Die Ligastruktur ist in Deutschland seit Jahrzehnten etabliert. Das Auf- und Abstiegssystem und die diversen Spielklassen des deutschen Fußballs funktioniert gut, abgesehen von den Streitigkeiten und dem Drittligaaufstieg. Es genügt der Blick auf einen Klub wie Darmstadt 98, welcher den anmutenden Durchmarsch von der 3. in die 1. Bundesliga schaffte und sich dort den Klassenerhalt sicherte..
Doch genauso schnell kann das System auch zum Abstieg führen. Große deutsche Klubs, welche in der Vergangenheit als Meister ausgezeichnet wurden, finden sich oftmals durch schlechtes Management in den unteren Ligen wieder. Zu diesen gehören beispielsweise der 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig und 1860 München.
Andere Ligen der Welt verfolgen unterdessen ein geschlossenes Franchise-System. Das bedeutet grundsätzlich, dass es keinen Abstieg oder Aufstieg gibt, sondern Organisationen auf bestimmten Faktoren basierend ausgewählt und eingeladen werden.
In erster Linie ist die Logistik, in einer Liga wie der A-League oder Major League Soccer zu spielen, nicht so einfach. Mannschaften müssen Zugang zu einem annehmbaren Stadion haben, die geforderten Summen besitzen, um Angestellte und Spieler zu bezahlen, und eine Möglichkeit zur zukünftigen Entwicklung bieten. Falls ein Klub die ausgewählte Liga in keiner Weise bereichert, kann die Liga den Beitritt ablehnen.
In manchen Nationen, insbesondere jenen mit nur begrenztem Fußballfieber, funktioniert dieses System gut. Fußballfans in den Vereinigten Staaten und Australien scheinen ihre heimischen Ligen zu mögen – warum also eine gewinnbringende Formel ändern?
Zu Beginn der Saison sahen Major League Soccer Zuschauer einen Torrekord von 3,22 Toren pro Spiel – die höchste Anzahl an Toren seit der Gründung der Liga auf der anderen Seite des Atlantiks. Zudem ist die A-League nach wie vor eine der unterhaltsamsten und spannendsten Divisionen, da fehlende Defensivkompetenz mit einer verbesserten Offensivphilosophie kombiniert wird.
Wie beeinflussen diese Ligen die Qualität des Spiels?
Der Angriffsfußball steht in beiden Ligen gewöhnlich an der Tagesordnung. In der Major League Soccer war dies schon immer so; der Fokus liegt darauf, den Sport in den USA spaßig und attraktiv zu präsentieren. Die Designated Player Rule ist seit David Beckhams Wechsel zu LA Galaxy auch als Beckham-Regel bekannt.
Diese hilft auch heute Klubs dabei, lukrative Verträge mit großen Namen auszuhandeln und trotzdem die Regeln der Gehaltsobergrenze für den Rest des Kaders einhalten zu können. Solange dieses System in Kraft ist, wird die MLS weiterwachsen; momentan ist sie drauf und dran, in die zweite Klasse der nationalen Ligen aufzusteigen.
Währenddessen wächst die A-League ebenfalls immer weiter. Australische Organisationen konnten zwar keine ähnlich bekannte Fußballer anlocken, jedoch spielen einige ehemalige Premier-League-Stars dieser Tage in Australiens höchster Spielklasse.
Adam Le Fondre, welcher jetzt beim Sydney FC spielt, stellte einen neuen Premier-League-Rekord von einem Einwechselspieler geschossene Tore innerhalb einer einzelnen Saison auf. Zum Zeitpunkt dieses Artikels hat er sechs A-League-Tore in ebenso vielen Spielen erzielt. Wettende können mit einer Quote von 4,00 auf Sydney FC als kommenden Meister in Australien, zum zweiten Mal in drei Jahren, setzen.
Playoff-Format funktioniert in beiden Ligen gut
Ohne Ab- oder Aufstieg liegt der Fokus in beiden Ligen besonders auf dem Playoff-Format. Die Major League Soccer Liga folgte seit ihrem ersten Jahr einem bestimmten Format, welches weltweit bei Fans beliebt wurde. Einige Klubs scheinen erst in den Play-Offs so richtig aufzuwachen, was die Wettmärkte beeinflussen kann – Sportwettende sollten nach merklichen Veränderungen Ausschau halten.
Zusätzlich kann der Heimvorteil, wie in den meisten amerikanischen Sportarten, auch in den Fußball-Play-Offs von großer Bedeutung sein. Dies sollte berücksichtigt werden, wenn eine Wette auf das kommende MLS-Duell zwischen Atlanta United und den Portland Timbers in Betracht gezogen wird.
