Am kommenden Samstag starten die 177. French Open im Stade Roland Garros in Paris. Seit 1891 gibt es diesen bedeutsamen Tennis-Wettbewerb, der dieses Jahr vom 27. Mai bis zum 10. Juni 2018 stattfindet. Neben den Australian Open, Wimbledon und den US Open ist Roland Garros eines der vier Grand-Slam Turniere, allerdings wird in Paris ausschließlich auf Sandplatz gespielt. Für viele Teilnehmer stellen die French Open dadurch eine große Herausforderung dar, da das Spiel aufgrund des Bodenbelags langsamer als gewohnt ist und die Partien oftmals länger dauern.

Nadal  ist Rekordsieger und Topfavorit zugleich

Rekordsieger bei den Männern ist Rafael Nadal mit zehn Triumphen. Seit 2005 konnten nur Roger Federer (2009), Stan Wawrinka (2015) und Novak Djokovic (2016) seine Siegesserie zu unterbrechen. Zehn Siege in den letzten 13 Jahren, eine wahnsinnige Quote!

Auch in diesem Jahr ist der Spanier absoluter Top-Favorit auf den Sieg in Paris. Erst am Sonntag holte der beste Sandplatzspieler der Geschichte in Rom seinen 32. Mastertitel und den achten in der italienischen Hauptstadt. Die Turniere zuvor in Monte Carlo und Barcelona konnte er ebenso für sich entscheiden, bis er im Viertelfinale beim Madrid Masters von Dominic Thiem die erste Niederlage seit langer Zeit kassierte. Trotzdem konnte er durch seine vorherigen Leistungen einen neuen Rekord mit 50 Gewinnsätzen in Folge auf roter Asche aufstellen.

 Die Quote von 1.45 auf einen Sieg des 31-Jährigen verdeutlicht die haushohe Favoritenstellung des Tennis-Cracks.  Der aktuelle Weltranglistenerste wird sich also vermutlich in Frankreich nur selbst schlagen können…

 

 

Kann Zverev auch große Turniere?

Die deutschen Hoffnungen ruhen mal wieder auf Alexander Zverev. Der gebürtige Hamburger befindet sich in absoluter Top-Form und hatte den übermächtigen Nadal im Finale von Rom am Rande einer Niederlage. Selten wurde der Spanier bei Partien auf Sandplatz so gefordert. Nach dem Auftritt schwärmte selbst der glückliche Sieger vom Supertalent und versprach ihm eine „noch bessere Zukunft“.  Bis zu jener Finalpleite hatte der 21-Jährige 13 Siege in Serie geholt, was ihm Triumphe bei den Turnieren in München und Madrid bescherte.

 

 

Trotzdem bleibt „Sascha“ Zverev ein Makel erhalten: Bei den Grand Slam Turnieren konnte er in der Vergangenheit noch nie überzeugen. Sein bestes Resultat war das Achtelfinale 2017 in Wimbledon, zu wenig für einen Mann seiner Klasse. Nun gilt es für den Ausnahmespieler den Schwung der letzten erfolgreichen Monate mitzunehmen und endlich auch in Roland Garros abzuliefern. Gelingt ihm als erster Deutscher im Herreneinzel der Sieg, winkt bei uns eine 7.00 Quote.

Thiem mit Außenseiterchancen

Eine Überraschung könnte Dominic Thiem gelingen. Der Österreicher fühlt sich auf dem Sandplatz von Paris pudelwohl und konnte in den letzten beiden Jahren das Halbfinale erreichen. Dort scheiterte er jeweils an den späteren Turniersiegern Nadal und Djokovic.

In diesem Jahr ist der 24-Jährige an siebter Stelle gesetzt, wodurch eine Viertelfinalbegegnung gegen Rafael Nadal möglich wäre. Mit diesem machte Thiem zuletzt allerdings gute Erfahrungen, als er dem Sandplatzmeister beim Viertelfinale in Madrid keine Chance ließ. Bei einem weiteren Coup des jungen Wieners gibt es bei uns eine 10.00 Quote.

 

 

Wie präsentiert sich der Djoker?

Der Serbe Novak Djokovic ist die wohl größte Wundertüte im Teilnehmerfeld des Wettbewerbs. Nach katastrophalen Leistungen bei den vorherigen Turnieren kämpft sich der 30-Jährige langsam aus seiner Formkrise.

Beim ATP-Masters in Rom zeigte er endlich wieder zu was er fähig ist, spielte starkes Tennis und musste sich erst im Halbfinale in einem außergewöhnlichen Match gegen Nadal geschlagen geben. Den 12-maligen Grand Slam Gewinner - darunter auch ein Sieg bei den French Open – sollte also lieber keiner der Konkurrenten unterschätzen. Holt sich der Serbe seine zweite Roland Garros Trophäe, bieten wir eine starke 13.00 Quote an.

 

 

Wer macht bei den Damen das Rennen?

Bei den Damen fällt die Wahl auf eine Favoritin schwer, zu ausgeglichen ist die Leistungsdichte im Teilnehmerfeld. Die größten Chancen werden der Rumänin Simona Halep (Siegquote 6.00) eingeräumt, die letztes Jahr erst im Finale scheiterte und aktuell Weltranglistenerste ist. Der Siegerin von 2017 Jelena Ostapenko (Siegquote 12.00)werden lediglich Außenseiterchancen eingeräumt.

 

 

Aus deutscher Sicht werden vor allem Angelique Kerber die Daumen gedrückt. Die ehemalige Nummer eins der Welt ist immer für eine Überraschung gut und hat nach dem letztjährigen Erstrunden-Aus in Roland Garros noch etwas gutzumachen. Ihre bisherige Saison mit dem Ausscheiden im Halbfinale bei den Australian Open sowie den Viertelfinalniederlagen bei  vier WTA-Turnieren entsprach nicht ihrem Maßstab. Auch deshalb ist die Quote auf einen Sieg Kerbers in Paris mit 12.00 sehr hoch.

Für eine weitere Überraschung könnte die Rückkehrerin Serena Williams sorgen. Die dreimalige French-Open-Siegerin könnte nach ihrer Babypause ihr erstes Grand Slam Turnier seit den Australian Open 2017 spielen. Vor Turnierstart gab sich die 36-Jährige gewohnt ambitioniert und fährt laut ihrem Coach Patrick Mouratoglou nach Paris „um zu gewinnen.“

Allerdings wird das für die US-Amerikanerin ein schwieriges Unterfangen, da sie für das Turnier in Roland Garros nicht gesetzt ist. Somit könnten schon in den ersten Runden große Brocken auf die ehemalige Weltranglistenerste warten. Meistert sie jegliche Hürden und holt sich den vierten Sieg bei den French Open, ist eine 11.00 Quote garantiert.

 

Die besten Tipps & Quoten für die French Open gibt's hier

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