Kaum eine Verschnaufpause für die Skispringer, kurz nach der Bescherung geht es schon wieder zurück in den Sprunganzug. Vier Springen innerhalb von neun Tagen, willkommen bei der Vierschanzentournee. Deutschland und Österreich testen die Athleten auf ihre Belastbarkeit, schließlich kann man auf bis zu zwölf Sprünge kommen. Nicht nur für den Körper, sondern auch für den Kopf eine unheimliche Anstrengung. Zwar schreibt die Tournee immer wieder ihre eigene Geschichte und nicht immer setzen sich die Favoriten durch, trotzdem stellen wir diese vor.

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Favoriten der 66. Auflage

Richard Freitag (GER):

Der Deutsche ist aktuell in der Form seines Lebens und darf wohl zu Recht als der Top-Favorit bezeichnet werden. Souverän führt er im Gesamtweltcup und konnte schon drei Springen in dieser Saison gewinnen. Allein bei den letzten fünf Wettkämpfen stand er immer auf dem Podest und das nie schlechter als auf den zweiten Platz. In dieser Verfassung wird Richard Freitag um den Tournee-Sieg mitspringen. Er könnte der erste Deutsche seit Sven Hannawald (Sieger 2001/2002) werden, der das Klassement gewinnt. Schon vor drei Jahren konnte er das Event in Innsbruck gewinnen und weiß, wie es sich anfühlt mit dem Druck umzugehen. Auf den Gesamtsieg des Deutschen wartet eine Quote von 2.75.

Kamil Stoch (POL):

Auch der Sieger der letztjährigen Tournee zählt wieder zu den Mitfavoriten. Zwar konnte der Pole in dieser Saison noch kein Springen für sich entscheiden, doch beweist er Jahr für Jahr, dass er immer wieder top vorbereitet ist, wenn die wichtigen Aufgaben anstehen. Er gewann im letzten Jahr die Austragung in Bischofshofen und setzte sich am Ende in der Gesamtwertung durch. Bei der Generalprobe in Engelberg stand er zweimal auf dem Podest und untermauerte damit seine Favoritenstellung. Für die Wiederholung seines Triumphes gibt es eine Quote von 5.00.

Stefan Kraft (AUT):

Natürlich findet sich auch ein Österreicher ganz oben auf der Favoritenliste. Seit Jahren zählen unsere Nachbarn zu den besten Skispringern und haben einige heiße Eisen im Feuer. In diesem Jahr hapert es noch bei den österreichischen Springern. Einzig Stefan Kraft werden Siegchancen eingeräumt. Schon vor drei Jahren konnte er die Tournee gewinnen und im letzten Jahr sicherte er sich das Gelbe Trikot für den Gesamtweltcup. Die Experten sind der Meinung, dass Stefan Kraft zurzeit der einzige aus dem ÖSV-Kader ist, der um das Podest mitspringen kann. Sollte er erneut den goldenen Adler gewinnen wird das mit einer Quote von 5.50 belohnt.

Andres Wellinger (GER):

In diesem Jahr schicken die Deutschen nicht nur einen starken Springer ins Rennen, sondern haben noch einen weiteren Pfeil im Köcher. Mit Andreas Wellinger zählt der Zweiplatzierte in der Gesamtwertung ebenfalls zu den Favoriten. In dieser Saison stand er schon dreimal auf dem Podest und das auch schon einmal als Sieger. Es scheint so, als würde der junge Deutsche in diesem Jahr die richtige Balance finden und seine Absprünge besser treffen. Seine Unbekümmertheit könnte ihm bei der Tournee entgegen kommen, er hat von allen den geringsten Druck und kann frei abspringen. Für den Gesamtsieg durch Wellinger wartet eine Quote von 7.00.

Daniel-Andre Tande (NOR):

Zuletzt sollte man auch den Norweger Daniel-Andre Tande auf dem Zettel haben. Im letzten Jahr konnte er die Springen in Garmisch-Partenkirchen und in Innsbruck für sich entscheiden, doch reichte es nur für den dritten Platz im Gesamtklassement. Im fehlte es an der nötigen Konstanz, die er auch in diesem Jahr noch nicht zeigt. Erst einmal stand er in dieser Saison auf dem Podest, eigentlich zu wenig für seine Ansprüche und sein Talent. Sollte der Norweger noch rechtzeitig zu seiner alten Form finden, dürfte er ein großes Wort um den Gesamtsieg mitsprechen. Die Quote für den Tournee-Sieger Tande liegt bei 8.75.

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