Die Länderspielpause ist vorbei und der 27. Spieltag der Bundesliga steht vor der Tür. Sowohl an der Tabellenspitze als auch am Tabellenende geht es heiß her. Außerdem erwartet uns mit dem Rheinischen Derby noch ein echter Knaller!

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Borussia Dortmund vs. VfL Wolfsburg

Siegquoten: Dortmund (1.50)  - Wolfsburg (6.50)

Geheimtipp: Über 2,5 Tore (1.56)

Empfohlene Wette: Dortmund gewinnt (1.50)

Die zu Hause noch ungeschlagenen Dortmunder (elf Siege, zwei Unentschieden) treffen auf die starken Wolfsburger. Für den BVB geht es um nichts Geringeres als die Meisterschaft, während für die Wölfe Europa in greifbarer Nähe ist.

 

Punktgleich mit dem FC Bayern stehen die Dortmunder aktuell an der Tabellenspitze, lediglich das Torverhältnis der Münchener ist besser. Im Kampf um die Meisterschaft geht es in den nächsten Wochen für den BVB um alles. Verlieren ist verboten. Mit Wolfsburg kommt am Samstagnachmittag der Tabellensiebte in den Signal Iduna Park. Auf die stärkste Heim-Offensive der Liga (43 Tore) wartet eine schwierige Aufgabe.

Am letzten Spieltag konnte die Mannschaft von Lucien Favre glücklich 3:2 auswärts gegen Hertha BSC Berlin gewinnen. Reus erzielte in der 92. Minute das entscheidende Tor. Trotz des glücklichen Sieges zeigte sich Favre zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Das Spiel war verrückt – vor allem in der zweiten Halbzeit. Es war für alle spannend. Am Ende haben wir verdient gewonnen, weil wir mehr Torchancen hatten als Hertha!“  

Gegen Wolfsburg will der BVB wieder souveräner auftreten. Dabei helfen soll vor allem Jadon Sancho. Der 19-jährige Engländer, der am vergangenen Wochenende sein Startelf-Debüt für die Three Lions gab, kommt in dieser Saison bereits auf 23 Torbeteiligungen in 26 Bundesliga-Spielen (acht Tore, 15 Vorlagen). Fehlen werden dagegen Spielmacher Axel Witsel und Stürmer Paco Alcacer. Beide laborieren an kleineren Verletzungen und ein Einsatz am Samstagnachmittag kommt noch zu früh.

Auch beim VfL ist man mit dem aktuellen Verlauf der Saison mehr als zufrieden. Nach zwei Saisons tief im Abstiegskampf befindet sich die Mannschaft in dieser Spielzeit mitten im Kampf um die europäischen Plätze. Dies ist vor allem ein Verdienst von Trainer Bruno Labbadia, der die Mannschaft zum Europaaspiranten geformt hat. Trotz der momentanen Erfolge wird Labbadia zu Saisonende bei den Wölfen aufhören. Eine Entscheidung die maßgeblich auf das schlechte Verhältnis zu Sportdirektor Jörg Schmadtke zurückzuführen ist.

Trotzdem hat Labbadia mit den Wölfen in dieser Saison noch einiges vor. Momentan steht man auf Platz sieben der Tabelle punktgleich mit den auf sechs stehenden Leverkusenern. Um weiterhin ein Wörtchen im Kampf um Europa mitreden zu können muss die Mannschaft am Wochenende eine ähnlich starke Leistung wie beim 5:2-Sieg gegen Düsseldorf auf den Rasen bringen. Dabei ist der Fokus vor allem auf Wout Weghorst gerichtet. Der Holländer war an allen fünf Treffern der Wölfe gegen die Fortuna direkt beteiligt (drei Tore, zwei Vorlagen). Auch sonst kann sich die Offensive der Wolfsburger sehen lassen. Bereits 44 Tore wurden in dieser Saison erzielt.

