Sebastian Vettel
Geburtsdatum: 07. März 1987 Beruf: F1-Pilot
Geboren in: Heppenheim, Deutschland Rennställe: Toro Rosso, Red Bull, Ferrari, Aston Martin
Nationalität: Deutschland Kinder: 3
Familienstand: verheiratet Größe: 176cm

Er ließ Deutschland auf einer zweiten „Schumi“-Welle schwimmen. Seine Leistungen am Steuer waren teils unglaublich und obwohl er immer noch aktiv ist, gilt er bereits jetzt als Formel1-Legende.

Sebastian Vettel ist nach Michael Schumacher, Lewis Hamilton und Juan Manuel Fangio der erfolgreichste F1-Pilot. Durch seine humorvolle und bodenständige Art, aber auch durch seine fachliche Kompetenz gewann er die Herzen der Fans für sich.

„Seb“ wird mittlerweile von Anhängern auf der ganzen Welt gefeiert und verehrt, doch wie viel verdient er im kommenden Jahr bei Aston Martin und wie sieht sein Kontostand aktuell aus? 888sport hat die Antwort für euch.

Karriere

Der Heppenheimer ist seit Jahren ein Publikumsmagnet und Aushängeschild für den deutschen Rennsport. Bereits mit 20 durfte er für BMW Sauber beim GP von Indianapolis an den Start und wurde achter. Bald darauf sicherte sich Torro Rosso Vettels Dienste.

Sein Talent wurde von den großen Teams rasch erkannt, denn „Seb“ fuhr für Torro Rosso unter verschiedensten Wetterbedingungen Top-Ergebnisse ein. Schließlich verpflichtete ihn die Muttergesellschaft Red Bull im Jahr 2009.

Es war der Beginn einer atemberaubenden Ära. Sein damaliger Teamkollege Mark Webber stellte fest: „Er lässt keine Schwächen erkennen. Du brauchst schon ein perfektes Wochenende, um ihn zu schlagen.“ 2010 krönte sich Vettel zum jüngsten Formel1-Champion der Geschichte. Es folgten drei weitere Jahre reiner Dominanz und Unbesiegbarkeit.

Seit 2013 gehört der Deutsche zum elitären Kreis von nur vier Fahrern, die jemals vier Titel hintereinander holten. Ein Jahr später war er als Fünfter der WM-Wertung weit weg vom Triumph. Deshalb entschied er sich dazu, zur Scuderia zu wechseln. Obwohl Vettel in den Jahren 2015-2018 immer unter den Top Vier des Gesamtklassements zu finden war, sieht die Realität ernüchternd aus.

Seit 2019 kommt es immer wieder zu Problemen zwischen ihm und Ferrari. In der abgelaufenen Saison erlebte der Routinier den wohl größten Tiefpunkt seiner Karriere. Das von Ferrari gestellte Rennauto war in den meisten Fällen nicht konkurrenzfähig und so musste man sich mit Mittelklasseteams um ein paar WM-Pünktchen duellieren.

Immerhin gibt der GP der Türkei Anlass zur Hoffnung, denn mit seinem ersten und einzigen Podiumsplatz im Jahr 2020 bewies Vettel, dass er es immer noch drauf hat. Ebenso ist bereits bekannt, dass „Seb“ nächste Saison für Aston Martin fahren wird.

Es bleibt abzuwarten, ob er dort an seine 53 Rennsiege und 57 Poles anknüpfen kann und ob wir uns dann wieder öfter über den berühmten „Vettel-Finger“ freuen können.

Gehalt und geschätztes Gesamtvermögen

Der Deutsche ist nicht nur einer der erfolgreichsten, sondern auch einer der bestbezahltesten Rennfahrer, die es je gab. Bereits in noch jungen Jahren entlohnte ihn Red Bull mit 16 Millionen Euro im Jahr.

Angesichts der vier WM-Titel, die er für den Rennstall holte, war dieses Gehalt auch angemessen. Sein Höchstgehalt bekam der Heppenheimer jedoch bei Ferrari. Bis zum Ende der letzten Saison strich er dort Jahr für Jahr in etwa 30 Millionen Euro ein.

