihn. Vor allem die jüngeren Akteure wie beispielsweise Jonathan Tah: „Es ist natürlich eine besondere Situation, auch für ihn. Aber er kennt vor allem die jungen Spieler sehr gut. Er hat die gleichen Ideen und kann dies auf dem Platz gut rüberbringen. Wir machen uns deshalb als Mannschaft keine Gedanken.“

DFB-Pressekonferenz

Auf der Pressekonferenz mussten einige Spieler aus dem DFB-Aufgebot den anwesenden Journalisten Rede und Antwort stehen.

Angesprochen auf den Umbruch im deutschen Team antwortete Manuel Neuer wie folgt: „Es ist natürlich für mich anders. Jetzt bin ich der alte Hase und spiele mit vielen jungen Spielern. Die Motivation in der Mannschaft ist aber unglaublich hoch. Ich versuche als erfahrener Akteur nun diesen jungen Spielern zu helfen.“

Weiter sprach er über die anstehenden Länderspiele, sowie ihre Ansetzung nach Saisonende: „Jeder Spieler spielt gerne für seine Nationalmannschaft. Deshalb ist auch erst mit diesen letzten Spielen die Saison vorbei. Es stehen wichtige Spiele an. Der erste Schritt gegen die Niederlande ist gemacht, nun wollen wir mit insgesamt neun Punkten in die Sommerpause gehen.“

Schweinsteiger über DFB-Entwicklung

Bastian Schweinsteiger hat sich im Vorfeld der Partie schon zu einigen Themen geäußert. An Joachim Löw beispielsweise will der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft keine Kritik üben: „Ich kann mir keinen besseren Bundestrainer für Deutschland vorstellen. Ich bin überzeugt, dass wir schon beim nächsten Turnier wieder weit kommen und um den Titel spielen.“

Ein junger Spieler hat es dem 34-Jährigen besonders angetan: „Es ist für mich schön zu sehen, wie ein Serge Gnabry sich über seine Stationen bei Arsenal, Bremen, Hoffenheim und Bayern entwickelt hat. Im Fußball kommt es sehr auf die Mentalität des Spielers an.“

So eine Mentalität wird auch gegen Weißrussland gefragt sein, obwohl sie natürlich als haushoher Favorit in die Partie gehen.

Prognose

Die deutsche Mannschaft muss konzentriert und vor allem motiviert in das Spiel gehen. Zwar sind sie der Favorit doch es geht nicht nur um das Ergebnis bei dem Spiel. Es geht darum, das Selbstverständnis alter Tage wieder zu zeigen und mit einem guten Gefühl aus dem Spiel zu gehen. Dies scheint in diesen Tagen des Umbruchs doch deutlich wichtiger zu sein, als das genaue Ergebnis. Es gilt eine Einheit zu formen, die gut funktioniert, aber auch dicht beieinander steht, sollte es mal nicht so gut laufen. Keine einfache Aufgabe für den Bundestrainer.

Deutschland ist natürlich das deutlich bessere Team, aber im Fußball gibt es auch immer wieder Wunder. Wenn ihr also an einer unseren Sportwetten interessiert seid, empfehlen wir euch eine Fußball-Wette auf einen Sieg des DFB. Die Quote hierfür liegt bei 1.20.

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