Neben der starken Offensive konnte Labbadia aber auch die Defensive stabilisieren. Das Defensiv-Duo um John Anthony Brooks und Robin Knoche scheint sich in dieser Saison endlich gefunden zu haben. Mit Blick auf den europäischen Wettbewerb gibt sich Labbadia kämpferisch: „Wir haben uns die Chance geschaffen, dass wir um die vorderen Plätze mitspielen können.“ Nach dem Spiel gegen Dortmund geht es noch gegen Leipzig und Frankfurt. Kein einfaches Restprogramm für die Mannschaft um Kapitän Maximilian Arnold. Trotzdem gibt sich der VfL in Bezug auf die kommenden Partien selbstbewusst: „Man sollte mehr an das glauben, was man gewinnen kann als daran, was man verlieren kann“, sagte Labbadia. Hoffnung machte auch die mögliche Rückkehr von Torjäger Daniel Ginczek. Der 27-Jährige könnte gegen Dortmund erstmals in der Rückrunde wieder im Kader stehen.

Für beide Teams steht am Samstagnachmittag relativ viel auf dem Spiel. Nach der Länderspielpause wird es wichtig sein, wieder in den Rhythmus zu finden. Trotz der scheinbar engen Ausgangslage ist Dortmund seit sieben Bundesliga-Spielen gegen Wolfsburg ungeschlagen (sechs Siege, ein Unentschieden). Dazu kommt noch die unfassbare Heimstärke der Schwarz-Gelben. Deshalb empfehlen wir euch eine Wette auf den Heimsieg von Borussia Dortmund zu einer Quote von 1.50.

Sowohl Dortmund als auch Wolfsburg konnten in letzter Zeit offensiv überzeugen. Deshalb glauben wir, dass uns am Wochenende ein torreiches Spiel erwartet. Unser Geheimtipp lauter daher über 2,5 Tore für den ihr eine starke Quote von 1.56 bekommt. 

Fortuna Düsseldorf vs. Borussia Mönchengladbach

Siequoten: Düsseldorf (3.05) – Gladbach (2.35)

Geheimtipp: Beide treffen (1.63)

Empfohlene Wette: Über 2,5 Tore (1.82)

Am Samstagnachmittag kommt es in Düsseldorf zum Rheinischen Derby zwischen der Fortuna und Borussia Mönchengladbach. Die Vorzeichen beider Teams sind dabei komplett unterschiedlich. Für den einen geht es um Europa und für den anderen um den Verbleib im gesicherten Mittelfeld der Tabelle.

Ein Blick auf die Tabelle beschreibt die Lage der Fortuna ziemlich deutlich. Elf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und elf Punkte Rückstand auf die europäischen Plätze. Das Saisonziel Klassenerhalt scheint schon nach dem 26. Spieltag so gut wie erfüllt zu sein. Trotzdem will die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel kein Risiko eingehen. Mit einer Niederlage gegen Gladbach könnte aus einer vermeintlich entspannten Saison doch noch ein Zittern werden.

Vor allem die 2:5-Niederlage gegen Wolfsburg am vergangenen Spieltag sollte der Fortuna eine Warnung sein. Dabei lief zu Beginn des Spiels alles nach Plan. Ayhan erzielte in der 30. Minute per Freistoß das 1:0 für die Fortuna. Was danach kam war auch für Funkel nur schwer nachzuvollziehen. Nach dem Ausgleich von Mehmedi in der 34. Minute ging es mit 1:1 in die Pause. Danach kassierte die Fortuna innerhalb von fünf Minuten drei Gegentore und aus einem 1:1 wurde ganz schnell ein 1:4.

„Vielleicht waren einige Spieler mit dem Kopf schon bei der Nationalmannschaft“, sagte Funkel nach dem Spiel in Bezug auf das Abwehr-Duo Ayhan und Kaminski, die bei den jeweiligen Gegentreffern beide nicht gut aussahen. Um ein ähnliches Debakel wie gegen Wolfsburg zu vermeiden, wird Friedhelm Funkel wahrscheinlich einige Änderungen in der Defensive vornehmen. So wird vermutlich André Hoffmann gegen Gladbach zum Einsatz kommen.

Während es für die Fortuna „nur“ noch um Risikominimierung geht, ist das Ziel der Gladbacher ein denkbar anderes. Die Mannschaft von Dieter Hecking ist mittendrin im Kampf um die Champions-League-Plätze, doch die zuletzt gezeigten Leistungen waren eher schlecht als recht.

Nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen steht zu Buche. Die sonst so konstanten Leistungen der Hinrunde scheinen nicht mehr abrufbar zu sein. Die Mannschaft präsentiert sich im Saisonendspurt mehr als nur formschwach. Dies war auch beim 1:1-Unentschieden gegen den SC Freiburg zu sehen. „Wir sind viel zu passiv gewesen, damit bin ich überhaupt nicht zufrieden. Das haben wir uns anders vorgenommen“, resümierte Hecking den Auftritt seiner Elf gegen Freiburg. Im Rennen um die Champions-League-Plätze beträgt der Vorsprung auf Eintracht Frankfurt lediglich einen Punkt.

Trotz der zuletzt gezeigten Leistungen der Gladbacher macht vor allem die Auswärtsbilanz Hoffnung. In der Rückrunde ist die Fohlenelf in vier Auswärtsspielen noch ungeschlagen (drei Siege, ein Unentschieden). Gegen die Fortuna will die Mannschaft um Kapitän Lars Stindl diese Serie weiter ausbauen. Helfen soll dabei auch Raffael. Der Brasilianer ist nach überstandenem Schlüsselbeinbruch und Kurzeinsätzen gegen Bayern und Freiburg wieder auf dem Weg, sich in die Startelf zu kämpfen. Mit Raffael hat Hecking weitere Möglichkeiten in der Offensive, die auch dringend notwendig sind. So trafen die Gladbacher in der Hinrunde durchschnittlich mehr als zwei Mal pro Partie. In der Rückrunde ist es gerade mal ein Treffer pro Partie.

Auch während der Länderspielpause wurde an diesem Manko gearbeitet. Neben dem Fokus auf die eigene Leistung, schaut man auch auf die Ergebnisse der anderen. Aufgrund des knappen Vorsprungs haben die Gladbacher im Kampf um die europäische Königsklasse aber alle Trümpfe in der Hand. Dennoch ist sich Sportdirektor Max Eberl der Konkurrenz bewusst: „Nun beginnt auch die Zeit, in der man erst recht darauf gucken wird, wie die Konkurrenz abschneidet.“

Derbys sind immer eine Sache für sich. Neben der großartigen Kulisse und der Leidenschaft geht es hier nicht nur um Sieg oder Niederlage, sondern auch um die Ehre. Keine Ausnahme ist hierbei das Rheinische Derby am Samstagnachmittag. Schaut man auf den direkten Vergleich beider Teams, so ist Gladbach seit vier Bundesliga-Spielen gegen die Fortuna ungeschlagen (drei Siege, ein Unentschieden). Trotz der Formschwäche gehen die Fohlen als leichter Favorit in das Spiel (2.35). Wir erwarten ein ähnlich enges Spiel mit kleineren Vorteilen für den Favoriten. Sowohl die Fortuna als auch die Gladbacher verfügen Offensiv über einige starke Spieler. Deshalb empfehlen wir euch eine Wette auf über 2.5 Tore zu einer Quote von 1.82.

Als Geheimtipp bleiben wir bei einer Tor-Wette. Beide Teams zeigten sich zuletzt relativ anfällig in der Defensive. Deshalb könnte sich eine Wette auf Tore von beiden Mannschaften lohnen. Dafür bekommt ihr eine Quote von 1.63

Hannover 96 vs. FC Schalke 04

Siegquoten: Hannover (4.50) – Schalke (1.78)

Geheimtipp: Schalke gewinnt (1.78)

Empfohlene Wette: Unter 2.5 Tore (1.86)

Es ist das Abstiegsduell am 27.Spieltag. Der Tabellen-17. Hannover trifft auf den Tabellen-15. Schalke. Beide Mannschaften knacken einen Negativrekord nach dem anderen. Am Sonntagnachmittag kommt es zum Aufeinandertreffen.

