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Der Motorsport hat Woche für Woche viel zu bieten und sorgt mit seinen vielseitigen Klassen für Abwechslung im Sportkalender. Formel 1 Rennen durch die Innenstadt von Monaco? Kein Problem. 24 Stunden am Stück durch einen notdürftig gesicherten Nordschleifen-Kurs in der Eiffel?

Auch das gibt es jährlich. Kartsport für die Nachwuchsfahrer? Ebenso mit dabei. Doch besonders spannend wird es dann, wenn zwei Teamkollegen zu großen Rivalen werden. Vor allem in den letzten Jahren schien diese Entwicklung zuzunehmen, etwa als es zum Titelkampf Nico Rosberg - Lewis Hamilton kam. Wir blicken auf einige der dramatischsten Wettkämpfe im Rennen unter Teamkollegen.

Nico Rosberg vs. Lewis Hamilton

Wie kommt man von Freundschaft im Kindesalter zur großen Rivalität als Erwachsene im Sport? Man frage nach bei Nico Rosberg und Lewis Hamilton, die genau diese Entwicklung gemeinsam nahmen. Noch als Heranwachsende konnten sich die beiden Freunde im Kartsport zusammen auszeichnen, doch ihre Beziehung veränderte sich entscheidend, als Hamilton 2013 bei Mercedes anfing, um den dort ausscheidenden Michael Schumacher zu ersetzen.

Rosberg war bereits da und hatte gemeinsam mit dem Rekordweltmeister entscheidende Aufbauarbeit für das neue Mercedes-Team geleistet. Die ersten Auseinandersetzungen zwischen den Rennfahrern begannen bereits im zweiten Rennen, als Rosberg von Ross Brawn die Teamorder erhielt, in Malaysia hinter Hamilton zu bleiben, obwohl er ihn eigentlich hätte überholen können. Die beiden Kollegen wechselten sich im Anschluss mit Pole Position Serien ab, ehe Red Bull in der zweiten Hälfte des Jahres die Kontrolle übernahm.

Vor allem die anschließend folgende Turbo-Ära brachte den Kampf Rosberg vs. Hamilton auf ein neues Niveau, da Mercedes keinerlei ernstzunehmende Konkurrenz außerhalb des eigenen Teams mehr hatte. Ab 2014 waren es lediglich diese zwei Fahrer, die eine realistische Chance auf den Titel hatten. Nach dem Auftaktsieg Rosbergs in Australien konnte sich Hamilton schnell die WM-Kontrolle zurückerobern, ehe ein zweifelhafter Fahrfehler in Monaco die schnelle Runde des Briten im Keim erstickte.

Sein deutscher Widersacher kämpfte sich mit dem folgenden Sieg zurück in die WM und hatte vor allem einen erfolgreichen Sommer vorzuweisen. Im Rennen am Hungaroring weigerte sich Hamilton schließlich, den Teamanweisungen zu folgen und brachte Rosberg damit in Rage. Der folgende Belgien Grand Prix endete in einer Kollision zwischen den beiden Fahrern in Runde 2. Doch Hamilton antwortete erneut mit einer Siegesserie in der Folgezeit, während sein Gegner mit eigenen Fehlern kämpfte.

Selbst in der aktuellen Saison ist Lewis Hamilton beim kommenden Kanada-GP mit einer Quote von 2,25 wieder der Topfavorit (Stand 6. Juni). Auch in den Folgejahren nach den ersten zwei Saisons kamen sich die beiden Fahrer immer wieder gefährlich nahe, doch immer wieder mit dem besseren Ausgang für den Engländer. Schließlich war es die Saison 2016, die Rosberg erstmals zum Titel und zum anschließenden Rücktritt führte.

Alain Prost vs. Ayrton Senna

Wenn zwei Namen wie Alain Prost und Ayrton Senna aufeinandertreffen, ist eine harte Rivalität fast automatisch vorprogrammiert. McLaren schätzte sich glücklich, die beiden Ausnahmekönner ihres Sports von 1988 bis 1989 in einem Team vereinen zu können. Dass sich diese letztendlich nicht wirklich verstanden, ist angesichts ihrer persönlichen Lebensläufe wenig überraschend. Senna, dessen Karriere tragisch vorzeitig endete, konnte drei Weltmeistertitel feiern, während Prost gar vier gewann.

Bei McLaren fanden die beiden durch den Zugang Sennas 1988 zusammen. Der Brasilianer konnte sich dabei recht schnell einen Vorteil gegenüber seinem französischen Kontrahenten erarbeiten. Doch die Angelegenheit ging nicht allzu lange gut, als Prost begann, seinen Teamkollegen gegen Ende der Saison unter Druck zu setzen. Der brasilianische Ausnahmekönner erwiderte die Attacken Prosts mit einem etwas unfairen Drängen in Richtung Mauer auf dem Grand Prix Kurs von Estoril.

