Mit dem Duell zwischen dem FC Liverpool und dem FC Barcelona kehrt die Champions League diese Woche zurück. Können die Reds die Hypothek aus dem Hinspiel ausgleichen oder ziehen die Katalanen ins Finale ein?

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Das Hinspiel war für neutrale Beobachter sicherlich eine Augenweide. Beide Teams spielten mutig nach vorne, störten früh und machten es dem Gegner generell ziemlich schwer.

Letztendlich endete das Spiel mit einem klaren 3:0 für die Mannschaft rund um Ernesto Valverde. Auf den ersten Blick klingt das nach einer klaren Angelegenheit, wer das Spiel jedoch gesehen hat, weiß: Liverpool hatte Chancen, vergab sie jedoch teils kläglich.

Ähnlich sah das auch Jürgen Klopp nach der Partie: „Es geht darum, Tore zu schießen und keine zu kriegen. Das haben wir nicht so gut hinbekommen, aber wir haben gut gespielt. Das war ein geiles Fußballspiel. Ich habe Spaß an dem Spiel gehabt, außer dem Ergebnis fand ich alles gut.“

Der Unterschied heißt Messi

Im Endeffekt war es mal wieder der kleine Zauberfuß, der das Spiel zu Gunsten seines Teams gestaltete: La Pulga, Lionel Messi.

 Der Argentinier war an diesem Abend wieder einmal in absoluter Topform. Mit einem traumhaften Freistoß aus 25 Metern schoss er das entscheidende 3:0 und gleichzeitig sein 600. Karrieretor für den FC Barcelona. In dieser Spielzeit gelangen ihm schon 60 direkte Torbeteiligungen, allein 49 davon in der Liga.

Der wohl beste Spieler aller Zeiten bekam auch von seinen Gegnern Respekt gezollt. Virgil van Dijk sprach nach dem Match über das Duell mit ihm: „Ich bin dankbar, dass ich nicht in Spanien spiele und jede Saison auf ihn treffe […] Er hat zweimal getroffen und ich fahre enttäuscht nach Hause. Er hat diese Schlacht gewonnen, aber noch nicht den Krieg.“

Klingt doch ziemlich nach einer Kampfansage fürs Rückspiel. Oder nicht?

Die Chancen stehen nicht gerade gut. Das weiß auch ihr Trainer: „Es ist Barcelona, es ist kein Ergebnis, wo man sagt: ‚Wir haben sie in Sicherheit gewogen, jetzt können wir ihnen noch einen mitgeben‘. Spielen werden wir aber nochmal.“ Und weiter: „Es gibt Hoffnung, und es ist Fußball. Wir sind weit davon entfernt, aufzugeben.“

Verletzungsprobleme bei Liverpool

Klingt doch eher vorsichtig-optimistisch. Die Reds wissen, vor welcher Mammutaufgabe sie stehen. Mit Roberto Firmino (Muskelverletzung), Naby Keita (Adduktorenverletzung) und ihrem Topstar Mohamed Salah (Kopfverletzung) müssen sie zudem auf extrem wichtige Leistungsträger verzichten.

Die hinterlassene Lücke in der Startformation wird wohl Divock Origi ausfüllen. Der Belgier wurde am Wochenende für den verletzten Ägypter eingewechselt und erzielte prompt das wichtige Siegtor zum 3:2 gegen Newcastle. Klopp wird auf eine ähnlich engagierte Leistung gegen Barca hoffen, da sie mindestens drei Tore zum Weiterkommen brauchen.

Da es Liverpool im Hinspiel verpasste, das wichtige Auswärtstor zu erzielen, muss nun die Null gehalten werden. Bei einem Tor der Katalanen wären sie so gut wie ausgeschieden und so liegen alle Hoffnungen in der Defensive auf Virgil van Dijk. Der Niederländer wurde bereits zum Premier-League-Spieler-des-Jahres ausgezeichnet und gilt als bester Verteidiger zurzeit.

Im Hinspiel bekam er kaum Zugriff auf die Offensivakteure des Gegners. Doch der AS Rom gibt Hoffnung. Die Römer konnten nach einem 1:4 im Hinspiel gegen Barcelona, durch ein 3:0 im Rückspiel, doch noch das unmöglich-geglaubte schaffen und in die nächste Runde einziehen.

Doch hat auch die Blaugrana aus dem letzten Jahr gelernt. Es ist nur schwer vorstellbar, dass sie den Gegner erneut unterschätzen und rausfliegen.

Lionel Messi will die Reds auf keinen Fall kleinreden: „Wir wissen, dass es noch nicht vorbei ist. Wir müssen in einem sehr schwierigen Stadion ran.“

Totalausfall Coutinho?

Gleichzeitig äußerte er sich zu den Pfiffen gegen seinen Teamkollegen Philippe Coutinho: „Es ist hässlich, dass ein Mannschaftskollege ausgepfiffen wird. Wir gehören alle zusammen. Wir müssen jetzt alle bis zum Ende zusammenhalten, wir sind so nahe am Ziel.“

Der Ex-Liverpooler scheint noch nicht richtig in Spanien angekommen zu sein. 16 Scorerpunkte in 51 Spielen sind nicht gerade ein guter Leistungsnachweis. Doch sind die Torbeteiligungen egal wenn man auf seine Körpersprache achtet. Der Brasilianer lässt die Magie aus Liverpooler Tagen noch zu häufig vermissen und performed zumeist nur gegen kleinere Teams in der Liga. Auch wenn man Sportwetten betrachtet. Die Quote auf ein Tor gegen Liverpool des flinken Brasilianers liegt nur bei 4.40. Das lässt auch die Bosse nachdenken und so kursieren schon wilde Gerüchte, wohin es Coutinho als nächstes ziehen könnte.

Ob er im Rückspiel erneut in der Startelf steht werden wir sehen. Barcelona wird jedoch einen genauen Matchplan haben. Sie haben geliefert. Nun ist es an Liverpool.

Die Katalanen werden den Engländern den Ball überlassen und wie schon im Hinspiel gefährliche Konter fahren wollen.

Alles in allem ist Barcelona gefühlt schon weiter, jedoch gibt es immer wieder Wunder im Fußball. Werden wir erneut Zeugen von einem?

Prognose

Wir können uns auf ein spannendes Halbfinal-Rückspiel freuen. Barcelona steht quasi mit einem Bein im Finale. Dies wird die Reds jedoch nicht davon abhalten, alles zu geben und bis zur letzten Sekunde zu fighten. Unsere empfohlene Fußballwette lautet, dass Liverpool zwar gewinnt, mit einer Top-Quote von 2.60, Barcelona aber weiterkommt. Die Quote auf ein Weiterkommen von Barcelona liegt bei 1.03.

 

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