Am Wochenende steht in der Bundesliga der nächste Klassiker bei unseren Fussball Wetten an. Königsblau ist beim Branchenprimus aus München zu Gast und eine Personalie steht dabei im Rampenlicht: Alexander Nübel. Denn Schalkes Riesenjuwel Nübel wechselt im kommenden Sommer ablösefrei nach München.

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Doch Nübel ist nicht der Erste, der zwischen beiden Klubs die Fronten wechselt. Das ist unsere Top-5 der größten Seitenwechsler zwischen den Münchnern und den Schalkern.

Platz 5: Harald „Toni“ Schumacher

Zwar ist „Toni“ Schumacher völlig zu recht als lebende Legende des 1. FC Köln bekannt, doch auch der ehemalige Nationaltorwart hatte seine Zeiten auf Schalke und in München. Wenn auch nicht ganz unfreiwillig.

Denn Schumacher war praktisch dazu gezwungen bei S04 anzuheuern und seinen geliebten Geißbockklub zu verlassen. Nachdem Schumacher 1987 sein Buch „Anpfiff“ veröffentlichte, wurde er sowohl vom 1. FC Köln als auch von der Nationalmannschaft suspendiert. Der Kölner Edelfan gab in seinem Buch zu, dass er während seiner aktiven Karriere zu Dopingmitteln griff.

Nach einer Saison bei Königsblau ging es für „Toni“ in die Türkei zu Fenerbahce Istanbul. Da Schumacher auch dort nicht wirklich glücklich wurde, entschied er sich 1991 für einen Wechsel zum FC Bayern, von wo er nur ein Jahr später nach Dortmund weiterzog. In Dortmund holte er noch seine zweite deutsche Meisterschaft und beendete dann seine Karriere.

Platz 4: Olaf Thon

Olaf Thon ist eines der typischen Talente aus der Schalker Knappenschmiede. Ein Riesenjuwel, das schon früh in die erste Mannschaft berufen wurde, um seinen Klub zu Erfolgen und Titeln zu schießen.

Schon im Alter von zarten 18 Jahren schoss er den Rekordmeister praktisch im Alleingang aus dem DFB-Pokal. Auf Schalke wird Thon zum Shootingstar und schafft sogar den Sprung in die Nationalmannschaft.

 

Olaf Thon ging sowohl für die Schalker als auch für den Rekordmeister auf Torejagd.

Nach nur vier Jahren bei den Königsblauen war Schluss mit der Liebe zum Ruhrpottklub, denn der Ruf der Münchner reizte Thon dann doch zu sehr. Mit den Münchnern wurde Thon in der Folgezeit drei Mal Meister, ehe er in der Saison 1993/94 kaum noch Einsatzzeiten mehr bekam.

Thon wurde unzufrieden und so ging es 1994 zurück zu seiner alten Liebe. Mit den Schalkern gewann er noch den UEFA-Cup und schoss sich wieder zurück in die Herzen aller Schalker. Heute ist Thon auf Schalke als offizieller Repräsentant des Vereins angestellt.

Platz 3: Leon Goretzka

Leon Goretzka ist aus der Nationalmannschaft nicht mehr wegzudenken. Er ist Teil der neuen Generation in der DFB-Auswahl nach Klose, Schweinsteiger & Co. Doch auch der Mittelfeldakteur der Münchner hat bekanntermaßen eine königsblaue Vergangenheit. 

Groß geworden ist das Juwel unter Peter Neururer beim VfL Bochum. Nach unglaublichen Leistungen als Teenager in der zweiten Liga war er für die Bochumer allerdings nicht mehr zu halten. Der große Nachbarklub aus Gelsenkirchen klopfte an und lotste Goretzka zu sich.

Mit den Schalkern wurde Goretzka Vizemeister und wechselte dann ablösefrei nach München. Ein Schritt, der dem von Alexander Nübel sehr ähnelt, und dem ihm viele Schalker Anhänger bis heute nicht verzeihen.

Platz 2: Rafinha

In fünf Jahren auf Schalke kam der Brasilianer auf 153 Bundesligaspiele für den Klub aus dem Ruhrpott. Der Brasilianer wurde auf der Rechtsverteidigerposition zu einer festen Größe und entwickelte sich auf Schalke zu einem echten Fanliebling.

Dennoch zog es Rafinha in die italienische Serie A nach Genua. Nach einem italienischen Kurzaufenthalt wechselte der Emotionsvulkan zurück in die Bundesliga. Beim Rekordmeister holte er das Triple und insgesamt sieben Meisterschaften, ehe er im vergangenen Sommer in sein Heimatland zu Flamengo wechselte.

 

Der Brasilianer ist einer der erfolgreichsten Rechtsverteidiger der Bundesliga.

Seine Liebe zum Rekordmeister liegt deshalb aber noch längst nicht auf Eis. Zuletzt bot sich der Brasilianer beim Rekordmeister auf der Suche nach einem Aushilfsrechtsverteidiger an. Ob es noch ein Wiedersehen mit der Bundesliga geben wird? Wir werden sehen. 

Platz 1: Manuel Neuer

Manuel Neuer ist sicherlich einer der größten Gründe für die große Rivalität zwischen dem Rekordmeister und dem FC Schalke in der jüngsten Vergangenheit. Besonders ist dabei, dass beide Vereine nicht sonderlich glücklich über diesen Transfer waren. Aber der Reihe nach.

Neuer ist ein Knappe durch und durch. Der Torwart der deutschen Nationalmannschaft ist gebürtiger Gelsenkirchener und durchlief alle Jugendmannschaften der Königsblauen. Auf Schalke machte Neuer 156 Ligaspiele, wurde zum Nationalspieler und gewann den DFB-Pokal. Allerdings entschied sich Neuer in der Pokal-Saison auch für den Nübel-Weg.

In der Rückrunde der Saison 2010/11 gab Neuer bekannt, dass er ablösefrei nach München wechselt. Trotz des Pokalsiegs nahmen ihn diesen Schritt viele Schalker übel. So hagelte es auf der Pokalparty von einem Schalker Fan sogar eine Backpfeife für Neuer.

Doch auch die Münchner Anhänger hatten keinen Bock auf den Schalker Keeper. So skandierte die Fanszene „Koan Neuer“ und machte ihm seinen Einstand beim Rekordmeister zur Hölle.

Doch Neuer schlug sofort ein und wurde zur unumstrittenen Nummer Eins an der Isar. In München wurde Neuer Welttorhüter, Weltmeister und holte das Triple. Es ist zumindest mal fraglich, ob Nübel tatsächlich genau den gleichen Weg wie Neuer in München gehen wird.

*Die Rechte an den Bildern liegen bei Martin Meissner / AP Photo*

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