Ist die Begegnung überhaupt noch DAS Spitzenspiel?

Was waren das noch für Partien zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund in den vergangenen Jahren, die ihren Höhepunkt im rein deutschen Champions-League-Finale hatten? In den vergangenen sechs Jahren stand immer mindestens einer der beiden Mannschaften im Endspiel des DFB-Pokals, dreimal traf man sogar direkt in Berlin aufeinander. Auch die Spiele in der Bundesliga waren Highlights der Saison und meist an Spannung und Dramatik nicht zu überbieten.

 

Doch bei der derzeitigen Dominanz der Münchener und der Katastrophensaison der Dortmunder, kommt es einem nicht mehr so vor, wie ein Spitzenspiel, indem der Ausgang völlig offen ist. Hinzu kommt, dass die Bayern alle bisherigen drei Duelle in dieser Saison für sich entscheiden konnten. Ging es im Supercup noch ins Elfmeterschießen, war das Hinspiel der Bundesliga eine klare Angelegenheit. Auch die knappe 1:2-Niederlage im Achtelfinale des DFB-Pokals schmeichelte den Schwarz-Gelben.

Nach wie vor darf die Begegnung als Spitzenspiel bzw. als „deutscher Classico“ tituliert werden, schließlich stehen sich die beiden erfolgreichsten deutschen Mannschaften der vergangenen Jahre gegenüber. Hinzu kommt, dass der Spitzenreiter den Tabellendritten empfängt. Alles Faktoren, die auf ein Top-Spiel deuten. Ob es tatsächlich zu einem kommt, wird wohl eher von der Tagesform des BVB abhängen. Sollte die Mannschaft von Peter Stöger so lethargisch spielen wie in der Europa League gegen Salzburg, könnte es zu einem Debakel kommen.  

Ausblick

FCB-BVB Head to Head

Trotz der jüngsten Pleite in Leipzig spricht die aktuelle Form klar für den Rekordmeister (Siegquote: 1.38). Nach dem durchwachsenen Saisonstart und der Amtsübernahme durch Jupp Heynckes, konnten die Bayern erst zweimal in der Bundesliga bezwungen werden und spielten einmal Remis. In dieser Zeit stabilisierte der Trainer seine Mannschaft und führte sie zu alter Dominanz. Nicht umsonst zählt der Verein noch zu einem heißen Anwärter auf das Triple. Titel Nummer Eins könnte schon am Karsamstag eingetütet werden, sofern man das eigene Spiel gewinnt und Schalke am Nachmittag patzt.

Der BVB möchte allerdings seinerseits den Bayern ein Ei ins Nest legen und die gute Liga-Bilanz ihres Trainers Peter Stöger aufrechterhalten. Nach der Trennung von Peter Bosz konnten die Schwarz-Gelben mit dem Österreicher in zwölf Bundesligabegegnungen nicht bezwungen werden. Zwar stören sich einige Kritiker an der zurückhaltenden Spielweise, zumindest die Ergebnisse sprechen für sich. Sollte auch in der Allianz Arena das Resultat stimmen und die Dortmunder fahren mit drei Punkten nach Hause, wartet eine Quote von 8.00.

Die Bilanz von Peter Stöger gegen die Münchener liest sich allerdings alles andere als gut. Von bisher sieben Begegnungen gewann er keine einzige und schaffte es erst einmal den Bayern ein Remis abzutrotzen. Für alle die auf Nummer sicher gehen wollen und Bedenken haben, dass der Rekordmeister gewinnt, kann sich die Wette „Doppelte Chance Bayern“ rentieren, die mit einer Quote von 1.09 beziffert wird.

Aber auch die Bilanz des BVB‘s in München ist alles andere als rosig. Von 48 Gastspielen konnten sie gerade mal neun für sich entscheiden, eine Punkteteilung gab es zehnmal. Tore fielen in den Partien reichlich und selten blieb eine Mannschaft ohne eigenen Treffer. In der Saison 16/17 fuhr der Rekordmeister aus dem Signal-Iduna-Park ohne Tor nach Hause. Seitdem gab es allerdings fünf weitere Begegnungen. Erzielen am Samstag erneut beide Teams einen Treffer, wartet eine Quote von 1.60.

 

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