Dass er aber nicht hinter dem Geld her ist, sondern vielmehr hinter einem konkurrenzfähigen Auto, das ihm zum fünften Weltmeistertitel verhelfen soll, bewies Vettel durch seinen Wechsel zu Aston Martin. Das Team um Eigentümer Lawrence Stroll überweist ihm fortan jährlich 15 Millionen Euro für seine Dienste.

Allerdings fällt der Jahresverdienst des Ex-Champions deutlich höher aus. Durch Siegprämien, diverse Werbeverträge und Sponsorengelder soll der 33-Jährige in diesem Jahr circa 40 Millionen Euro einkassieren. Darüber hinaus zählt sein geschätztes Gesamtvermögen zu einem der höchsten im Motorsport.

Mit etwa 250 Millionen Euro in der Hinterhand kann sich Sebastian Vettel wahrlich nicht beklagen. Trotzdem stellt er das keineswegs zur Schau und bleibt derselbe bodenständige Typ, der er schon immer war und dafür wird er von den Fans geliebt.

Andere Einnahmequellen

Wie in der heutigen Zeit üblich, verdient sich auch Sebastian Vettel neben seinem Gehalt noch etwas dazu. Sein Erfolg sprach für sich und so stürzten sich die Werbe- und Sponsorenpartner wahrlich auf ihn. Unlängst kennt man den Deutschen als Testimonial einiger Firmen.

Er performte bereits für Spots von Braun, Tirendo und Procter & Gamble. Für diese Werbeauftritte erhält er im Jahr etwa 4 Millionen Euro zusätzlich. Außerdem begeistert Vettel sich offensichtlich für Kinderfilme, die sich um seinen Beruf drehen. Denn er spielte schon in zwei Teilen der Cars-Trilogie als Sprecher mit.

Darüber hinaus fungiert er als Botschafter der Stiftung „Wings for Life“. Trotz seiner zahlreichen anderweitigen Beschäftigungen schöpft der viermalige Weltmeister sein Potenzial, vor allem in Zeiten der Digitalisierung, noch nicht völlig aus.

Da er von sozialen Medien eher abgeneigt ist, generiert er dadurch keine Einnahmen. Voraussichtlich wird das auch weiterhin so bleiben, das dadurch verpasste Geld wird Vettel dennoch verschmerzen können.

Ein letzter Angriffsversuch mit Aston Martin?

Will es der Routinier bei seinem neuen Arbeitgeber nochmal wissen? Wagt er womöglich sogar nochmal einen Angriff auf den lang ersehnten fünften WM-Titel? Zumindest wird Vettel primär kleiner Ziele verfolgen, als das große Ganze.

Seine erste Bewährungsprobe wird der Kampf gegen Teamkollege Lance Stroll sein, der zugleich der Sohn des Eigentümers Lawrence Stroll ist. Sollte es nämlich gegen Ende einer Rennsaison zu Gerüchten, um einen freien Platz bei Aston Martin kommen, wird Lawrance sicherlich nicht Lance zur Räumung des Cockpits auserwählen.

Aus diesem Grund ist es für den Deutschen umso wichtiger, seinen Mitstreiter in Zaum zu halten. Allerdings ist davon auszugehen, dass Vettel wieder weiter vorne im Feld mitmischen kann, als in den letzten Saisons.

Denn Aston Martin bedient sich bei den Motoren am Konstrukteursweltmeister Mercedes, während Ferrari seine eigenen herstellt und damit in den letzten Jahren wenig Erfolg hatte. Hinzu kommt ein neues Mechaniker-Team, das vor Selbstvertrauen strotzt. Außerdem ist die Strategieabteilung bei Aston Martin aktuell weit über dem Niveau von Ferrari.

Dort hatte Vettel seine Rennstrategie teilweise selbst entwickeln müssen. Ob es für „Seb“ letztendlich für den ganz großen Coup reicht, ist zumindest im ersten Jahr beim neuen Arbeitgeber noch zu bezweifeln. Trotzdem sehen wir bestenfalls wieder mehr Podiumsplatzierungen und Rennsiege des sympathischen deutschen Champions.

Was in der neuen Saison für ihn und die anderen 19 Fahrer möglich ist, erfahren wir ab dem 28. März, wenn in Sakhir beim GP von Bahrain zum ersten Mal in diesem Jahr die roten Lichter ausgehen und die Motoren aufheulen.

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* Die Rechte am Bild liegen bei Vincent Thian / AP Photos *

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