"Alles ist offen." – Mit dieser Aussage wartete der stark umworbene Thorgan Hazard zuletzt auf. Sicher ist nur, dass er in der Winterpause nicht wechseln wird. Doch was kommt danach?

Neun Tore, sechs Vorlagen in 17 Spielen – Thorgan Hazard ist schnell, torgefährlich, technisch stark und auf beiden Flügeln einsetzbar. Der 25-jährige Belgier, Bruder von Superstar Eden Hazard, trumpfte in der Hinrunde bei Borussia Mönchengladbach auf. Das ruft natürlich einige Top-Klubs auf den Plan. Wer macht das Rennen?

Rückkehr zum FC Chelsea:

Viele vergessen, dass Hazard 2015 vom FC Chelsea kam. Dort spielt auch sein Bruder – und es kommen immer wieder Gerüchte auf, dass eine Rückkaufoption bestehen würde – weit unter seinem aktuellen Marktwert.

Bestätigt wurde aber von keiner Seite etwas, es soll wohl ein sog. "Matching Right" geben. Nur so viel ließ Hazard verlauten: "Ja, Chelsea hat ein Wort mitzureden, was mit mir passiert. Aber das regeln die Vereine."

Und Eberl äußerte sich Anfang 2018 folgendermaßen:  "Wenn wir von Chelsea so einen Spieler bekommen, dann hat Chelsea natürlich für sich die Möglichkeit, in welcher Form auch immer, über diesen Spieler nachzudenken."

Verbleib in Mönchengladbach:

"Eine Verlängerung ist durchaus möglich. Unsere Mannschaft ist gut, ich fühle mich wohl und meine Familie auch. Wenn ich das Gefühl habe, dass es am besten für mich ist, in Gladbach zu bleiben, dann bleibe ich auch", äußerte er sich zuletzt.

Vieles wird davon abhängen, wie Gladbach in dieser Saison abschneidet. Mit einer Teilnahme an der Champions League (Quote auf Platzierung in den Top-4 der Bundesliga: 1.40) würden die Fohlen ihre Position sicherlich stärken. Hazards Vertrag läuft noch bis 2020. Laut Manager Eberl muss er sich aber im Sommer entscheiden, denn nur dann würde Gladbach noch gutes Geld mit ihm verdienen.

Mit einem abwanderungswilligen Spieler, der den nächsten Schritt machen will, ins letzte Vertragsjahr zu gehen, würde für beide Seiten keinen Sinn machen.

„Wir wollen nach wie vor mit Thorgan verlängern und ich habe ihn da auch noch nicht aufgegeben. Borussia und Thorgan Hazard ist eine Erfolgsgeschichte und ich hoffe, dass sie es auch noch länger bleibt", gibt sich Eberl aber optimistisch.

Wechsel innerhalb der Bundesliga:

Bis zu 42 Millionen Euro soll die Ablöse betragen. Für Hazard selbst kommen in Deutschland nur zwei Klubs in Frage: "Borussia Dortmund und der FC Bayern, das sind zwei große Klubs. Wenn ich mich dafür entscheiden sollte, den nächsten Schritt machen zu wollen, dann wäre vielleicht auch das eine Möglichkeit."

Der BVB scheint auf den ersten Blick die besseren Karten zu haben. Trainer Favre kennt er bereits aus Gladbacher Zeiten, mit Axel Witsel spielt er zusammen in der Nationalmannschaft. Zudem verkaufte Dortmund zuletzt Christian Pulisic für 64 Millionen Euro an Chelsea.

Es halten sich hartnäckige Gerüchte, dass Chelsea im Rahmen des Transfers auf das "Matching Right" bei Hazard verzichten hat. Das nötige Kleingeld hätten die Dortmunder auch.

Doch auch der FC Bayern oder ein internationaler Wechsel, hier wurde zuletzt immer wieder Atlético Madrid ins Spiel gebracht, hätte sicherlich seine Reize.

Fazit:

Es bleibt also alles offen. Doch spätestens nach dieser Saison wird eine Entscheidung fallen und bis dahin will der 19-fache Nationalspieler noch alles für seinen aktuellen Klub geben: "Ich will mithelfen, dass die Borussia zurück nach Europa kommt." Stand jetzt ist das auf jeden Fall möglich.

Die Zitate stammen von transfermarkt.de und kicker.de

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