Die besten Quoten zur 2. Bundesliga gibt's hier

Ein Nord-Derby zum Auftakt der 2. Bundesliga (Freitag, 20:30 Uhr)! Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte tritt der HSV im Unterhaus an. Zu Gast ist Holstein Kiel. Auf dem Papier scheint das Spiel eine klare Angelegenheit zu sein: Der Kader des HSV hat einen Marktwert von 53,2 Millionen €, der von Holstein Kiel ist 13,6 Millionen € wert. Die Quote für einen Hamburger Sieg liegt bei 1,70, wenn Holstein siegt, winkt eine super Quote von 4,90.  Ist den „Störchen“ trotzdem eine Überraschung zuzutrauen?

Was für einen Holstein-Sieg spricht

Die Kieler sorgten in der letzten Saison für Furore. Anstatt sich, wie die meisten Aufsteiger hinten rein zu stellen, spielte Holstein erfrischenden Offensivfußball. 71 Tore erzielte die Mannschaft von Trainer Markus Anfang. Damit waren sie mit Abstand die gefährlichste Offensive der Liga. Nur die Traditionsvereine Fortuna Düsseldorf und 1. FC Nürnberg standen am Ende vor den Norddeutschen. In der Relegation scheiterte man dann am finanzstarken VfL Wolfsburg.

Natürlich mussten die Kieler nach dieser sensationellen Saison einige namhafte Abgänge verkraften. Die sportliche Leitung um Geschäftsführer Fabian Wohlgemut hat aber bewiesen, dass sie mit begrenzten Mitteln viel erreichen können. Sie können auch in diesem Jahr die Erwartungen übertreffen.

Der Abgang von Markus Anfang war ein großer Rückschlag für den Verein. Mit Tim Walter hat man allerdings einen vielversprechenden Ersatz geholt. Der 42-jährige trainierte in der letzten Saison die 2. Mannschaft des FC Bayern München in der Regionalliga. Er führte das Team auf Platz 2 und holte im Schnitt respektable 2,06 Punkte pro Spiel. Als Jugendtrainer beim Karlsruher SC formte er unter anderem Hakan Calhanoglu (AC Mailand) und Sead Kolasinac (FC Arsenal). Er weiß also, wie man junge Spieler weiterentwickelt.

Walter blickt dem Spiel entspannt entgegen: "Wir freuen uns total darauf. Das Spiel an sich und die Gegebenheiten motivieren jeden genug. Uns konnte eigentlich nichts Besseres passieren, denn: Niemand erwartet etwas von uns - außer der Trainer."

Was für einen HSV-Sieg spricht

Mit Dominic Drexler (12 Tore, 11 Vorlagen) und Marvin Duksch (18 Tore, 11 Vorlagen) verlor Kiel seine beiden gefährlichsten Angreifer. Nach dem Abgang von Trainer Anfang zum 1. FC Köln muss sich die Mannschaft zudem erst einmal auf das neue Spielsystem einstellen.

Ganz anders die Lage beim HSV: Zum ersten Mal seit langer Zeit gibt es bei den Hanseaten wieder etwas Kontinuität. Trainer Christian Titz konnte den Abstieg zwar nicht mehr verhindern, aber die Mannschaft präsentierte sich unter ihm deutlich stärker als zuvor. Auch die Spieler stehen hinter dem  47-Jährigen: „Erstmals seit Jahren wird wieder Fußball spielen gelassen. Titz ist einfach ein super Trainer“, schwärmte Lewis Holtby.

Zwar musste der HSV auch einige Abgänge verkraften, doch einige Leistungsträger sind den Weg in die zweite Liga mitgegangen. Holtby bekannte sich als einer der Ersten zum Verein, auch Kapitän Aaron Hunt, Gotoku Sakai und Albin Ekdal sind geblieben. Supertalent Jan-Fiete Arp gab zuletzt sogar dem großen FC Bayern einen Korb.

Der HSV ist individuell einfach deutlich stärker besetzt als Holstein Kiel. Alles andere als ein Sieg der Hausherren wäre eine Überraschung. Die Gäste haben allerdings nichts zu verlieren und können befreit aufspielen. Bei einem Unentschieden winkt übrigens eine Quote von 3,55.

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