Platz 1: Ben Simmons (Philadelphia 76ers)

Im Moment führt kein Weg an Simmons vorbei. Klar hatte er wegen seiner Verletzung ein Jahr Zeit mit einem NBA-Team zu trainieren, aber was der 21-Jährige bisher abliefert, ist beeindruckend. Seine Triple-Doubles gegen Indiana und Detroit zeigten bereits, dass er offensiv zur Elite der Liga gehören kann. Auch seine Efficiency-Rate ist mit Abstand die Höchste unter den Rookies. Da er mit 2,09m Körpergröße als PG aufläuft, ist er sowieso ein wandelndes Missmatch. Center-Legende Shaquille O'Neal kündigte bereits 2016 an, dass er Simmons für einen "LeBron-type player" halte – sollte er sich irgendwann noch einen besseren Jump-Shot zulegen, sind die Vergleiche durchaus berechtigt. Bei seinem Potenzial ist der Weg zum Superstar bereits vorprogrammiert – vorausgesetzt er bleibt verletzungsfrei. (Quote auf ROTY: 1.10)

 

Platz 2: Kyle Kuzma (Los Angeles Lakers)

Nein, nicht Lonzo Ball, sondern der 27. Pick des Drafts ist hier zu finden. Zuletzt holte er gegen Phoenix ein beeindruckendes Double-Double (30 Punkte, 10 Rebounds) und auch sonst liefert der 22-jährige Power Forward fast immer zweistellig ab – und das bei passablen bis guten Quoten. Bisher ist er definitiv der Steal des Drafts. Erst kürzlich nannte ihn sein Coach Luke Walton einen "Matchup nightmare" für gegnerische Teams, denn Kuzma verfügt jetzt schon über ein beeindruckendes Arsenal und hat sowohl einen guten Wurf, als auch einen schnellen Zug zum Korb. Auch für ihn gilt: Sky is the limit! (Quote auf ROTY: 34.00)

 

Platz 3: Lauri Markkanen (Chicago Bulls)

Der Finne von der University Arizona ist einer der wenigen Lichtblicke in einer bisher verkorksten Saison der Chicago Bulls. Der 20-Jähirge verfügt trotz seiner 2,14m über einen guten Wurf und versenkte gegen die Cavs z.B. schon fünf seiner acht Dreier. Dass er ein exzellenter Schütze ist, wusste man auch schon vor der Saison, doch in der NBA zieht er auch gerne mal zum Korb. Sein Coach Fred Hoiberg kündigte bereits Ende Oktober an, dem Rookie mehr Würfe verschaffen zu wollen – und die bekommt er auch. Er steht im Schnitt jetzt schon fast 30 Minuten auf dem Feld und darf auch munter drauf los ballern (19 Wurfversuche gegen Phoenix). Die Spielzeit, um sich zu entwickeln bekommt er bei den Bulls auf jeden Fall. (Quote auf ROTY: 23.00)

Platz 4: Jayson Tatum (Boston Celtics)

Mit dem bitteren Ausfall von Gordon Hayward bekam Tatum gleich eine größere Rolle als gedacht, aber bisher füllt er diese exzellent aus. Der Small Forward steht an die 30 Minuten auf dem Parkett und versenkt fast die Hälfte seiner Dreier. Doch auch sein Jumper fällt und bei den Drives kommt seine ausgeprägte Athletik gut zur Geltung. Sein Teamkollege Daniel Theis beschreibt den Rookie im Interview mit SPOX folgendermaßen: "Er ist zwar erst 19, aber mit seinen langen Armen hat er ideale Voraussetzungen in der Defense - und er ist einfach auch vom Basketball-IQ her richtig weit. Man merkt ihm nicht an, dass er gerade erst vom College kommt." Mehr muss man dazu nicht wohl nicht mehr sagen – so kann man der Hayward-Verletzung doch etwas Positives abgewinnen. (Quote auf ROTY: 15.00)

Platz 5: Donovan Mitchell (Utah Jazz)

Der 13. Pick des diesjährigen Draftes mag zwar nicht die besten Quoten haben und auch im Efficency Rating gibt es bessere Rookies – aber er gibt den Jazz die Athletik und Explosivität, die sie im Backcourt gebraucht haben. Mitchell ist ein Scorer, was er schon gegen einige Mannschaften aufblitzen ließ. Im Schnitt kommt er auf fast 15 Punkte pro Partie und ist immer für ein Highlight gut. Wenn er wie gegen Portland (28 Punkte), Brooklyn (26 Punkte bei 10-18 aus dem Feld) oder Milwaukee (24 Punkte, 6 -10 Dreiern) heiß läuft, ist der Shooting Guard, trotz seines jungen Alters kaum zu stoppen. Sollte er seine Wurfauswahl und Turnover noch besser in den Griff bekommen, spricht nichts dagegen, dass er bald eine der ersten Optionen in der Offense der Jazz ist. (Quote auf ROTY: 34.00)

 

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