Der zweite Gruppenspieltag der U21-Europameisterschaft steht vor der Tür und damit auch die ersten Entscheidungen. Können sich die vermeintlich starken Serben nach dem Dämpfer im ersten Spiel zurückmelden?

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Auftakt nach Maß

Genau so hatte sich die deutsche U21-Auwahl den Auftakt vorgestellt. Mit Spielfreude und Witz ließ die Mannschaft von Trainer Stefan Kuntz den Dänen keine Chance und ging am Ende verdient mit 3:1 als Sieger vom Platz. Dabei konnte vor allem ein Spieler überzeugen, der nur aufgrund der Verletzung von Nadiem Amiri in die Mannschaft gerückt war, Marco Richter.

 

Der Stürmer war an allen drei Toren der Deutschen beteiligt. Das Erste erzielte er nach Vorarbeit von Maxi Eggestein noch vor der Halbzeit, ehe er nach der Halbzeit dank starker Einzelleistung nachlegte. Den Schlusspunkt setzte dann Luca Waldschmidt, der eine perfekte Vorlage von Richter über den dänischen Schlussmann hinweg ins Tor beförderte.

Wenig überraschend wurde der Stürmer vom FC Augsburg nach dem Spiel zum Man of the Matchgewählt und gibt sich dementsprechend selbstbewusst. "Ich will weiter Tore schießen und am Ende den Titel gewinnen."

Nicht nur Richter konnte überzeugen. Die gesamte Mannschaft zeigte einen geschlossenen Auftritt. Neben der starken Offensive zeigte auch die Defensive um Kapitän Jonathan Tah eine souveräne Leistung. Die einzige Ausnahme war der Handelfmeter von Robert Skov, doch auch von diesem ließen sich die Deutschen nicht aus dem Konzept bringen. "Uns ist viel gelungen. Wir sind als Team sehr gut gestartet. Wir haben viel umgesetzt, was der Trainer gefordert hat", resümierte Kuntz nach der Partie.

Im zweiten Gruppenspiel wartet auf die deutsche U21-Auswahl nun mit Serbien der vermeintlich stärkste Gegner in der Gruppe B. Das letzte Duell mit Serbien gab es bei der Europameisterschaft 2015. Damals endete die Begegnung mit 1:1-Unentschieden. Dieses Jahr soll unbedingt ein Sieg her.

Die letzte Chance

Serbien ist bereits zum dritten Mal in Folge bei einer U21-EM Endrunde mit von der Partie. Die größten Erfolge gab es jedoch in den Jahren 2004 und 2007. Damals standen die Serben jeweils im Finale, konnten den Titel aber bislang noch nicht holen. Dies sollte bei diesem Turnier endlich gelingen.

Die Qualifikation brachten die Serben ohne Niederlage hinter sich (acht Siege, zwei Unentschieden). Gerade deshalb war die Euphorie vor dem ersten Gruppenspiel gegen die Österreicher riesig, doch am Ende gab es einen dicken Dämpfer. Die Mannschaft um Real-Neuzugang Luka Jovic kassierte zum Auftakt eine 0:2-Niederlage.

In einem Spiel auf Augenhöhe waren die Serbe in der Offensive einfach zu harmlos. Jovic und Radonjic ließen große Chancen liegen und in der Defensive leistete sich die serbische Auswahl einige Aussetzer. Vor allem die Abstimmung in der Abwehrreihe stimmt noch nicht, trotz Abwehrchef und Florenz-Star Nikola Milenkovic.

Für die Serben ist das zweite Gruppenspiel somit schon ein Endspiel, da nur die Gruppenersten und der beste Gruppenzweite in das Halbfinale einziehen. Trainer Goran Djorovic wird im Hinblick auf das Spiel gegen Deutschland aller Voraussicht nach einige personelle Änderungen vornehmen. Innenverteidiger Vukasin Jovanovic wird aufgrund seiner Roten Karte fehlen und auch in der Offensive könnte der Neu-Frankfurter Dejan Joveljic in die Mannschaft rotieren.

Prognose

Für beide Mannschaften ist es ein ganz wichtiges Spiel. Serbien muss gewinnen und Deutschland braucht die Punkte, um am letzten Spieltag gegen Österreich alles klarzumachen. Deshalb erwarten wir ein offensives Spiel und gehen von einigen Toren aus. Schaut man auf die Sportwetten, so empfehlen wir euch eine Wette auf über "über 2,5 Tore". Die Quote dafür liegt bei 1.68.

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