„Beschämend“, das waren Thomas Dolls Worte nach der 0:5-Niederlage während der Länderspielpause gegen Zweitligist Arminia Bielefeld. Nach zuvor fünf Niederlagen in Folge in der Bundesliga wollte sich die Mannschaft in der Bundesligapause Selbstvertrauen für die bevorstehenden Aufgaben holen. Doch auch dies scheint aktuell nicht zu gelingen. Am 22. Spieltag gegen Tabellenschlusslicht Nürnberg konnten die Hannoveraner ihren letzten Sieg (2:0) holen, seit dem gab es ausschließlich Niederlagen.

Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf den VfB Stuttgart, der momentan auf dem Relegationsplatz rangiert. Neun Punkte sind es sogar auf den 15.Tabellenplatz, den ausgerechnet Schalke 04 aktuell inne hat. Man möchte meinen, dass für die 96er noch alles möglich ist, doch es gibt wenige Sachen, die momentan noch Hoffnung machen. Zu schlecht waren die gezeigten Leistungen. Auch unter Thomas Doll ist keine Besserung in Sicht.

Die 1:3-Niederlage gegen Augsburg war ein weiterer Tiefpunkt für die Mannschaft. Trotz 1:0-Führung konnte Hannover wieder nichts Zählbares mitnehmen und so scheint der Gang in Liga zwei immer wahrscheinlicher zu werden. Mit nur 14 Punkten nach 26 Spieltagen spielt man die schlechteste Saison der Vereinsgeschichte. Das Spiel gegen Schalke wird somit eine alles oder nichts Partie.

Die Vorzeichen bei Schalke sehen nicht anders aus. Seit acht Pflichtspielen sind die Königsblauen sieglos (ein unentschieden, sieben Niederlagen). Dabei erzielte die Mannschaft lediglich zwei Tore bei zwölf Gegentoren. Vor dem Spiel am vergangenen Wochenende war dann auch die Zeit von Trainer Domenico Tedesco vorbei. Als sein Nachfolger, wurde mit Huub Stevens ein alter Bekannter verpflichtet, der damit zum dritten Mal das Amt als Cheftrainer bei den Knappen übernimmt. An seiner Seite wird ein weiterer ehemaliger Schalker das Amt des Co-Trainers bekleiden, Mike Büskens.

Trotz des Trainerwechsels blieb der erhoffte Erfolg gegen Leipzig bei der 0:1-Niederlage aus. Aber anhand von zwei Trainingstagen sollte man die Leistung von Stevens nicht beurteilen. Wie auch Hannover, nutzten die Schalker die Länderspielpause zu einem Test. Gegen den spanischen Erstligisten FC Sevilla verloren die Königsblauen mit 0:2. Zusätzlich gab es noch eine weitere schlechte Nachricht. Weston McKennie verletzte sich bei einem Testspiel der USA-Auswahl und wird den Schalkern mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Vor dem Spiel gegen Hannover gibt sich Stevens kämpferisch: „Wir müssen weiter an einem Strang ziehen. Das ist der Weg, den wir gehen müssen. Einen anderen Weg gibt es nicht. Wir müssen knallhart arbeiten.“ So waren gegen Leipzig auch schon einiges Verbesserungen zu sehen. Zum einen stand die Defensive deutlich stabiler und zum anderen wirkte das Spiel der Schalker ruhiger. Das Manko bleibt aber weiterhin die Offensive. Dies muss sich gegen Hannover schleunigst ändern, ansonsten droht es noch unangenehmer zu werden.

Auch wenn Hannover aktuell die schlechteste Defensive der Bundesliga stellt, denken wir nicht, dass es Schalke zu vielen Torchancen bringen wird. Die Ansätze gegen Leipzig waren dafür einfach zu wenig. Bei Hannover verhält es sich ähnlich. Offensiv kommt man häufiger vor das gegnerische Tor, aber am Abschluss hapert es. Deshalb glauben wir nicht an viele Tore in diesem Aufeinandertreffen. Eine Wette auf unter 2.5 Tore scheint daher im Rahmen des Möglichen zu liegen. Die Quote auf diese Bundesliga Wette liegt bei 1.86.

Auch wenn sich beide Teams in letzter Zeit nicht mit Ruhm bekleckert haben, so geht Schalke doch als relativ deutlicher Favorit in das Spiel am Sonntagnachmittag. Mit einer Quote von 1.78 auf Sieg Schalke kann man nicht viel falsch machen.

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