Mario Götze, Christian Pulisic, Jadon Sancho und Robert Lewandowski – all diese Spieler haben bis jetzt viel erreicht oder sind auf dem Weg noch Größeres zu erreichen. Und wenn man sich ihren genauen Karriereverlauf anschaut, erkennt man recht schnell, dass all diese Stars ihren Sprung zum absoluten Leistungsträger bei dem gleichen Verein geschafft haben: der Nr. 1 im Ruhrpott, Borussia Dortmund.

Das ist natürlich alles andere als ein Zufall. Schon seit Jahren leistet der BVB herausragende Arbeit in der Nachwuchsabteilung und der Förderung ihrer Talente und produziert Topstars am Fließband. Die Talentschmiede der Dortmunder sucht deutschlandweit seinesgleichen und gehört europaweit zu den angesehensten ihrer Art. 

Es ist also wenig verwunderlich, dass jedes Jahr Jugendspieler den Sprung zu den Profis schaffen, dasselbe trifft natürlich auch wieder diese Saison zu. Doch wer sind die nächsten Topstars? Wer schafft den Sprung zum Leistungsträger und Stammspieler bei den Schwarzgelben? Und wer wird traurigerweise in ein paar Jahren von einem absoluten Topverein weggekauft? 888sport zeigt es Euch!

Giovanni Reyna

Als noch minderjähriger US-Amerikaner wagte Giovanni „Gio“ Reyna den Sprung ins kalte Wasser und wechselte in der Saison 2019/2020  von Amerika nach Deutschland zu Borussia Dortmund, wo er zuerst in den Kader der U19 berufen wurde. Dort angekommen etablierte sich Reyna schnell zum Leistungsträger und machte mit u.a. vier Treffern in der UEFA Youth League für die Dortmund U19 auf sich aufmerksam.

Giovanni Reyna

Somit dauerte es nicht lange bis Reyna seine allererste Berufung in den Kader am 14. Spieltag der Saison 2019/20 feiern durfte, wo er jedoch ohne Einsatz blieb. Dies änderte sich schließlich als er vier Spieltage später gegen Augsburg (5:3 für den BVB) für Thorgan Hazard eingewechselt wurde.

In den darauffolgenden Spieltagen sammelte Reyna weitere Kurzeinsätze bis er schließlich gegen RB Leipzig sein Startelfdebüt feierte und beim 0:2 Auswärtssieg eine Vorlage sammelte. Sein erstes Pflichtspieltor für die Schwarzgelben, ein wunderschöner Schlenzer, erzielte Reyna im Achtelfinale des DFB-Pokals in Bremen bei der 2:3 Niederlage gegen Werder.

In der Saison 2020/21 schaffte Reyna dann den Sprung zum Stammspieler und überzeugte beim Saisonstart gegen Borussia Mönchengladbach mit einem Tor und einem herausgeholten Elfmeter sofort. Am dritten Spieltag setzte er dem Dortmunder Spiel seinen Stempel auf, als er beim 4:0 gegen Freiburg drei Tore vorbereitete.

Insgesamt kam Reyna in der Bundesligasaison 2020/21 auf 32 Einsätze und erzielte dabei vier Tore und sieben Vorlagen und war einer der Lichtblicke in einer eher durchwachsenen Bundesligasaison der Schwarzgelben. Im Pokal erzielte Reyna in fünf Einsätzen drei Tore und trug somit wesentlich zum Pokalgewinn bei.

Die Saison 2021/22 fing vielversprechend für den Youngster aus Amerika an. In seinen ersten drei Bundesligaspielen erzielte Reyna schon zwei Tore und lieferte im Pokal eine Vorlage. Seitdem bremst den hochtalentierten Offensivkünstler jedoch eine hartnäckige Muskelverletzung aus.

Giovanni Reyna ist mit seinen 18 Jahren bereits ein Fanliebling und auch durch seine Leistungen ein fester Teil der Dortmunder Mannschaft. Seine Nominierung für die amerikanische Nationalmannschaft, bei der er in neun Länderspielen bereits viermal traf, ist ein weiterer eindrucksvoller Qualitätsbeweis des noch jungen Offensivspielers.

