In der amerikanischen Profibasketballliga NBA stechen immer wieder herausragende Athleten mit ihren unglaublichen Einzelleistungen heraus und können ihr bis weit in die Playoffs führen. Doch um auch wirklich große Titel gewinnen zu können, braucht selbst der beste Einzelspieler eine rechte Hand - jemand der ihm den Rücken freihält. Wir zeigen euch die Top-5 Duos aus der Geschichte der NBA.

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Platz 5: Kobe Bryant und Shaquille O'Neal

Shaq und Kobe bildeten in den 90ern und Anfang der 2000ern das große Duo bei den LA Lakers. Und auch wenn die Zeit der beiden einige schwierige Momente hatte, lässt sich nicht leugnen, welche großartigen Leistungen sie auf dem Parkett abgeliefert haben.

Vor ihrer gemeinsamen Zeit hatte sich Shaq bereits einen Namen in Orlando gemacht, wo er bereits in seinem dritten Jahr den Scoring-Titel gewann und das Team bis in die Finals führte. Seine Form nahm er mit nach Los Angeles und erlebte im Staples Center die beste Zeit seiner Karriere mit drei Titelgewinnen und einen MVP-Award.

Durch den Fokus der Gegenspieler, der fast ausschließlich auf O'Neal lag, hatte Bryant viele Freiheiten. Shaq erzielte bereits im Schnitt 25 Punkte pro Spiel und als Bryant anfing noch deutlich effizienter als sein Mitspieler zu werden und im Schnitt kanpp 30 Punkte pro Spiel zu erzielen, waren die Lakers nahezu unaufhaltbar.

Die beiden gewannen gegen die Indiana Pacers, Philadelphia 76ers und New Jersey Nets drei Titel in Folge. Ihr Titel-Run im Jahr 2001 war dabei der außergewöhnlichste von allen, als sie in den Playoffs eine Bilanz von 15-1 erzielten und erst in den Finals ihre erste Niederlage hinnehmen mussten.

Kobe und Shaq waren das Traumduo der LA Lakers.

Platz 4: Bob Cousy und Bill Russell

In den ersten Jahren der NBA waren Cousy und Russell mit Abstand das beste Duo der Liga und haben das Spiel auf ihre Art revolutioniert. Cousy etablierte die Kunst, eine Offensive zu verlangsamen und die Ausführung von einstudierten Spielzügen. Russell hingegen hatte seine besten Fähigkeiten in der Defensive, in der er möglichst aktiv auf den Angreifer ging und ihn am Wurf hinderte.  

Von 1956 bis 1963 saßen die beiden gemeinsam bei den Boston Celtics in der Umkleidekabine und brachten das Team von der Ostküste wieder an die Spitze. Cousy hatte die Offensive unter seinen Fittichen, während Russell in der Defensive zum Einsatz kam und zum ersten Mal in der Geschichte der NBA die Defensive zu einem elementaren Mittel des Erfolgs machte.

Russell führte die Rebound-Rangliste der Liga drei Jahre in Folge an und beide zusammen kommen auf sechs Titelgewinne.

Platz 3: Larry Bird und Kevin McHale

Dieses Duo besteht fairerweise eigentlich nicht nur aus Larry Bird und Kevin McHale, sondern auch aus Robert Parish. Aber der Einschluss von Bird und McHale in der Dynastie der Boston Celtics in den 80ern war noch ein bisschen größer.

Bird und McHale waren das einzige Duo, welches in den 80ern den LA Lakers Parolie bieten konnten und von offensiven Fähigkeiten zehren konnten, von denen selbst Spieler heute noch schwärmen. McHale führte die Liga in zwei Saisons in Sachen Effizienz an und hatte 1987 seine beste Saison, als er im Schnitt 26 Punkte pro Spiel erzielte.

Bird war der Spielmacher der Offensive und konnte fast von überall auf dem Court Punkte erzielen. Mit einem schnellen und ansatzlosen Wurf konnte er fast immer punkten und erzielte im Schnitt 30 Punkte pro Spiel in vier aufeinanderfolgenden Jahren. Mit Bird und McHale gewannen die Celtics zwischen 1981 und 1986 drei Titel.

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Platz 2: Magic Johnson und Kareem Abdul-Jabbar

Magic Johnson führte eine der spektakulärste Offensiven der NBA zu mehreren Titeln in den 1980er Jahren.Mit Abdul-Jabbar hatte er eine unglaubliche Waffe in seinen Reihen und bediente den aktuellen Spieler mit den meisten Punkten aller Zeiten immer wieder in einer Art und Weise, in der kein anderer Point Guard Assists liefern konnte.

Viele Experten hatten vermutet, dass die Statistiken von Abdul-Jabbar stagnieren würden, als er von Milwaukee zu den Lakers wechselte, doch mit Magic an seiner Seite war davon keine Rede und bereits in seinem ersten Jahr in Los Angeles gewann er den Titel.

Mit Johnson als Spielmacher und Abdul-Jabbar als Vollstrecker waren die Lakers nahezu unaufhaltbar und gewannen zwischen 1980 und 1988 fünf Titel. In vier dieser Endspiele wurde einer von den beiden Superstars zum MVP der Finals gekürt.

Platz 1: Michael Jordan und Scottie Pippen

Es gab eine Zeit in der NBA, da wusste das gegnerische Team, dass die Partie zu 80% verloren war, wenn zwei Spieler das Parkett betraten: Diese beiden Spieler waren Michael Jordan und Scottie Pippen.

Mit Jordan, der aus jeder erdenklichen Situation punktete und Pippen, war es genau Pippen, den er brauchte, um Titel zu gewinnen. Er war seine rechte Hand und sprang immer dann ein, wenn Jordan es brauchte. Mit den beiden Ausnahmetalenten gewannen die Chigago Bulls in den 90er Jahren insgesamt sechs Titel.

Michael Jordan ist wohl der beste Basketball-Spieler aller Zeiten.

Jordan lieferte Statistiken, die es seit den 1960er Jahren nicht mehr gegeben hatte und Pippen hatte großen Anteil an der Defensive und war wohl die beste Nummer Zwei, die die NBA jemals erlebt hat. Es scheint nicht unrealistisch, dass die beiden sogar acht Titel hätten gewinnen können, hätte sich Jordan keine zweijährigen Auszeit vom Basketball genommen. Jordan und Pippen sind der Hauptgrund für eine der größten Dynastien, die der weltweite Profisport je erlebt hat.

*Die Rechte an dem Bild liegen bei Robert Baker / AP Photo*

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