Seit nun fast 60 Jahren kämpfen Mannschaften in der deutschen Fußball Bundesliga um den Titel - wer um den Titel mitspielen will, braucht einen guten Torjäger. Manche Teams hatten einen guten Torjäger, andere einen weniger guten. Doch wer hatte den besten? Wir zeigen euch die Rekordtorschützen der Bundesliga.

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Platz 5: Manfred Burgsmüller (213 Treffer)

Insgesamt 20 Jahre ging Burgsmüller in der Bundesliga auf Torejagd. Sein Debüt gab er in der Saison 1969/70 für Rot-Weiß Essen. In die Torschützenliste konnte er sich aber erst um Jahr 1974/75 zum ersten Mal eintragen. Am 24. August 1974 im Spiel gegen den 1. FC Köln gab er sein Torschützendebüt und ließ in dieser Spielzeit noch 17 weitere Treffer folgen.

Zur Spielzeit 1976/77 entschloss sich Burgsmüller für einen Wechsel zum BVB. Seinem Torinstinkt tat der Wechsel keinen Abbruch. In 250 Spielen für den BVB erzielte er 157 Tore. Nach einem kurzen Intermezzo beim 1. FC Nürnberg war seine letzte Station Werder Bremen. Mit Werder feierte er 1988 seinen einzigen Meistertitel.

Kurios: Nach seiner Zeit als aktiver Fußballer versuchte sich Burgsmüller als Kicker im American Football. Mit Rhein Fire aus Düsseldorf gewann er in den Jahren 1998 und 2000 sogar zweimal den World Bowl - das europäische Pendant zum Super Bowl.

Platz 4: Jupp Heynckes (220 Treffer)

"Don Jupp" ist nicht nur als Trainer eine lebende Legende, sondern hat der Bundesliga auch als aktiver Profi seinen Stempel aufgedrückt. Sein Bundesligadebüt gab Heynckes für Hannover 96, bei denen er in seiner ersten Bundesligasaison direkt zehn Tore erzielte. Zur echten Legende wurde er aber erst bei Borussia Mönchengladbach.

Für die Fohlen schoss er in 353 Partien 239 Tore und wurde zweimal Torschützenkönig der Bundesliga. Am Bökelberg spielte er ganze 13 Jahre, von 1965 bis 1978 und prägte zusammen mit Spieler wie Günter Netzer oder Berti Vogts eine Ära und sicherte sich zwischen 1970 und 1977 insgesamt sieben deutsche Meisterschaften.

Mit der Nationalmannschaft gewann er 1974 die Weltmeisterschaft im eigenen Land - eine Karriere, die also nicht nur als Trainer zu den größten Erfolgsgeschichten des Fußballs zählt, sondern schon als Spieler seinen Anfang nahm.

Platz 3: Robert Lewandowski (227 Treffer)

Der einzige noch aktive Spieler unter den besten fünf Torschützen heißt Robert Lewandowski. Der polnische Superstar kommt - Stand jetzt - auf 227 Tore in der Bundesliga. Doch Sie können sich ziemlich sicher sein, dass noch der ein oder andere Treffer dazukommen wird. In der aktuellen Saison spielt der Pole das Jahr seines Lebens und lag lange auf dem Kurs, den Torrekord von Gerd Müller zu knacken.

Robert Lewandowski spielt das Jahr seines Lebens: Platz Zwei könnte der Pole in den nächsten Jahren noch erreichen. 

Dass Lewandowski irgendwann zu den besten Torschützen der Bundesliga gehört, hätten anfangs nicht viele gedacht. Jürgen Klopp lotste ihn in jungen Jahren zum BVB, um einen Ersatz für den Toptorjäger Lucas Barrios zu verpflichten. In seinem ersten Jahr galt Lewandowski als Chancentod und konnte nicht überzeugen. Doch nachdem Barrios den Verein verließ startete "Lewa" voll durch.

Bisher konnte er sich viermal die Torjägerkanone sichern und hat gute Chancen auch in diesem Jahr wieder ganz oben zu stehen. Macht der Pole so weiter, ist auch noch mehr möglich als nur der dritte Platz.

Platz 2: Klaus Fischer (268 Treffer)

Denn der zweite Platz liegt nur knapp 40 Tore vor ihm. Klaus Fischer, vor allem bekannt durch sein legendäres Fallrückziehertor im Länderspiel gegen die Schweiz, war nicht nur im Dress der deutschen Nationalmannschaft sehr erfolgreich, sondern auch in der Bundesliga. In 535 Bundesligaspielen für Bochum, Köln, Schalke und 1860 München kommt er auf starke 268 Tore.

Seine beste Zeit durchlebte Fischer bei den Königsblauen. In wettbewerbsübergreifend 333 Spielen für Schalke gelangen ihm 216 Tore - bis heute Schalker Rekord. Und auch wenn es zu keinem deutschen Meistertitel reichte, wurde er immerhin in der Spielzeit 1975/76 Torschützenkönig. Und auch zum zweimaligen Gewinn des DFB-Pokals hat es gereicht. Seine beste Platzierung in der Bundesliga erreichte er 1982 mit dem 1. FC Köln als Vizemeister.

Platz 1: Gerd Müller (365 Treffer)

Wer auch sonst? Natürlich führt der "Bomber der Nation" diese Liste an - und wird das wahrscheinlich auch noch sehr lange tun. Seine eindrucksvolle Bilanz: 365 Tore in 427 Spielen. Insgesamt sieben Torjägerkanonen und der Rekord für die meisten Tore in einer Saison. Zusammengefasst: Gerd Müller war der beste Stürmer, den die Bundesliga bis heute erlebt hat.

Gerd Müller: Sein Rekord wird wohl noch lange bestehen bleiben.

Und anders als alle anderen Stürmer auf dieser Liste erzielte Müller alle Tore für nur einen Verein - den FC Bayern München. Von 1964 bis 1979 stürmte er für den deutschen Rekordmeister und hatte in seiner ersten Spielzeit maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die erste Liga.

Dort feierte er mit den Bayern vier Meisterschaften, vier DFB-Pokalsiege, einen Europapokal der Pokalsieger-Titel, drei Titel in der heutigen Champions League und den Triumph im Weltpokal. Gerd Müller: Der beste deutsche Stürmer aller Zeiten.

*Die Rechte an dem Bild liegen bei Matthias Schrader / AP Photo*

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