Superstar LeBron James sorgte in zuletzt mit seinem Wechsel zu den Los Angeles Lakers für einen Paukenschlag. Nachdem die Glamor-Franchise aus Kalifornien in den letzten Jahren in sportlicher Bedeutungslosigkeit versunken ist, erhob die Ankunft von „King James“ sie direkt zum Titelanwärter. Bei 888sport haben die Lakers jetzt eine Quote von 8.50 auf die Meisterschaft. Dabei gehen zwei deutsche Neuzugänge fast ein wenig unter. Moritz Wagner und Isaac Bonga wurden Ende Juni von den Lakers im Draft ausgewählt. Wir stellen die beiden vor.

 

Moritz Wagner – der deutsche Wolverine

Der 21-jährige Power Forward wuchs in Berlin auf  und durchlief die Nachwuchsakademie von Alba Berlin. Nach Kurzeinsätzen in der BBL und in der Euroleague wechselte er 2015 an die University of Michigan. In seiner zweiten Saison schaffte „Mo“ – wie sie ihn in den USA nennen – den Durchbruch. Er spielte im Schnitt knapp 24 Minuten und war mit 12,1 Punkten pro Spiel drittbester Scorer der „Wolverines.“

 In der Saison 2017/18 spielte er sich endgültig ins Rampenlicht: Er führte sein Team bis ins Finale der College-Liga NCAA, wo Michigan knapp der Villanova University unterlag. Mit 14,6 Zählern pro Partie war er Topscorer seines Teams und holte auch starke 7,1 Rebounds.

Spätestens jetzt war auf dem Radar der meisten NBA-Scouts und wurde folgerichtig von den Lakers an 25. Stelle ausgewählt.

Wagner ist ein moderner Big Man, der sowohl am Korb scoren kann, als auch den Wurf von außen treffen kann. In der Defensive kompensiert er seine fehlende Explosivität mit seiner Mobilität und starken Physis.  Bei seinem Summer-League-Debüt glänzte der Deutsche gleich mit 23 Zählern.  

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„Moritz hat uns mit der Leidenschaft, mit der er spielt, seiner selbstlosen Art sowie der Art und Weise, wie er sich bewegt, begeistert“, sagte Lakers-Coach Walton.

Da die Lakers auf den großen Positionen nach dem Abgang von Brook Lopez dünn besetzt sind, darf sich der Berliner durchaus Hoffnungen auf Einsatzzeit machen.

 

Isaac Bonga – von „Mainhatten“ nach Hollywood

Der Sohn kongolesischer Einwanderer entstammt der Jugendabteilung des Post SV Koblenz und lief bereits mit 16 in der Regionalliga auf. Im Juni 2016 wechselte er zu den Frankfurt Skyliners, um über die Drittliga-Nachwuchsmannschaft der Hessen an den Bundesligakader herangeführt zu werden.

 In der Saison 2016/17 wurde er zum „Liganeuling des Jahres“ gekürt, nachdem er für die Frankfurter Nachwuchsmannschaft in der dritthöchsten Liga im Schnitt 10,5 Punkte sowie 6,2 Rebounds sowie vier Korbvorlagen verbuchte. Trotz seiner Körpergröße von 2,03 m verfügt er über eine gute Spielübersicht und kann sowohl als Spielmacher als auch als Flügelspieler agieren.

Er wurde zu einigen renommierten NBA-Camps eingeladen, wo er sich den US-Scouts präsentieren konnte. Obwohl er mit 18 Jahren einer der jüngsten Spieler im Draft war, sicherten sich die Lakers in der zweiten Runde an 39. Stelle die Rechte am deutschen Talent.

 "Ich bin einfach froh, hier zu sein. Es ist toll, zu einer solchen Franchise zu gehören. Ich will mein Ding machen und mein Spiel verbessern", sagte Bonga über seinen Wechsel nach Los Angeles.

Aufgrund seines Alters und fehlenden Profi-Erfahrung wird Bonga in dieser Saison wohl die meiste Zeit für das G-League Team der Lakers auflaufen. Auf lange Sicht hat er aber das Potenzial zu einem wertvollen Rollenspieler zu werden.

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