In Australien ist der Weg ins Endspiel einfacher als in den USA. Die sechs besten Mannschaften erreichen die Playoffs, doch die ersten zwei Plätze erhalten ein Freilos ins Halbfinale. Während ein Bye es ermöglicht, frisch und munter zu bleiben, bevorzugen es manche Teams, zu spielen und die Spielmöglichkeit zu nutzen – die richtige Balance zu finden, kann schwierig sein.
Sydney zeigte sich in der regulären Saison dominant, verlor jedoch im letzten Jahr in den Play-Offs gegen Melbourne Victory. Letzteres Team gewann schließlich die Trophäe. 888sport bieten für die A-League eine Quote von 4,50 auf einen Triumph des Titelverteidigers in der aktuellen Saison.
Auf diese Ligen wetten – Wie funktioniert es?
Sportwettende müssen sich der Unterschiede zwischen diesen Ligen und der Bundesliga des deutschen Fußballs bewusst sein. Da keine Wettmärkte für den Abstiegskampf vorhanden sind, können Tipster in der A-League und MLS Quoten darauf finden, welches Team am Tabellenende landen wird.
Die Major League Soccer ist schwieriger vorherzusehen, vor allem da die Liga in zwei geteilt ist. Zu Beginn der Saison bieten viele Buchmacher Quoten auf das Erreichen der Playoffs; dies ist bei NFL- und NHL-Wettenden sehr populär, da der amerikanische Sport schwierig vorhersehbar sein kann.
In der A-League geht es ähnlich zu. Mit einer Vielzahl an A-League Wettquoten für 888sport Kunden wächst Australiens Topliga weiter und wird nur noch größer werden, solange das Interesse in Übersee weiter ansteigt. Tipster können auf diverse Märkte setzen: Top-Klub aus einer bestimmten Stadt, Team am Tabellenende, Kopf-an-Kopf-Spiele gegen den Rivalen und mehr. Wettmärkte zu A-League und Major League Soccer werden in Zukunft vermehrt erscheinen, da diese Ligen beliebter denn je sind und sich auch die TV-Übertragungen jede Saison vermehren.
Einen Sieger vorhersagen
Wie bereits erwähnt ist es in der MLS schwieriger, einen Sieger vorherzusagen. Als Liga hat sich die Major League Soccer offener damit gezeigt, neue Teams anzulocken. Der Fußball entwickelt sich immer mehr zu einer der größten Sportarten in den USA. Das Hinzufügen eines neuen Teams in Los Angeles und David Beckhams zukünftige Franchise in Miami werden dabei behilflich sein, weiteres Interesse hervorzurufen.
Eine Wette auf den MLS-Cup-Sieger ist jedoch einem Lotteriespiel ähnlich, da 15 der 23 Teams in der höchsten US-Spielklasse bereits am MLS Cup teilgenommen haben. Dies ist eine Auszeichnung der Stärke der Liga und der Wettbewerbsfähigkeit ihrer Klubs. Atlanta ist mit einer Quote von 1,22 der Favorit, der 13. Sieger des Pokals zu werden, wenn es im Finale 2018 gegen die Portland Timbers geht.
Die A-League zeigte sich etwas mehr vorhersehbar, da die gleichen Klubs dazu tendieren, die Play-Offs zu erreichen. Das bedeutet keinesfalls, dass es sich bei Australiens Topliga um eine langweilige oder vorhersehbare Liga handelt. Davon ist man weit entfernt.
Sechs Klubs haben es geschafft, den A-League-Titel zu gewinnen, wobei Melbourne Victory viermal triumphierte. Dennoch sollten sich die Fans an Adelaide Uniteds unerwarteten Titel 2016 erinnern, welcher zeigte, dass in Austrialiens Eliteliga alles möglich ist.
Zukünftiges Wachstum – Gibt es Veränderungen?
Das Wetten in der Major League Soccer und A-League wird von Sportwettende aufgrund der Unvorhersehbarkeit besonders geschätzt. Es wäre daher nicht hilfreich, den Ablauf dieser Ligen zu ändern. Es handelt sich um zwei der spannendsten Ligen, welche Tipster oft als Über-Wette wählen. Major League Soccer entwickelt sich in eine der größten Ligen weltweit und die A-League kann diesem Erfolgsbeispiel gut folgen. Es wäre nicht überraschend, wenn diese beiden Ligen in den kommenden Jahren noch mehr in den Fokus der Fußballwelt rückten.