Die Rivalität der beiden Fahrer ist auf etwas geringerem Level vergleichbar mit jener der beiden Red Bull Piloten Daniel Ricciardo und Max Verstappen im heutigen Rennzirkus. Mehrfach kamen sich die beiden in den vergangenen Jahren bedenklich nahe, meist aufgrund des jungen Niederländers, dem die Formel 1 Welt anfangs noch zu Füßen lag, der jedoch mittlerweile deutlich mehr Gegenwind bekommt. Die Folge des Konfliktes ist die Konstrukteurswertung in der aktuellen Saison. Red Bull liegt mit einer Quote von 21,00 nur auf Rang 3 der Anwärter hinter Mercedes und Ferrari.

McLaren hatte damals auf der anderen Seite mit deutlich weniger Titelproblemen zu kämpfen. Senna holte sich den Fahrertitel 1988 und McLaren noch souveräner die Hersteller-Trophäe. 1989 ging die Rivalität in die nächste Runde und wurde von den Kontrahenten noch offensiver bestritten. So ignorierte Senna in Imola einen vor dem Rennen gefassten Teamplan und überholte Prost am Start, um schließlich zu gewinnen.

Selbst wenn Prost sich am Ende einen Vorteil dank der technischen Probleme am Auto des Brasilianers eroberte, blieb er davon überzeugt, dass sein Widersacher eine bessere Behandlung erhielt. Die Rivalität erreichte in Suzuka ihren Höhepunkt, als Senna versuchte, Prost in einer Schikane zu überholen, dieser jedoch einen Zusammenstoß provozierte. Dieser führte zum WM-Gewinn von Prost, der 1990 das Weite suchte und zu Ferrari wechselte.

Nelson Piquet vs. Nigel Mansell

Zwei weitere große Namen der Formel 1 Geschichte hatten ebenfalls ihren Zwist auszutragen. Die Rede ist von Nelson Piquet und Nigel Mansell, die erstmals 1986 nach dem Wechsel von Piquet von Brabham zu Williams aufeinandertrafen. Die Unterschiede zwischen den beiden Fahrern hätten nicht größer sein können, kam Piquet doch als etablierter Formel 1 Fahrer und zweifacher Weltmeister zum britischen Team. Bei Mansell dauerte es hingegen bis zu seinem 32. Lebensjahr, als er endlich seinen ersten Rennsieg feiern konnte.

Der Brite benötigte dafür 72 Versuche. Die Rollenverteilung war somit vor dem Start der Saison grundsätzlich klar. Genauso war es auch, als Esteban Ocon vom Nachzügler Manor zum soliden Mittelfeldteam Force India wechselte, das durchaus Ambitionen nach oben besitzt. Dort traf er auf den Mexikaner Sergio Perez, der dank seiner Erfahrung klarer Favorit im teaminternen Duell war. Doch der Neuling überraschte und zeigte sich im Großen und Ganzen gleichwertig.

Während Kollisionen nicht ausblieben und Konflikte zwischen den Teamkollegen immer wieder aufkommen, besitzt Force India mit den zwei Fahrern nach wie vor eine der ausgeglichensten Fahrerbesetzungen der gesamten Formel 1. In den Quoten zeigt sich dies im Head-to-Head Duell eindrucksvoll. Ocons Quote, vor dem Kollegen zu landen, liegen bei 1,50, während sich Perez bei 2,40 befindet. Kein anderes Team im Feld kann sich zumindest quotentechnisch über ein engeres Duell freuen.

Ocon führt Perez mittlerweile an und genauso überraschend war es auch 1986 mit Piquet und Mansell. Der Brasilianer gewann zwar seinen Heim-Grand Prix in Jacarepagua zum Auftakt, doch wurde er im Saisonverlauf von Mansell in den Schatten gestellt. Der Brite sicherte sich gleich fünf Siege, während Piquet nur vier einfahren konnte. All die Siege führten zwar zur Konstrukteursmeisterschaft für Williams, doch in der Fahrer-WM litten beide unter den teaminternen Scharmützeln.

Im letzten Saisonrennen in Australien platzte Mansell der Reifen, sodass am Ende McLaren-Pilot Alain Prost gegen beide triumphierte. Ein Jahr später war es deutlich weniger aufregend in der Fahrer-WM. Statt vier Fahrern geriet sie zum Zweikampf zwischen den beiden Williams-Sportlern, die neun der 16 Grand Prix für sich entschieden. Abermals hatte Mansell entscheidend die Oberhand, gewann sechs Rennen und ließ seinen Kontrahenten aus dem eigenen Team mehrfach alt aussehen.

Doch ausgerechnet im Qualifying des vorletzten Rennens in Suzuka verunglückte Mansell, sodass er mit einer Rückenverletzung passen musste und Piquet den Titel damit auf dem Silbertablett servierte. Der Brasilianer ließ sich nicht lange bitten und schlug zum dritten Mal zu. Es sollte das letzte gemeinsame Jahr der beiden sein, da Piquet am Ende der Saison zu Lotus wechselte. Die Rivalität blieb auch Jahre später noch aktiv. Ein Wort miteinander gesprochen haben sie wohl nie mehr. Was der Motorsport so alles mit Menschen anstellt.

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