Seine Möglichkeit auf vielen Offensivpositionen zu spielen und seine amerikanischen Wurzeln, erinnern erschreckend stark an einen ehemaligen Dortmunder Jungspund, nämlich Christian Pulisic, der mittlerweile beim FC Chelsea seine Brötchen verdient.

Reynas Qualität ist unbestreitbar und das Lob seiner Teamkollegen wie Haaland, der ihn als „den amerikanischen Traum“ bezeichnet ist definitiv gerechtfertigt. Reyna selbst besitzt beim BVB noch einen Vertrag bis 2025 und wird den Dortmunder Fans noch viel Freude bringen, und sollte er von weiteren Verletzungen verschont bleiben, ist ein Karriereverlauf wie bei seinem Nationalmannschaftskollegen Pulisic nicht ausgeschlossen.

Youssoufa Moukoko

Der erst 16-jährige Stürmer mit Wurzeln aus Kamerun gilt als das Offensivjuwel im Fußball schlechthin. Mit seinen noch jungen Jahren hat er schon so vieles erreicht und ist vielen Fans bereits ein Begriff. Tatsächlich gab es sogar (böse) Gerüchte um das genaue Alter von Moukoko, da viele Fußballbegeisterte es wahrscheinlich nicht glauben konnten, dass ein solch junger Spieler bereits zu so viel fähig ist.

Youssoufa Moukoko

Seine Karriere beim BVB begann er 2017 und spielte im zarten Alter von 12 bereits bei der U17 des BVBs und für die deutsche U16. Er spielte bei den Jugendmannschaften dermaßen groß auf, dass er europaweit bekannt wurde. In den nächsten Jahren produzierte er für die Dortmunder A und B-Junioren weiter Tore wie am Fließband und wurde dreimaliger Torschützenkönig in der Bundesliga West. Mit der U17 Dortmunds feierte er bereits Titel wie die Deutsche B-Jugendmeisterschaft 2018 und mit der deutschen Auswahl gewann er die U21-Europameisterschaft 2021.

In der Saison 2020/21 zählte er schon zum Profikader, war aber aufgrund seines jungen Alters noch nicht spielberechtigt und verbrachte deswegen den Anfang der Saison noch bei der U19. Sein Bundesligadebüt feierte der Stürmer am 8. Spieltag beim 5:2-Erfolg gegen Hertha. Unter Lucien Favre sammelte er noch weitere Kurzeinsätze, bis dieser schließlich nach der 1:5-Blamage gegen Stuttgart seinen Posten räumen musste.

Unter dem neuen Trainer Edin Terzic feierte er am 12. Spieltag sein Startelfdebüt beim knappen 2:1-Erfolg gegen Werder Bremen. Am darauffolgenden Spieltag gegen Union Berlin setzte es zwar eine knappe 1:2-Niederlage, aber Moukoko feierte als jüngster Torschütze der Bundesliga seinen Treffer in der 60. Minute. In der eher durchwachsenen Bundesligasaison 2020/21 sammelte Moukoko nach einer leichten Verletzung weiter Kurzeinsätze und schraubte sein Torkonto um zwei weitere Treffer nach oben. Ab dem 27. Spieltag fiel Moukoko aber aufgrund einer Verletzung für die restliche Saison aus.  

In der aktuellen Saison reichte es bis jetzt, unter dem abermals neuen Trainer Marco Rose, nur für Kurzeinsätze bei denen er eine Vorlage sammelte. Nach einer leichten Muskelverletzung steht Moukoko nun seinem Trainer wieder zur Verfügung.

Mit gerade einmal 16 Jahren zeigt Moukoko beim BVB eine spielerische Klasse gepaart mit Professionalität und Geduld, die man so nicht mal bei älteren Spielern sieht. Die Nominierungen für die U21-Auswahl des DFBs und die Ausbeute von drei Toren in zwei Spielen sind ein weiterer Qualitätsbeweis.

