Wie im Flug verging die Regular Season der NFL in dieser Saison. Zwei Spieltage vor Ende wird es Zeit für einen Blick auf die auserkorenen Titel-Favoriten. Wir haben uns die drei heißesten Kandidaten für den Super Bowl LII im Mercedes-Benz Stadium in Atlanta herausgepickt.

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Kansas City und der Froschkönig

Hört man sich Interviews von Kansas Citys Quarterback Patrick Mahomes an, ist eine Ähnlichkeit seiner Stimme zu Kermit dem Frosch aus der Muppet-Show unverkennbar.

Doch in dieser Spielzeit wirft der Passverteiler der „Chiefs“ Zuckerpässe am laufenden Band. Es wirkt, als hätte ihn die Prinzessin wie im Märchen „Froschkönig“ geküsst, woraufhin er sich in einen Quarterback-Prinzen verwandelt hat. Denn vergangene Spielzeit war der 23-jährige noch mit einem Football-Fluch belegt.

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Nachdem der in Texas geborene Youngster in der Saison 17/18 von Kansas als Erstrunden-Pick gedraftet wurde, gewährte ihm Head Coach Andy Reid lediglich einen Auftritt in der NFL. Nach einer unglücklichen Interception und keinem einzigen Touchdown-Pass wurde der damalige Rookie wieder auf die Bank gesetzt.

Es folgt die aktuelle Saison 2018/19 – Patrick Mahomes wird Stamm-QB bei den Kansas City Chiefs. Dass der 23-Jährige eine derart famose Spielzeit abliefert, hätte zu Beginn kaum jemand prognostiziert.

Denn in seinem zweiten NFL-Jahr dominiert der 102-Kilo-Mann die Liga nach Belieben.  Mit 45 Pass- sowie zwei erlaufenen Touchdowns führt der 23-Jährige die Quarterback-Statistik konkurrenzlos an. Durch diesen enorm starken Wert lässt er sogar altgediente Legenden wie Andrew Luck (Colts) und Drew Brees (Saints) deutlich hinter sich.

Dank des feinen Händchens vom 1,88m-Mann liegen die Chiefs auf direktem Kurs in Richtung Super Bowl LIII in Atlanta. Stand jetzt würden die Kämpfer aus Kansas dank ihrer herausragenden Bilanz von elf Siegen gegenüber drei Niederlagen in den Play-Offs sogar die Wild-Card-Games (entspricht dem Achtelfinale im Fußball) übergehen.

Der Freifahrtschein des Erfolgs führt die Chiefs also allem Anschein nach direkt in die Divisional Round (entspricht dem Viertelfinale im Fußball). Dort sind die Männer rund um Patrick Mahomes gesetzt und werden ein gehöriges Wörtchen im Titel-Rennen mitzureden haben! Es könnte unter anderem zu einem Treffen mit den fünfmaligen Champions aus New England rund um Quarterback Tom Brady kommen.

Holen sich die Männer aus dem Zentrum der USA ihre erste Super-Bowl-Trophäe seit 1970, wartet eine adrette 7.00-Quote.

Und gewinnt Patrick Mahomes den Titel „Most Valuable Player” der NFL, gibt es immerhin eine 2.00-Quote.

Die „Gurley-Angeles Rams“ bauen auf ihren Star

Die Saison der Los Angeles Rams läuft bislang wie am Schnürchen. Dies ist insbesondere einem Mann zu verdanken – Todd Gurley. Der Running Back der Rams ist einer der variabelsten Spieler der NFL auf seiner Position. So verfügt er nicht nur über ein sensationelles Laufspiel, sondern beweist auch beim Bällefangen ein feines Gespür. Die Gegner können sich daher kaum auf ihn einstellen.

Mit bislang 17 erzielten Touchdowns rangiert der erst 24-Jährige auf dem Thron der NFL, was diese Statistik anbetrifft. Auf die laufende Lebensversicherung kann sich bislang auch Quarterback Jared Goff verlassen.

Die Power der LA Rams sowie der Kansas City Chiefs lässt sich am direkten Duell der beiden festmachen. Diese Partie knackte diverse Rekorde und könnte sich aufgrund der unterschiedlichen Conferences beider Teams im Super Bowl wiederholen.

Das Aufeinandertreffen am 19. November ging aus verschiedenen Gründen in die NFL-Annalen ein. Zum ersten Mal in der Geschichte der Liga erzielten zwei Mannschaften in einem Match jeweils über 50 eigene Zähler. Die 14 kombinierten Touchdowns in dieser einzelnen Partie waren mehr, als die Buffalo Bills zu diesem Zeitpunkt in der gesamten Saison erzielen konnten.

Am Ende gingen die Rams mit 54:51 als Sieger vom Feld. Sollte das im Super Bowl ebenso der Fall sein, wartet eine schöne 6.00-Quote.

Gurley-Leader

 

Drew Brees wills wissen

Unser heißes NFL-Trio komplettieren die New Orleans Saints rund um Quarterback Drew Brees. Seit 2009 wartet der inzwischen fast 40-jährige Altmeister auf einen erneuten Gewinn des Super Bowls. Damals bezwangen die Männer aus Louisiana im Finale die Indianapolis Colts klar mit 31:17.

In diesem Jahr holte sich Brees den Titel „Super Bowl Most Valuable Player“, wurde also zum Mann des Spiels gewählt. Die Buchmacher sehen den 39-Jährigen in dieser Spielzeit sogar als Top-Favoriten auf den allgemeinen MVP-Titel der NFL (2.00).

Dass es für die Saints in diesem Jahr so gut läuft, liegt allerdings nicht nur an einem starken Drew Brees. Auch Running Back Alvin Kamara absolviert die mutmaßlich stärkste Saison seiner Karriere. Mit 1,78m ist der 23-Jährige eher klein gewachsen, seine 98 Kilogramm pure Muskelmasse helfen ihm jedoch zusammen mit dem tiefen Schwerpunkt dabei, pfeilschnelle Richtungswechsel zu vollführen.

So bricht der agile, durchsetzungsstarke Flitzer zahllose Tackles und macht Yards ohne Ende – in der Regular Season bereits 860 an der Zahl. Kein Wunder also, dass die Mannen von der Südküste der USA hinter den Chiefs punktemäßig die zweitbeste Offensive stellen.

Zudem haben die Saints die beste Bilanz der gesamten NFL vorzuweisen. Kein anderes Team erreichte bislang zwölf Erfolge bei nur zwei Niederlagen! Demzufolge erscheint es nur logisch, dass New Orleans als heißester Kandidat für den Gewinn des Super Bowls gehandelt wird (3.75).

 

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