Nicht nur für Daniel Theis, sondern auch für Maxi Kleber geht es ins zweite NBA-Jahr. Letztes Jahr kam er im Schnitt auf ca. 17 Minuten und lieferte mit 21 Punkten gegen die San Antonio Spurs auch gleich mal ein ordentliches Career-High ab.

Generell zog er eine gutes Fazit: "Ich bin zufrieden mit meinem ersten Jahr, natürlich sind da Sachen, die ich verbessern will. Aber ich habe es in den Kader geschafft und konnte dem Team helfen."

Alle Wetten zur NBA

Dallas im Aufschwung?

Nachdem man in Dallas die letzten Jahre nicht viel mit den Playoffs am Hut hatte, soll vor allem Wunderkind Luca Doncic für eine Rückkehr in die Post-Season sorgen. Auch sonst hat Dallas gut nachgerüstet.

Mit DeAndre Jordan (4.00-Quote auf die meisten Rebounds pro Spiel in der Regular-Season)  kam ein Typ Center, den die Mavs seit dem Meisterjahr 2011 nicht mehr hatten. Damals war Tyson Chandler für Rebounds und Aktionen direkt in Korbnähe zuständig. Ryan Broekhoff ist ein Dreierspezialist, der von der Banks aus für Instant-Offense sorgen kann und Devin Harris soll in seiner 14. Saison die jungen Guards Doncic und Smith Jr. mit seiner Erfahrung unterstützen.

In der Pre-Season lief Kleber regelmäßig um die 20 Minuten für Dallas auf und stellte seine Vielseitigkeit unter Beweis. Bereits in Deutschland hat er gezeigt, dass er ein guter Dreierschütze sein kann; in seinem zweiten NBA-Jahr wird er seine Quote von 31,3% sicherlich steigern können.

Wie bekommt Kleber seine Minuten?

Und das muss er auch, denn Dallas hat in der Vorbereitung des Öfteren mit einem extrem kleinen Line-Up gespielt – sprich Doncic, Barnes, Finney Smith oder Wes Matthews besetzten die Positionen 2-4. Jordan wird auf der 5 sicherlich über 30 Minuten spielen.

Das heißt für Kleber, dass er sich vor allem von seinen direkten Konkurrenten Dwight Powell und Salah Mejri absetzen muss. Und genau das kann er durch seinen 3er.

Laut Coach Rick Carlisle scheint die Arbeitseinstellung zu stimmen:

Von den zwei Playmakern Dennis Smith Jr. und Luka Doncic auf dem Court wird Kleber, sollte er seine Minuten bekommen, ordentlich profitieren. Die beiden reißen Lücken, die Kleber Platz für seinen Wurf lassen oder eben dem Zug zum Korb geben. Dass er in der Defense mit der richtigen Einstellung zu Werke geht, zeigen vor allem seine Highlights aus dem letzten Jahr.

 

So lief der Saisonstart

Im ersten Saisonspiel lieferte Kleber auch gleich Gefordertes ab. Bei der 100: 121-Niederlage gegen die Phoenix Suns versenkte er alle drei seiner Würfe, davon zwei Dreier, für acht Punkte und war mit zwei Rebounds in 17 Minuten auch am Brett aktiv.

Sein direkter Konkurrent Dwight Powell sah aber in der gleichen Spielzeit noch besser aus – er kam auf 16 Punkte. Die Mavs starteten aber wie erwartet mit einem kleinen Line-Up und schickten Finney-Smith auf der 4 ins Rennen.

 

Es wird spannend zu sehen sein, wie sich die Rolle des Deutschen über die Saison entwickelt, aber an die 20 Minuten im Schnitt sollte er auf jeden Fall wieder kommen.

Hier im 888sport-Blog gibt es die besten Tipps unserer Wettexperten. Wer ist gut drauf? Wer kriegt die Kurve? Und wer macht den Abflug? Wir haben die Fakten. Und gerne auch mal eine klare Meinung über die verrückte Welt des Sports.