Es ist anzuzweifeln, ob sein Rekord als jüngster Bundesligaspieler und Torschütze in naher Zukunft unterboten wird. Youssoufa Moukoko ist reif genug um zu wissen, dass er mit gerade einmal 16 Jahren beim BVB die besten Voraussetzungen hat sich weiterzuentwickeln, um irgendwann einer der ganz Großen zu werden. Die Dortmunder Fans werden sicherlich noch viel Spaß an ihrem Sturmtalent haben und wahrscheinlich seinen Namen noch öfter auf der „Süd“ brüllen.

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Ansgar Knauff

Der 19-jährige Offensivspieler mit ghanaischen Wurzeln kickt seit 2017 für die Dortmunder. Er durchlief seitdem die Jugendmannschaften der Schwarzgelben. Knauff fand in dem Dortmunder Sportdirektor Michael Zorc direkt einen Unterstützer, der ihn nach einer beeindruckenden Saison in der Bundesliga West 2019/20 mit starken fünf Treffern und sieben Vorlagen in 18 Spielen für die Profis empfehlte.

Ansgar Knauff

In der Saison 2020/21 absolvierte Knauff die Sommervorbereitung bei den Profis.  Unter Lucien Favre wurde er erstmals am 4. Spieltag gegen Hoffenheim in den Kader der Profis berufen, blieb dabei jedoch ohne Einsatz. Lucien Favre verhalf ihm beim 2:1-Sieg gegen Zenit St. Petersburg in der CL-Gruppenphase aber zu seinem ersten Kurzeinsatz für die Profis. Danach spielte Knauff hauptsächlich in der Bundesliga West für Borussia Dortmund II und untermauerte dort seine Klasse und Talent mit sieben Toren und sechs Vorlagen in 20 Spielen.

Sein Bundesligadebüt feierte er erst unter dem neuen Trainer Edin Terzic beim Spiel gegen den 1.FC Köln, wo er auf der für ihn ungewohnten Position als Rechtsverteidiger die Vorlage zum 2:2-Endstand gab. Es folgten drei weitere Kurzeinsätze unter Terzic, bei denen er noch zu seinem Tordebüt (Siegtreffer beim 3:2 gegen den VfB Stuttgart) im deutschen Oberhaus kam. Es scheint als hätte Terzic viel Vertrauen in den Youngster gehabt, da im CL-Viertelfinale gegen Manchester City in beiden Partien Knauff in der Startelf stand.

In der noch relativ jungen Saison 2021/22 scheint die Entwicklung des vielfältig einsetzbaren Jungspielers etwas ins Stocken zu geraten. Unter Marco Rose sammelte Knauff wettbewerbsübergreifend bis jetzt nur sieben Kurzeinsätze, keiner davon über 45 Minuten. In der 3. Liga kommt er zumindest auf sechs Einsätze, aber konnte dort bis jetzt noch keinen Scorerpunkt sammeln.

Obwohl es momentan nicht so aussieht, als hätte Ansgar Knauff einen festen Platz im BVB-Kader, darf man auch nicht vergessen, dass Knauff noch sehr jung ist und jeder junge Spieler mal ein Leistungstief durchläuft. Jedoch macht es den Anschein, dass Marco Rose momentan nicht auf den Youngster setzt, vielleicht wäre deswegen eine Leihe zu einem Bundesligisten um Spielpraxis auf höchstem Niveau zu sammeln und gestärkt in die neue Saison beim BVB zu starten genau der richtige Weg.

Ein Pluspunkt Knauffs für mehr Einsätze beim BVB könnte dessen Flexibiltät auf dem Spielfeld sein. Obwohl er auf den offensiven Außenbahnen zuhause ist, ist er auch defensiv einsetzbar und könnte sich somit in der anfälligen Dortmunder Defensive (17 Gegentore bei 11 Spielen) als Alternative einbringen.

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